"Leaving Neverland"-Doku mit unspektakulären TV-Quoten
1,19 Millionen Zuschauer verfolgten die deutschsprachige Erstausstrahlung am Samstag, in München protestierten Jackson-Fans.
ProSieben hat am Samstagabend die seit Monaten weltweit hitzig diskutierte HBO-Dokumentation "Leaving Neverland" über Michael Jackson als deutschsprachige Erstausstrahlung gezeigt. Darin schildern James Safechuck (41) und Wade Robson (36) schockierend eindrucksvoll und in teilweise nur schwer zu ertragenden Details, wie der 2009 gestorbene "King of Pop" sie als Kinder jahrelang sexuell missbraucht haben soll. In den USA und in Großbritannien hatte der Film des britischen Regisseurs Dan Reed bereits Ende Jänner heftige Kontroversen ausgelöst. In Deutschland blieben die Quoten zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr aber eher unspektakulär.
Marktanteil fast fünf Prozent
Insgesamt 1,19 Millionen Zuschauer waren vor den TV-Geräten mit dabei. Das bedeutete einen Marktanteil von 4,9 Prozent bei der Gesamtzuschauerzahl. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete die fast vierstündige Doku aber beachtliche 10,2 Prozent Marktanteil. Aus Österreich schalteten zusätzlich noch 96.000 Zuschauer ein.
Vor der Erstausstrahlung hatten deutsche Jackson-Fans gegen die Ausstrahlung der umstrittenen Dokumentation protestiert, um auf "Verleumdungen und Falschaussagen" aufmerksam zu machen. Mit Plakatsprüchen wie "Facts don’t lie – people do" oder "MJ innocent" postierten sie sich Samstagmittag am Münchner Stadtrand in Unterföhring, direkt vor dem ProSieben-Hauptquartier. Danach zogen die 70 Anhänger weiter in die Münchner Innenstadt vor das inoffizielle Michael-Jackson-Denkmal. (ll)
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ich habe ein Teil davon gesehen, aber es ist schwer im Nachhinein zu urteilen. Ich schätze dass ein Quäntchen Wahrheit hängengeblieben ist .