„Friedlicher geht es eigentlich nicht“
LINZ. Obwohl bei der Linzer Klangwolke am Samstag mehr als 90.000 Besucher zusammenströmten, hatten Polizei, Feuerwehr und Rettung nicht sehr viel Arbeit. „Es ist eine sehr angenehme Großveranstaltung. Friedlicher geht es eigentlich nicht“, sagt Adolf Wöss, Pressesprecher der Polizei.
Außer dem Verkehr hatten die Polizeibeamten vor und nach der Veranstaltung kaum etwas zu regeln. Nach dem Ende der Klangwolke ging an der Oberen und Unteren Donaulände zeitweise gar nichts mehr. 90.000 Fußgänger, die nahezu gleichzeitig den Heimweg antraten, verstopften die Straßen. „13 Kollegen waren für den Verkehrsdienst eingesetzt. Ein paar Streifen waren zwischen den Besuchern auf dem Gelände unterwegs“, sagt Wöss.
Die oberösterreichischen Feuerwehren hatten im Gegensatz zur Polizei etwas mehr zu tun. Allerdings nicht aufgrund von Notfällen, sondern weil sie selbst an der Inszenierung der Klangwolke mitwirkten. 88 Feuerwehrautos aus Oberösterreich, die sich auf 22 Standorte rund um Linz verteilten, tauchten mit ihrem Blau- oder Weißlicht die Klangwolke passend zur Musik in ein „Blaulichtgewitter“. Eine Welle aus Licht vermischte sich mit der Wolke aus Klang.
Rotes Kreuz und Samariterbund standen mit insgesamt 60 Helfern und 20 Fahrzeugen bereit. „Insgesamt gab es zwei Versorgungen. Einmal mussten wir uns um einen Asthmaanfall kümmern, und ein Besucher kollabierte. Beide Fälle waren nicht sehr ernst“, sagt der Einsatzleiter.