Königliches Baby in Sicht?

Wann kommt das königliche Baby zur Welt? Darüber gibt es bereits Mutmaßungen und Gerüchte. Vor allem in den britischen Boulevardzeitungen.

„Wenn Kate nicht innerhalb der nächsten neun Monate schwanger wird, dann bricht sie eine 200 Jahre alte königliche Tradition“, sagt der britische Adelsexperte Andrew Morton. Der Druck auf das junge Brautpaar ist also groß. Die britischen Boulevardmedien sind auch bereits ganz in ihrem Element und konstruieren die absurdesten Skurrilitäten.

„Royal Baby on Way“ - der „Daily Star“ hat es also geschafft. Niemand sonst wusste davon, jetzt kann die ganze Welt erleichtert aufatmen: Prinz William und seine Zukünftige, Kate Middleton, erwarten ein Kind. Na ja, nicht sofort, und auch nicht in nächster Zeit. Innerhalb eines Jahres, werden brandheiße Insiderquellen zitiert. Allerdings: Welches Jahr es sein wird, darüber breitet sich nobles Stillschweigen.

Der „Guardian“ etwa, nicht gerade als Revolverblatt verschrien, übt sich eher in Hintergrundberichterstattung. Die Person Kate Middleton sei nach wie vor ein gut gehütetes Geheimnis, weil das Presse-Team der Braut sehr gerissen sei und sich der Freundeskreis loyal zeige und dicht halte. Der seriöse „Daily Telegraph“ hat Kate und ihre Schwester „Pippa“ zwar am Cover, wartet aber erst weit hinten im Blatt mit einem Interview mit Kate’s jüngerem Bruder sowie einem Vergleich der „Stil-Ikonen“ Kate Middleton und Lady Diana auf.

Von Alpträumen geplagt

Ist die frisch gebackene Herzogin Catherine ein Mirakel? Da können die Schreiberlinge von „The Sun“ nur mitleidig lächeln. Ihnen ist sogar bekannt, wie Kate träumt - nämlich schlecht. Immer wieder kehrten sie wieder, die „Nightmares“, dass sie bei der Hochzeit nackt durch Westminster Abbey schreitet.

Die „Times“ macht da nicht mit. Sie konzentriert sich vor allem auf den Starjournalisten Andrew Marr. Der 51-Jährige soll jahrelang vor Gericht dafür gekämpft haben, dass die Presse nicht über seinen Seitensprung mit Baby schreiben darf. Ein Gen-Test hat nun ergeben, dass es gar nicht sein Kind ist. Marr hat jedenfalls eine heftige Diskussion darüber ausgelöst, wo Privatleben beginnen soll und Pressefreiheit enden muss.