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Welser Basketballer: Fans und Sponsoren verlieren die Geduld

Von Friedrich M. Müller, 18. März 2014, 00:04 Uhr
Welser Basketballer in der Krise: Fans und Sponsor
Bild: GEPA pictures

WELS. Nach sechs Niederlagen in Serie ist die große Fangemeinde des WBC sehr gespalten.

Es ist wie so oft im Leben: Die Pessimisten unter den Basketball-Fanatikern malen den Teufel an die Wand, die Optimisten trauen dem WBC "noch alles zu", wie SP-Sportreferent Hermann Wimmer sagt. Auf die Frage der Welser Zeitung, wie er sich als jahrelanger Basketball-Fan derzeit fühle, sagte Wimmer: "Sie legen die Finger ganz tief in eine Wunde." Er lobt die Leistungen des Teams, sagt aber: "Plötzlich ist es dann im Spiel, als ob ein Schalter umgelegt wird, der Faden reißt und nichts mehr gelingt."

"Es fehlt das Quäntchen Glück"

Ähnlich sieht es WBC-Präsident Bernhard Ploier: "Wir spielen nicht schlecht, uns fehlt nur das Quäntchen Glück." Er werde sich aber als Präsident hüten, sich in sportliche Belange einzumischen. Das sei Aufgabe des Trainers und des Obmannes.

Obmann Heinz-Peter Fiszter liegt mit starker Grippe darnieder und war gestern nicht erreichbar. Trainer Philip Dejworek sagt zur aktuellen Situation des WBC: "Ich bin optimistisch, weil wir das Potenzial für Überraschungen haben: Dazu brauchen wir aber einen völlig gesunden Nixon. Wir müssen als Kollektiv in der Offensive besser werden, die Verteidigung war zuletzt ganz okay."

Die Sponsoren sind vom WBC derzeit nicht begeistert. Ewald Hofbauer von der Optiker-Vereinigung "opticon" sagt: "Uns wurde gesagt, der WBC würde in dieser Saison um die ersten drei Plätze mitspielen. Ich werde mir überlegen, ob unsere Vereinigung erneut so viel Geld für das Sponsoring des Basketballsports aufwendet."

Wolfgang Riedl vom Hauptsponsor Raiffeisen sagt: "Wir würden uns natürlich einen positiveren Image-Transfer wünschen, stehen aber zur Sponsorzusage für heuer und die nächste Saison." Das Geldinstitut spart Geld, wenn der WBC früh ausscheidet. "Für bestimmte Ränge gibt es zusätzliche Leistungen", sagt Riedl.

Der eingefleischte Fan Alfred Krinzinger hofft, "dass es bald besser wird". Er kritisiert, "dass in der Halle die Trommler fehlen". Die Stimmung und der Fan-Einsatz würden leiden. "Und wir sind als sechster Mann auf dem Feld sehr wichtig", sagt Krinzinger.

Meister empfängt den WBC

Der WBC wartet seit 8. Februar auf einen vollen Erfolg in der Bundesliga. Das erste Spiel der Rückrunde der H1 am Samstag in der Raiffeisen-Arena gegen den Titelfavoriten aus Kapfenberg ging – wie berichtet – erneut schief: Der WBC verlor 66:79.

Samstag spielen die Welser in Wien gegen den regierenden Meister. Die Hauptstädter laufen seit ihrem Erfolg gegen den WBC Mitte Februar ebenfalls einem Sieg hinterher.

Meinungen

Der WBC erreichte mit der Qualifikation zur Hauptrunde 1 ein erstes Saisonziel: Aber seit sechs Spielen läuft das Team von Trainer Philip Dejworek einem vollen Erfolg hinterher. Die Welser Zeitung fragte nun beim Präsidenten, bei Sponsoren und einigen Fans nach, was sie zu der aktuellen Krise der Welser Klubs sagen.

„Mir geht es nicht gut, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt: Als Präsident werde ich mich hüten, mich in sportliche Belange einzumischen. Das ist Aufgabe des Trainers und des Obmannes, die können das besser. Wir spielen nicht schlecht, uns fehlt nur das Quäntchen Glück.“
Bernhard Ploier, WBC-Präsident, Wels

„Als Sponsor hat man keinen unmittelbaren Einfluss, wir würden uns natürlich einen positiveren Image-Transfer wünschen, als er derzeit passiert. Wer tief in der Krise sitzt, hat es schwer, wieder rauszukommen.“
Wolfgang Riedl, Raiffeisenbank

„Ich bin verwundert über die aktuelle Situation, weil uns gesagt wurde, der WBC würde in dieser Saison um die ersten drei Plätze mitspielen. Ich werde mir überlegen, ob unsere Optiker-Vereinigung erneut so viel Geld für das Sponsoring des Basketballsports aufwendet.“
Ewald Hofbauer, Opticon, Wels

 

 

 

 

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 18.03.2014 07:56

Wels auf Kosten Stadtsteuergeld verdirbt eben

Charakter und Leistungen!

Siehe Verfehlungen/Investitionen TV-Rosenau/WSC-Hertha Clubheim/FC Wels Stadium Planung usw.

Wer mischt mit dabei Wimmer (SPÖ-Sport/Finanzreferent)
und Lehner (ÖVP) Wirtschafts/Leistungsfeindlich eben für Welser!

Verfehlte Stadtregierungsförderungspolitik

auf Kosten der armen Welser Bevölkerung
die mit Almosen und unnötigen Sozialvereinen
abgespeist wird eben!

Sowas nennt sich Schmarotzer/Freunderltum!

Eben Raiffeisenbank Dilemma und jeder Firma
die damit wirbt/sich deklasiert
als Leistungsfeindlich und Fordernd

nicht fördernd! traurig

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