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Wohnbauträger bremsen bei Ladestationen für E-Autos

Von OÖN, 16. Juni 2018, 00:04 Uhr
Wohnbauträger bremsen bei Ladestationen für E-Autos
Die Wohnbauträger sehen sich bei E-Ladestationen überfordert. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Kosten für den Einbau würden den Wohnbau zusätzlich verteuern

Die gemeinnützigen Bauträger versuchen Belastungen wie die stark gestiegenen Baukosten einzudämmen und wehren sich aus diesem Grund gegen eine breite Ausstattung ihrer Mehrgeschoß-Wohnbauten mit Ladestationen für Elektroautos.

Das Thema Klimastrategie im Zusammenhang mit der E-Mobilität bereite den Bauträgern Sorgen, "da hier eine Verlagerung der ungelösten Verkehrsproblematik in den Gebäudesektor droht", sagte Alfred Graf, Obmann-Stellvertreter des Österreichischen Verbandes gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV), bei einem Pressegespräch am Montag in Wien.

Am Dienstag und Mittwoch fand der heurige "Verbandstag" des GBV in Eisenstadt statt.

Wer etwas bestelle, der sollte auch einen Beitrag dazu leisten, sagte Christian Struber, Bundesobmann der Arge Eigenheim und Chef der Salzburg Wohnbau. Er verwies auf Klima-, Mobilitäts-, Umwelt- und Sozialthemen und sagte, derzeit müsse das zu 100 Prozent der Wohnbau tragen, das sei nicht gerecht.

"Wer die Anschlusskosten für eine E-Ladestation trägt, kann nicht über die Wohnbauförderung abgehandelt werden", sagte Struber. In den eigenen neuen Anlagen bei der Salzburg Wohnbau errichte man überall Ladestationen im öffentlichen Bereich, denn es gehe um "eine öffentliche Funktion".

Leerverrohrungen in den mehrgeschoßigen Bauten könne man machen, aber keine Vollversorgung mit E-Ladestationen bei den Stellplätzen, sagte Michael Pech, GBV-Aufsichtsratschef. Für eine Vollversorgung würden die Stromnetze gar nicht reichen. Der Flaschenhals sei die Netzinfrastruktur, nicht die Wohnanlagen der Gemeinnützigen, so Struber.

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2  Kommentare
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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 18.06.2018 09:21

Und schon wieder ein Ablenkungsmanöver . Der Wohnbau wird nicht wegen ein paar Steckdosen teurer, da sind schon die Baufirmen selber Schuld. Und die Quadratmeter in Österreich sind natürlich auch begrenzt ...
Wiedermal wird der Umweltschutz schlechtgeredet, mit Mehrkosten, die komplett woanders entstehen.

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( Kommentare)
am 17.06.2018 10:31

Leerverrohrung ist schon mal ein guter Anfang.

Wenn man Bestandsobjekte im Eigentumsbereich ansieht, ist eine Nachrüstung rechtlich meist nicht möglich: Da müsste die Zustimmung aller MiteigentümerInnen erreicht werden...

Wenn schon geknausert wird, wäre auch zu hinterfragen, ob es wirklich nötig ist, derart viele Stellplätze zu errichten. Nicht nur unserer steht - sauteuer errichtet und mit-abgestottert - nun schon jahrzehnt(e)lang leer, war aber verpflichtend mitzuerwerben.

E-Mobilität ist ein toll: Keine (lokalen) Abgase, weniger Lärm... Nur man soll auch beachten, ob zB. gute Öffi-Möglichkeiten, Nahversorgung etc. vorhanden sind und ob damit die klassische Motorisierung weniger stark ausgeprägt ist.

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