Kulturveranstalter verärgert über neue Corona-Regeln
Mit Sorge und Verärgerung reagieren Kulturveranstalter in Oberösterreich auf die strengeren Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Ab morgen muss österreichweit der Mund-Nasen-Schutz auch während der Veranstaltung am Sitzplatz getragen werden, die Bewirtung ist untersagt.
"Wir befürchten einen massiven Rückgang beim Kartenverkauf", sagt Hemma Scheicher von der Hofbühne in Tegernbach. "Wer noch keine Karten bestellt hat, wird dies heuer nicht mehr tun."
Erste Karten zurückgegeben
Erste Karten würden bereits zurückgegeben. Sie sieht eine "Diskriminierung der Theaterbesucher": "Im Gasthaus können die Leute stundenlang ohne Maske beisammensitzen."
Auch Richard Maynau, Leiter des Kulturhauses Bruckmühle in Pregarten, rechnet mit einem Besucherrückgang – aus zwei Gründen: Zum einen wollten sich viele Besucher nicht mit einer Maske in die Vorstellung setzen, zum anderen sei vielen das Beisammensein in der Pause wichtig: "Wenn die Bewirtung wegfällt, werden viele gleich gar nicht mehr kommen."
Wesentlich entspannter sieht Hermann Schneider, Intendant des Landestheaters, die neuen Regeln. "Ich sehe ein, dass die Regierung auf die steigenden Fallzahlen reagieren muss", sagt er. "Wir haben schon bisher unseren Gästen empfohlen, die Masken während der Vorstellung zu tragen. Das haben viele gemacht." Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) warb unterdessen um Verständnis in der Branche. "Die Einschnitte sind schmerzlich, aber nötig", sagte sie. In Österreich sei noch immer mehr möglich als in fast allen europäischen Ländern.
zur Hofbühne Tegernbach:
wendet euch doch an euren Gemeindemitbewohner Hiegelsberger.
Der kennt doch sicher wieder ein Hintertürl um den Vorschriften zu entgehen.
Vurschrift = Vurschrift gilt für ihn nur bedingt, wie wir aus eigener Erfahrung wissen.