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voestalpine streicht in der Steiermark bis zu 550 Arbeitsplätze

Von nachrichten.at/apa, 05. August 2020, 21:08 Uhr
Linz – wie eine Stadt mit der Krise umgeht
Große Arbeitgeber wie die voestalpine haben Kurzarbeit beantragt, Kommunalsteuer fällt weg Bild: APA

LINZ. Der Stahl- und Technologiekonzern voestalpine will noch heuer Hunderte Jobs an den beiden steirischen Produktionsstandorten Kindberg und Kapfenberg einsparen.

Nachdem die voestalpine in der Obersteiermark bis zu 550 Arbeitsstellen abbauen will, hat ein Betriebsrat des Werks in Kapfenberg das Vorgehen des oberösterreichischen Konzerns kritisiert. "Wenn man das über die Medien erfährt, ist das sehr seltsam", sagte Betriebsrat Peter Bacun in der ORF-"ZiB1" am Mittwochabend. Das Interview sehen Sie in diesem Video-Beitrag: 

Für die Region sei der Jobabbau "ein Wahnsinn. Dementsprechend ist die Mannschaft anzusprechen", sagte wiederum der Kindberger Voest-Betriebsrat Mathias Narnhofer. In Kindberg wackeln per September bzw. Oktober 250 Jobs, in Kapfenberg 300. Der weltweit aktive Technologiekonzern hat zuletzt insgesamt gut 7 Prozent der Belegschaft abgebaut.

"Wir sind gerade dabei, in der Steiermark einen Sozialplan für rund 500 bis 550 Mitarbeiter auszuverhandeln", hatte Konzernchef Herbert Eibensteiner am Mittwoch in einer Telefonkonferenz bekanntgegeben. "Wir gehen davon aus, dass dieser ab September, Oktober zur Anwendung kommen wird", umriss der CEO den Zeitplan. "Dort werden wir uns nachhaltig anpassen müssen", meinte er mit Blick auf die schwächelnde Nachfrage aus der Öl- und Gasindustrie und aus der Luftfahrtindustrie infolge der gedämpften Weltkonjunktur.

Die voestalpine beschäftigt insgesamt 9100 Mitarbeiter in der Steiermark. Bei der voestalpine Tubulars in Kindberg waren es zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres (31. März 2020) den Angaben zufolge rund 1100 Arbeitnehmer, bei voestalpine Böhler Aerospace in Kapfenberg knapp 800.

70 Millionen Euro Verlust im ersten Quartal

Die weltweite Rezession infolge der Coronavirus-Pandemie schlägt sich auch deutlich auf die Geschäfte der voestalpine nieder. Im ersten Quartal 2020/21 hat der Konzern einen Verlust nach Steuern in Höhe von 70 Millionen Euro erlitten - nach einem Gewinn von 90 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab.

Ein massiver Nachfrageeinbruch in nahezu allen Ländern und Abnehmerbranchen infolge der Covid-19-Pandemie drückte die Verkaufserlöse gegenüber der Vorjahresperiode um 28,1 Prozent von 3,3 auf 2,4 Milliarden Euro. Insbesondere in Europa, wo die voestalpine zwei Drittel ihres Umsatzes erzielt, hätten der Stillstand der Automobilindustrie und die generelle Schwäche im industriellen Bereich belastet. Hinzu kamen sinkende Stahlpreise infolge der lahmenden Nachfrage, gleichzeitig blieben die Erzpreise wegen der guten Stahlkonjunktur in China aber hoch. Das habe sich zusätzlich negativ auf das Ergebnis ausgewirkt.

 

Millionenverluste - Voest baut Mitarbeiter ab

Die weltweite Rezession infolge der Coronakrise zwingt die voestalpine zum Sparen. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres hat der Konzern einen Verlust nach Steuern in Höhe von 70 Millionen Euro eingefahren.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) war im ersten Jahresviertel des laufenden Geschäftsjahres mit minus 74 Millionen Euro negativ (Vorjahr: plus 124 Millionen Euro) und auch operativ verbuchte die voestalpine einen Verlust (EBIT) von 49 Millionen Euro (Vorjahr: plus 157 Millionen Euro). Einzig vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen war das Ergebnis (EBITDA) mit 158 Millionen Euro positiv, aber nicht einmal halb so hoch wie im ersten Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres (371 Millionen Euro).

Stellenabbau

Angesichts der Krise baute die Voest auch massiv Stellen ab - der Personalstand verkleinerte sich im Jahresabstand um 7,3 Prozent auf weltweit 47.894 Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente), "entsprechend der geringeren Produktionsauslastung". Heuer im Juni seien in Österreich rund 10.400 und in Deutschland rund 2.600 Arbeitnehmer des Konzerns in Kurzarbeit gewesen. Hinzu kamen international weitere 2.300 Mitarbeiter in kurzarbeitsähnlichen Modellen - so etwa in Großbritannien, Rumänien, Belgien, Frankreich und den USA.

Angesichts der "immer noch herrschenden Volatilität in einem unsicheren von Covid-19 beeinflussten Marktumfeld" konzentriert sich die voestalpine eigenen Angaben zufolge weiterhin auf Kostenmanagement und Ergebnisstabilisierung. Gleichzeitig blieben die Anstrengungen im Bereich Working Capital Management hoch und Ausgaben für Investitionen niedrig, um sowohl den Cashflow als auch die Bilanzstruktur zu stärken.

Mit dem Ende des Lockdowns im ersten Quartal habe "eine stufenweise Erholung der Nachfrage" eingesetzt. Das Ausmaß der Verbesserung variiere nach Regionen und Marktsegmenten. Im zweiten Geschäftsquartal sei - wie über den Sommer üblich - mit einer saisonal bedingt etwas schwächeren Nachfrage zu rechnen, etwa aufgrund von Kundenstillständen. "Vor diesem Hintergrund bleibt die Erwartung von Beginn des Geschäftsjahres aufrecht, dass der voestalpine-Konzern im Geschäftsjahr 2020/21 ein EBITDA zwischen 600 Millionen und einer Milliarde Euro erwirtschaften wird", so CEO Herbert Eibensteiner. Das positive EBITDA im ersten Quartal 2020/21 sei vor allem auf "konsequentes Kostenmanagement und die rasche Umsetzung von ergebnisoptimierenden Maßnahmen im gesamten Konzern" zurückzuführen.

"Darüber hinaus verfügen wir nach wie vor über eine ausreichende Liquidität", betonte der Konzernchef. Das Eigenkapital der Voest sank im Berichtszeitraum (per Ende Juni) von 6,7 auf 5,5 Milliarden Euro. Gleichzeitig stieg die Nettofinanzverschuldung von 3,9 auf 4 Milliarden. Euro. Das Gearing (Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital) verschlechterter sich entsprechend von 58,1 auf 71,7 Prozent.

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43  Kommentare
43  Kommentare
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decordoba (3.803 Kommentare)
am 06.08.2020 09:10

Es war seit mehreren Monaten bekannt, dass es Kündigungen in der Vöest geben wird, wenn sich die Geschäftslage nicht bessert. Jetzt sind die Kündigungen da, das ist sicher bitter für jede Einzelperson, die gekündigt wird.
---
Wenn man keine Erdöl-Rohre verkaufen kann, kann man auch keine produzieren. Der Absatz von Blechteilen in die Autoindustrie geht auch schlecht.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 05.08.2020 20:13

550 Menschen verlieren ihre Arbeit und ihr Einkommen, aber der Aktienkurs der VÖST-Aktie steigt um 3,57%. Weniger Mitarbeiter bedeutet weniger Lohnkosten!
Das wird die Kapitalisten freuen!!!

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 05.08.2020 20:28

Und die Arbeitsstiftug der VOEST( also die Bediensteten) hält an die 15% der Voest Aktien. Diese werden Sie doch nicht als Kapitalisten bezeichnen.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 05.08.2020 21:05

Aktienkurse nur 1 Tag lang beobachten ist ziemlich unseriös.
Schau dir mal den Kurs am 05.08.2019 an.

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Berkeley_1972 (2.471 Kommentare)
am 05.08.2020 17:37

Hauptsache, dass die Abschlusszahlungen an den ehem. CEO (lt. Bericht der OÖN) noch überwiesen werden können

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Schuno (6.838 Kommentare)
am 05.08.2020 17:30

Bis zu 550 Arbeiter?

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 05.08.2020 17:03

Ganz im Sinne der grünen Weltretter.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 05.08.2020 17:13

@SOL3:
Jetzt erklärst du uns noch, was die GRÜNEN mit diesen Kündigungen zu tun haben!!!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 05.08.2020 21:02

Weniger CO2!

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 06.08.2020 09:12

Die Grünen freuen sich, wenn bei der VOEST ein Hochofen heruntergefahren wird, das verschönert die CO2 Bilanz von Österreich.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 06.08.2020 09:46

Dass die von der damaligen Regierung stolz repräsentierte rückläufige Treibhausgasebilanz 2018 nur vor allem durch den Wartungsstillstand eines Hochofens und den milden Winter verursacht wurde, ist nicht nur den Grünen und Umweltschutzorganisation aufgefallen, sondern wurde hochoffziell im diesbezüglichen Bericht des Umweltbundesamtes betont.

Und dass irgendwer in A die Stilllegung der CO2-emissionsintensiven Stahlindustrie fordert, existiert nur in den Kopfen von SOL3, Flachmann & anderen einschlägigen Paranoikern und Kleinspießbürgerpensis.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 05.08.2020 16:53

"voestalpine streicht in der Steiermark bis zu 550 Arbeitsplätze"

Dafür steigt sofort der Aktienkurs wieder über 20 €

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 05.08.2020 20:30

Und bei Ihnen der Adrenalinspiegel.

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glingo (5.291 Kommentare)
am 05.08.2020 16:22

Zuerst Milliarden in den USA versenken, danach die Arbeitsplätze bei uns abbauen.
Aber unsere Schwarze Bundesregierung wird sie schon mit Millionen stützen.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 05.08.2020 15:05

Aber alle lieben Gretl und ihre Truppen.

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Betroffener127 (3.725 Kommentare)
am 05.08.2020 21:43

Den Grünen anzukreiden, dass einem gierigen Konzern die Gewinnmaximierung natürlich wichtiger als die eigenen Mitarbeitern sind, empfinde ich nicht ganz richtig.

Andererseits wäre es auch eine interessante moralische Diskussion, ob umweltschädigende Industrieinteressen und natürlich daranhängende Arbeitsplätze mehr zählen sollten, als die Lebensgrundlage unserer Enkelkinder.

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 05.08.2020 14:33

Irgendwann geht jede Erfolgswelle zu Ende.
Die voest gerät wieder ins Straucheln und schon werden wieder die alten Verstaatlichten Gespenster ans Licht gezerrt. Im Grunde ist es wurscht, wer der Eigentümer ist, auf die Vorgaben und Unternehmensziele kommt es an. Eines bleibt aber unverzichtbar: In guten Jahren sollten Rücklagen angelegt werden, um Rezessionen durchtauchen zu können.
Auch ein ewig gleiches Muster: Die Aktionäre beklagen mangelnde Dividenden, das Management weint über ihren kleineren Bonus, die Mitarbeiter verlieren ihre Jobs.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 05.08.2020 14:37

mit 36 % EK-Quote bzw. 5,5 Mrd. sind nach wie vor genügend Rücklagen vorhanden

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Flachmann (7.642 Kommentare)
am 05.08.2020 14:03

Warum die Aufträge derzeit schwächeln liegt nicht nur an Covid -19.

Der Autokäufer ist aufgrund der Grünen Chaospolitik total verunsichert, die angepriesene Elektrokraxn ist gelinde gesagt schwer an den Mann zu bringen da in Österreich der Konsument gottseidank noch ein X von einem U unterscheiden kann.

Der Ausstieg aus der fossilen Energie wird langsamer als angedacht stattfinden da den Konsumenten die Mittel fehlen.
Bei genauerer Betrachtung werden wir noch länger an der zum Teil selbstgemachten
Krise leiden!

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ECHOLOT (9.116 Kommentare)
am 05.08.2020 14:00

Dank der Regierung! Bald kennt jeder einen der arbeitslos ist!

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Papillon_2 (549 Kommentare)
am 05.08.2020 13:26

Zitat: "Die VOEST muss hunderte Jobs in der Steiermark abbauen. "

Die VOEST produziert in Linz sog. Flachprodukte, vor allem für die Autoindustrie.
Die europäische Autoindustrie liegt am Boden und wird sich aus vielen Gründen nur langsam erholen.
Der viel größere Schnitt bei den Arbeitsplätzen kommt bei der VOEST in Linz, aber halt 5 Monate späterer.

China hat pro Million Einwohner viel weniger Corona Infizierte als Europa und die Produktion in China läuft seit Juni wieder auf Hochtouren!

China wird daher mit Sicherheit als der ganz große Sieger im globalen Wirtschafts-Wettbewerb aus der CORONA-Krise hervorgehen, Europa wird der ganz große Wirtschafts-Verlierer der CORONA-Krise!

Aber Kurz und Kogler ist das alles wurscht!
Wie sagten sie: Wir fahren die Wirtschaft in Österreich in den totalen lock down, koste es, was es wolle!
Der Wirtschafts lock down von Kurz und Kogler kostet hundert Tausende Arbeitsplätze!

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 05.08.2020 13:45

Es dürfte an dir vorbeigegangen sein, dass es in Österreich schon lange keinen Lockdown mehr gibt.

Oder fehlen der voestalpine die Bestellungen aus den Nachtbars?

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ECHOLOT (9.116 Kommentare)
am 05.08.2020 14:01

Jede Einschränkung ruiniert die Wirtschaft täglich!

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Bergbauer (1.995 Kommentare)
am 05.08.2020 12:19

Die Voest brachte und bringt Wohlstand aufs Land - Da wird für harte Arbeit gutes Geld gezahlt. Hoffentlich ist es noch lange so.
Ohne diese Pendlerarbeitsplätze würden es in vielen Regionen düster aussehen.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 05.08.2020 13:19

Mit diesen Arbeitsplätzen kann sich der Bergbauer weiter seine Rindviehhaltung leisten.

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Gugelbua (33.100 Kommentare)
am 05.08.2020 11:45

es hat den Anschein als ob Corona die Arbeitswelt verändert,
ein Ende vom Zentralisierungswahnsinn wäre schon der richtige Schritt 😉

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ECHOLOT (9.116 Kommentare)
am 05.08.2020 10:44

Geht dahin, geht dahin... Aber Mund halten, folgen u ja nicht kritisieren!

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 05.08.2020 10:20

Das voest Ergebnis leidet vor allem unter hohen Abschreibungen aus Großinvestitionen der jüngeren Vergangenheit.
Das kann man aus dem Delta EBITDA zu EBIT heraus lesen. Der Satz-
"Das positive EBITDA im ersten Quartal 2020/21 sei vor allem auf "konsequentes Kostenmanagement und die rasche Umsetzung von ergebnisoptimierenden Maßnahmen im gesamten Konzern" zurückzuführen" - weist auf die Akutkostenschere, die auch weiter benutzt werden wird, hin . Auf die Belegschaft kommen harte Zeiten zu. Die Betonung "noch über genügend Liquidität ist alamierend.
Schade, dass für das ambitionierte Konzept CEO Eibensteiners vom "hybriden Hüttenwerk" zur Zeit kein Geld vorhanden ist.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 05.08.2020 09:40

An diejenigen, welche hier über die heutige Voestalpine lästern: erinnern Sie sich an die große Zeit der Verstaatlichten unter Kreisky und Apfalter! Der sozialistische Weg endete mit Verlusten, Waffenproduktion und Ölspekulation.

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lucky890 (2.455 Kommentare)
am 05.08.2020 09:33

Operativ ist die Voest im Plus, es schlägt hier nur die Abfertigung von Direktor Eder durch

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( Kommentare)
am 05.08.2020 09:12

Trotz des Verlustes hat die voest in einen anderen Land etwas aufgebaut. Wie geht den das? Die halten die Leute auch fuer bescheuert.

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muelli (811 Kommentare)
am 05.08.2020 09:03

Und, wann berichtet die OÖN, dass sich die Hochwohlgeborenen trotzdem fette Boni und Ausschüsstungen auszahlen haben lassen? Eat the rich! Und damit ist nicht der Mittelstand gemeint, der sich alle 10 Jahre ein neues Auto kauft und jährlich einmal nach Kroatien auf Urlaub fährt, sondern Manager, die Millionen kassieren, obwohl einfache Arbeiter entlassen werden.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 05.08.2020 09:25

kauf dir doch selber Aktien der Voest dann profitierst du auch von den Ausschüttungen - ups könnt ja sein, dass die Dividende gestrichen wird.

Ein Manager kassiert keine Ausschüttungen außer er ist am Unternehmen beteiligt.

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boris (1.939 Kommentare)
am 05.08.2020 11:13

Nicht zu vergessen, dass die Aktie in den besten Zeiten von nicht allzu langer Zeit um die € 60,00 wert war und nun unter € 20,00 "grundelt" und die Dividende von Brutto 2019 1,10 auf 2020 € 0,20 je Aktie gesunken ist und davon dann noch 27,5% KESt. an den Staat abgezogen werden. Also so sieht es aus für die "faisten" Aktienbesitzer. Zwei Drittel des "Vermögens" weg, mehr als 80% weniger Erträge.
Es bewahrheitet sich die Antwort zur Frage:
Wie kommt man heutzutage zu einem kleinen Vermögen?

Indem man vorher ein großes hatte.

Da sind Arbeiter und Angestellte, die selbst bei Insolvenz eines Unternehmens noch den ausständingen Lohn zur Gänze ausbezahlt erhalten unvergleichbar besser gestellt als Aktionäre - so schauts aus!

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Betroffener127 (3.725 Kommentare)
am 05.08.2020 12:07

Wobei es in den letzten Jahren eben weitaus interessantere Assets gibt, als in die VOEST zu investieren..

Die kleinen Mitarbeiter tun mir leid, welche natürlich wie immer als erstes dem Sparstift zum Opfer fallen.
Das Unternehmen selbst war und wird mir nie sympathischer werden.

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( Kommentare)
am 05.08.2020 12:11

Von Aktien etc. haben sie nicht viel Ahnung stimmts?

BTW - nicht das "Vermögen" ist weg (wenn sie die Aktien noch halten ) sondern die Bewertung des Vermögens hat sich geändert. Sowas kommt komischerweise bei Immobilien niiie vor ...

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 05.08.2020 13:30

Sie aber auch nicht. Jedes Vermögen unterliegt einer Bewertung. Auch Aktien als Firmenanteil. Ist eine Aktie weniger wert, dann ist das ein Vermögensverlust. Oder glauben Sie echt, das Wirecardaktien noch vermögenshaltig sind?

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( Kommentare)
am 05.08.2020 12:08

Die Dividende wurde auf lediglich 20 ct reduziert. Pech gehabt.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 05.08.2020 12:09

7 mal geliked dieser Beitrag - traurig für Österreich

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muelli (811 Kommentare)
am 05.08.2020 13:24

Ui, ist da jemand sauer weil er sich angesprochen fühlt? Niemand kann privat Millionenbeträge besitzen, ohne diese durch Ausbeutung von Menschen verdient zu haben.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 05.08.2020 14:34

sauer maximal aufgrund deines Unwissens, dass du in deinem Posting zur Schaut stellst

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muelli (811 Kommentare)
am 05.08.2020 18:29

Welches Unwissen? Ich weiß, dass sich die Geschäftsführer vorm Bürogebäude auf Firmenkosten Elektrozapfsäulen für ihre - ebenfalls auf Firmenkosten gekauften - Elektroschlitten bauen lassen, während man Arbeiter kündigt weil kein Geld da ist. Das einzige was ich nicht weiß, ist, was man für ein seelenloser Ausbeuter sein muss um das nicht komplett beschämend und verachtenswert zu finden.

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Betroffener127 (3.725 Kommentare)
am 05.08.2020 21:45

Eigentlich einfach zu verstehen : Gier verdrängt Empathie.

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