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Die Salzburger Festspiele trumpfen auf

10. Juni 2020, 00:04 Uhr
Tobias Moretti ist "Jedermann"
18 Schaupieler verkörperten bisher den Jedermann. 2020 eröffnet Tobias Moretti (r.) als Verkörperung des reichen Mannes, der unerwartet mit seiner Sterblichkeit konfrontiert wird, die Jubiläumsfestspiele. Bild: apa

Trotz Pandemie-Einschränkungen werden von 1. bis 30. August 110 Vorstellungen gezeigt.

Üppiger als erwartet fällt das Programm der "Salzburger Festspiele light" im Jahr der Corona-Pandemie aus: 110 Vorstellungen sind zum 100-Jahr-Jubiläum des Festivals von 1. bis 30. August in acht Spielstätten geplant. "Es ist Neues dabei und eine Zusammenfassung von dem, was wir für heuer geplant hatten", sagte Intendant Markus Hinterhäuser gestern bei der Präsentation des neuen Programms. Noch Ende Mai ging er von 90 Veranstaltungen aus, ursprünglich waren 200 geplant.

Personalisierte Karten

Zu sehen sind zwei Opern, drei Theaterinszenierungen und 53 Konzerte. Tobias Moretti wird als "Jedermann" die Festspiele am 1. August auf dem Salzburger Domplatz eröffnen. Mit diesem Stück wurde das Festival 1920 aus der Taufe gehoben. Als "Buhlschaft" steht ihm zum ersten Mal Burgschauspielerin Caroline Peters zur Seite – ihr Debüt wird mit Spannung erwartet. Ebenfalls am 1. August sind in der Felsenreitschule die Wiener Philharmoniker unter Franz Welser-Möst mit Richard Strauss’ Oper "Elektra" in der Inszenierung von Krzysztof Warlikowski zu hören.

Als zweite Oper hat Intendant Hinterhäuser überraschend Mozarts "Cosi fan tutte" angesetzt. Man habe auf Mozart nicht verzichten wollen, die beiden geplanten Opern aber nicht fertigstellen können, sagte er. Die Idee zu "Cosi fan tutte" sei sehr spontan entstanden. Dementsprechend sind Probenzeit, Bühnenbild und Kostüme "sehr reduziert". Im Theater gibt es neben dem "Jedermann" zwei Uraufführungen: Peter Handkes "Zdenek Adamec" und "Everywoman" von Milo Rau und Ursina Lardi. Im Konzertprogramm finden sich unter anderem Auftritte von den Wiener und Berliner Philharmonikern.

Für alle Aufführungen gilt ein strenges Sicherheitskonzept, das der kaufmännische Direktor Lukas Crepaz entwickelt hat. Es herrscht Maskenpflicht, die Sitzplätze werden – auch für Familienmitglieder – nur im Schachbrettmuster besetzt. Jede Karte wird personalisiert, um bei einem Corona-Fall Kontaktpersonen ausfindig machen zu können. "Das ist datenschutzrechtlich zulässig", sagte Crepaz. Pausen oder Bewirtung gibt es nicht. Künstler, die den Sicherheitsabstand nicht einhalten können (zum Beispiel Orchestermusiker), werden bereits zu Hause auf Corona getestet.

Der Kartenverkauf

80.000 Karten werden für die 110 Veranstaltungen aufgelegt. Alle gekauften Karten müssen zurückgegeben werden. Die neuen Tickets werden in zwei Phasen verkauft: Von 15. bis 26. Juni erhalten Kunden, die schon Karten hatten, ein neues Angebot. Ab 29. Juni können Förderer Tickets kaufen, ab 6. Juli Stammkunden. Am 13. Juli beginnt der allgemeine Verkauf. Pro Besucher werden höchstens zwei Karten für szenische Vorstellungen abgegeben. Nähere Infos gibt es auf salzburgerfestspiele.at.

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