UNO-Bericht: Erde steuert auf Erwärmung um etwa drei Grad zu
BERLIN. Trotz eindringlicher Warnungen und der immer stärker spürbaren Folgen des Klimawandels bewegt sich die internationale Gemeinschaft bei ihren derzeitigen Klimaschutz-Zusagen auf eine gefährliche Erderwärmung um bis zu 2,9 Grad zu.
Das ist das Ergebnis des sogenannten Emissions-Gap-Reports, den das UNO-Umweltprogramm (Unep) am Montag und damit eineinhalb Wochen vor der Weltklimakonferenz in Dubai vorgelegt hat.
UNO-Generalsekretär António Guterres verlangte angesichts des neuen UNO-Berichts sofortige "einschneidende" Maßnahmen. Die Staats- und Regierungschefs müssten ihre "Anstrengungen auf drastische Weise verdoppeln", sagte Guterres am Montag mit Blick auf die Klimakonferenz COP28 in Dubai. "Wir sind von der Straße abgekommen", warnte er.
In dem Bericht ermittelt das Unep alljährlich die Lücke zwischen den zu erwartenden Emissionen und den Werten, die für eine Erreichung der Pariser Klimaziele notwendig wären. Die internationale Gemeinschaft hatte sich 2015 in Paris darauf verständigt, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Seit der Industrialisierung hat sich die Erde bereits um fast 1,2 Grad erwärmt.
Erwärmung um drei Grad realistisch
Die Welt erlebe derzeit "eine verstörende Beschleunigung von Zahl, Geschwindigkeit und Ausmaß der übertroffenen Klima-Rekorde", erklärte Unep. Dennoch blase die Menschheit Treibhausgasemissionen in Rekordausmaß in die Erdatmosphäre, vornehmlich durch die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Kohle und Erdöl.
Selbst wenn die gegenwärtigen Klimaschutzzusagen der Staaten in aller Welt komplett umgesetzt würden, bewege sich die Erde auf eine Erwärmung um 2,5 bis 2,9 Grad bis zum Jahr 2100 zu, warnte das UNO-Umweltprogramm. Wenn nur die tatsächlichen Klimaschutzanstrengungen berücksichtigt würden, sei sogar mit einer Erderwärmung um drei Grad zu rechnen.
Der Unep-Bericht soll in die Globale Bestandsaufnahme bei der UN-Klimakonferenz in Dubai einfließen, bei der die nationalen Maßnahmen zur Umsetzung der Pariser Klimaziele überprüft werden.
Die Ameisen könnten für uns Menschen ein Vorbild sein, sie arbeiten im Team und schützen sich gegenseitig! Gestern im ORF Weltjournal konnte man sehen, wie die Flutwelle durch das Ahrntal die Häuser und Autos in wenigen Minuten wegschwemmte. Bei uns hat ein Fels das Haus zerstört, wir waren "Steinschlag" versichert, aber die Versicherung sagten dann, es war ja kein Steinschlag, sondern ein Felssturz. Zum Glück hatten wir damals den jetzigen Welser Bürgermeister Dr. Andreas Rabl als Anwalt, der diese Meinung der Versicherung widerlegte, selber hätten wir das nicht geschafft. Also schaut genau bei Euren Verträgen, die kann man sonst wenden und winden wie die wollen. Jeder Mitmensch trägt jetzt die Verantwortung und ich ärgere mich nicht, wenn jemand aus Unwissenheit sich gegen die Vernunft und gegen den Klimaschutz stellt, denn Bildung kann man nicht nachholen! Wichtig ist, dass die Wissenschaft in den Schulen ihren Einzug findet, die Lehrpläne aufgefrischt werden! Glück Auf Erde!
Das heißt weniger heizen und dadurch weniger CO2 und Feinstaub.
Als Folge - weniger Klimabelastung.
Genau, weil ja heizen die einzige CO2 Quelle ist und weil immer weiter verbeitete Klimanlagen ja keine Energie brauchen
Und Menschen ist es ja auch egal, wie oft es regnet, wie heiß es draußen ist, oder wie häufig es schwere Stürme und Wetterereignisse gibt.
Und weil Österreich ja eine Insel der Seeligen ist, wird es auch von den geopolitischen Folgen einer Globalen Erwärmung (Kriege um Wasser, Flüchtlingsströme, Zusammenbruch von Nahrungsketten etc) völlig unberührt sein.
Und wenn die Prognose 5C Erwärmung beträge. Würde das an unserem Verhalten etwas ändern? Wir ändern erst dann etwas, wenn uns etwas dazu zwingt. Vermutlich geht das nicht ohne entsprechenden Schaden. "Spare in der Not, da hast du Zeit dazu".