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"Blick ins Kastl": Ein Tatort á la "Das Schweigen der Lämmer!"

Von Helmut Atteneder, 07. April 2024, 17:28 Uhr
Udo Wachtveitl (als Leitmayr, li.) und Miroslav Nemec (Batic) Bild: Foto: ARD

Der 95. Fall des Münchener Kommissarenduos Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) könnte – subjektiv betrachtet – der allerbeste gewesen sein. "Schau mich an" (Sonntag, 20.15 Uhr, ORF 2) wagt sich in die Hölle der perversen Psychopathen.

Das haben schon viele versucht und sind damit untergegangen, weil das Original unerreichbar bleibt. Diesmal gelingt der Spagat, weil Drehbuchautor und Regisseur Christoph Stark eine plausible, eigenständige Geschichte erzählt. Mit Gewaltvideos, die andeuten, wozu Perverse auch im richtigen Leben fähig sind. Sie quälen, vergewaltigen und töten, filmen dabei und geilen sich an den Likes auf, die die Bewegtbilder bei den Internet-Voyeuren generieren.

Lange führt der Plot in die Irre. Die Verdachtslage ist undurchsichtig, ehe klar wird, dass es ein irres Paar ist, das in Wien (mit Kurzauftritt von Harald Krassnitzer als Moritz Eisner) und nun in München mordet. Ab diesem Zeitpunkt ist der TV-Zuschauer Passagier in Echtzeit, während die Polizei immer wieder einen Schritt hinterher im Dunkeln tappt. Spannender geht es nicht.

Bei der Jagd nach den Tätern überlebt der Mastermind, der ständig erniedrigte Adjutant bleibt auf der Strecke. Starke Schauspieler und großes (Patschen-)Kino, bei dem auch humoristische Kleinode (Polizeihund, Nachbarn eines Opfers) Platz haben.

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Autor
Helmut Atteneder
Redakteur Kultur
Helmut Atteneder

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4  Kommentare
4  Kommentare
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JuliusRom (71 Kommentare)
am 07.04.2024 21:52

Helmut Atteneder Kultur ? Naja, wenn Waffen die neue OÖN Kultur ist, verstehe ich jetzt warum ich so unbeliebt bei EUCH bin, weil ich Waffen verabscheue !!!

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danke1 (637 Kommentare)
am 07.04.2024 18:03

Niemand (Niemand!!!), der Gewalt richtig einordnet und sich sein Leben lang verhält, um Aggressionen und Gewalt in der Gesellschaft zu vermeinden/eizudämmen, braucht einen Samstag/Sonntag Krimi zur Bewusstseinsbildung. Und diese Bilder sind es , die langfristig Gewalt verherrlichen und den Gebrauch von Waffen glorifizieren. Solidarität mit angegriffenen Staaten, mit in Krieg verwickelten Nationen und Völkern.

Scheinheilig!

Seid Ihr nicht einmal so weit, solchen Spitzen-Mist wenigsten für eineige Zeit von den Mattscheiben zu verbannen? Nein. Es werden auch noch Kritiken und Fotos vonPersonen mit Waffen in den Fäusten dazu veröffentlicht. Gut Gelungen . . . .

Zum Glück steht bei mir schon lange kein Massen-Hypnose- Apparat mehr im Zimmer/Wohnung.

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Uther (2.299 Kommentare)
am 07.04.2024 17:56

Liebe OÖ Nachrichten!
Wärt ihr nur bei unserer Politik im Land so investigativ wie bei einem noch nicht gezeigten Tatort!

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nixnutz (4.170 Kommentare)
am 07.04.2024 17:37

@OÖN: DANKE FÜR NICHTS für die vorherige Auflösung des Tatort. Echt zum Kotzen.

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