Leichtes für heiße Tage
Spitzenbesetzung trifft auf Banalo-Drehbuch und uninspirierte Regie.
Damit wäre eigentlich alles gesagt respektive geschrieben über „Gambit – Der Masterplan“, Krimikomödien-Remake der Brüder Ethan und Joel Coen („No Countrey for Old Men“, „Fargo“), inszeniert von Michael Hoffman.
Anzufügen ist, dass hier tatsächlich Hochkaräter wie Colin Firth, Alan Rickman, Cameron Diaz und Tom Courtenay gute Miene zum lauen Monet-Fälscher-Spiel rund um den Rachefeldzug eines Kunstkurators (Firth) gegen seinen Chef-Widerling (Rickman) machen.
Doch gegen eine derart nahtlose Reihung schaler Fürze (inhaltlich und tatsächlich) sowie seichter Witzchen kämpfen Götter selbst wieder einmal vergebens.
Möglicherweise gewollter Satire fehlt nach einem ganz nett Pink-Panther zitierenden Zeichentrick-Intro jede weitere Würze. Möglicherweise versuchte Komödie erschlafft flugs zur Provinzposse. So macht in Gambit wenigstens etwas Tempo. (gunn)
Gambit: Der Masterplan: USA 2012, 89 Minuten, Regie: Michael Hoffman
OÖN Bewertung: