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MAN in Steyr: Können Verhandlungen und Warnstreik noch helfen?

Von Sigrid Brandstätter und Ulrike Rubasch, 07. Oktober 2020, 00:05 Uhr
MAN in Steyr: Können Verhandlungen und Warnstreik noch helfen?
Der Standortsicherungsvertrag für MAN-Steyr wurde gekündigt. Bild: Volker Weihbold

LINZ/STEYR. Gespräche auf verschiedenen Ebenen sollen MAN und Volkswagen zum Einlenken bringen.

"Bei euch in Steyr ist’s ja wärmer als in Wien", sagte Gewerkschaftschef Wolfgang Katzian und stellte sich in die Sonne, um dann gleich grimmig zu werden. "Wir sind heute hier, um unseren Groll zu zeigen."

Vor dem Werkstor 1 der MAN in Steyr trafen gestern Mittag innerhalb weniger Minuten die Spitzenrepräsentanten der Gewerkschaften aus Wien ein. Sie wurden von Betriebsratsvorsitzenden Erich Schwarz und Angestelltenbetriebsrat Thomas Kutsam empfangen. In einem zweieinhalbstündigen Gespräch sollte eine Strategie zur Rettung des Lkw-Werks mit derzeit 2300 Beschäftigten entwickelt werden. Danach stand fest: Neben Gesprächen – auch mit den deutschen Gewerkschaftskollegen – soll auch lautstark protestiert werden: Am Donnerstag, dem 15. Oktober, wollen die Gewerkschaften Pro-Ge und GPA-djp mit der Belegschaft der MAN einen Protestmarsch starten. Zu Mittag soll losmarschiert werden, auf dem Steyrer Hauptplatz soll es eine Kundgebung geben. "Wir wollen VW zeigen, ihr könnt Steyr nicht zumachen", sagt Pro-Ge-Gewerkschafter Rainer Wimmer.

  • Video: Besuch der Gewerkschaftsspitzen

Prüfung des Standortvertrags

Er schoss scharf gegen Volkswagen: "Wenn die VW-Bosse glauben, dass die Steyrer Kollegen den Abgasskandal finanzieren, dann können sie das vergessen." Wimmer sagte, dass man mit der IG-Metall in Kontakt stehe. Dazu, dass die deutsche Gewerkschaft eher die deutschen Werke in Plauen und Wittlich unterstützen wird, sagt Wimmer: "Da geht es um 100 und 150 Beschäftigte, hier geht es um eine ganze Region."

Alle gestern angereisten Arbeitnehmervertreter stießen sich daran, dass der Standortsicherungsvertrag erst Ende 2018 verlängert worden war und nun am 30. September vom Vorstand der MAN in München aufgekündigt worden ist. Katzian: "Wir werden alles tun, um das MAN-Werk zu halten." Nachsatz: "Denn Aufgeben tut man einen Brief."

Damit trifft der Gewerkschafter die Stimmung der Belegschaft, die nach dem anfänglichen Schock zwischen kämpferisch und hoffnungsvoll schwankt. "Wir können jetzt nur beweisen, dass wir es können. Sonst haben wir schon verloren", ist im Werk zu hören.

Die Belegschaftsvertretung lässt die Rechtsverbindlichkeit des Standortvertrags inzwischen rechtlich von der Wiener Anwaltskanzlei Jarolim & Partner prüfen. Das Argument: Die sogenannte Schlechtwetterklausel – also wirtschaftliche Probleme – könne man zumindest für das Werk in Steyr nicht geltend machen. "Wir haben im Vorjahr 20 Millionen Euro Gewinn nach München abgeliefert, im Jahr davor 33 Millionen und 2017 sogar 97 Millionen Euro."

Umgekehrt ist aus dem Volkswagen-Konzern zu hören, dass sich die Konzernleitung die Entscheidung nicht leicht gemacht habe, und die drei zur Schließung anstehenden Werke nicht die Konzernstandards erreichen würden, weshalb der Schließungsplan auf Schiene sei. Katzian bleibt optimistisch: "Der VW-Konzern hat noch nie ein Werk geschlossen."

Streitpunkt: Hohe Lohnkosten

Der Volkswagen-Konzern als Eigentümer der MAN SE lässt im Hintergrund immer wieder durchsickern, dass die hohen Lohnkosten in Steyr das entscheidende Standortproblem seien. Das lässt Betriebsratsvorsitzender Schwarz gestern nicht gelten: "Die reinen Arbeitskosten bei einer Lkw-Produktion sind fünf Prozent. Wenn man die Logistikkosten noch berücksichtigt, sind es noch immer nicht mehr als zehn Prozent." Die hohe Überzahlung über den Metaller-Kollektivvertrag argumentiert Schwarz mit der hohen Produktivität. "Wir haben einen Leistungslohn, dafür muss aber die Leistung auch passen."

Johann Kalliauer, AK-Präsident und ÖGB-Vorsitzender in Oberösterreich, der auch beim Sozialpartner-Gespräch mit Landeshauptmann Thomas Stelzer und Kanzler Sebastian Kurz am Vormittag in Linz dabei war, sagte, es gehe jetzt darum: "Was können wir gemeinsam tun?" Alles – auch die Maßnahmen der Politik – sollen mit dem Betriebsrat koordiniert werden. "Er kennt sein Gegenüber am besten." MAN-Vorstand und Konzernbetriebsrat arbeiten an einem Verhandlungs-Terminplan.

MAN in Steyr: Können Verhandlungen und Warnstreik noch helfen?
Die Gewerkschaftsspitze in Steyr, allen voran ÖGB-Chef Wolfgang Katzian (l.) Bild: fotokerschi.at
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108  Kommentare
108  Kommentare
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Alfred_E_Neumann (7.134 Kommentare)
am 07.10.2020 22:11

Die Klassenkämpfer jammern und verstehen die heutige Welt nicht. Klar, wenn man im System der Verstaatlichten und der Verschwendung aufgewachsen ist.

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 07.10.2020 16:22

Österreich hat leider keine Streikkultur, dafür eine furchtbare Jammer- und Duck-kultur. Wie schade! Wohin wollen sie eigentlich die Produktion verlegen? In den Osten? Corona ist doch nur eine fadenscheinige Ausrede für die bereits zuvor heftig kriselnde Metallwirtschaft.

Die ganze Weltwirtschaft ist in der Krise und die Politiker der Welt reagieren alle falsch, jeder schaut auf sein Land und niemand auf das Ganze. Das geht bei der Pandemie nicht, beim Klimaschutz nicht und bei der Wirtschaft nicht.

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 07.10.2020 16:14

das wird nur mithilfe der eu funktionieren, aber diese bürokraten sind sowas von falsch oder inkompetent das man sich auf deren hilfe nicht verlassen kann.
wenn VW dieses werk in die türkei verlegt gehört ein strafzoll her.
viel wird über trump geschimpft aber er hat den firmen gezeigt wo der bartl den most holt.

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 07.10.2020 14:27

Warum ähneln beinahe alle Gewerkschafter/Betriebsräte den Figuren von Manfred Deix?

Satire muss erlaubt sein grinsen

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lucky890 (2.134 Kommentare)
am 07.10.2020 14:46

Ist doch keine Satire sondern die Beobachtung der Realität.
Gratis Buffet mehrmals die Woche schadet so manche Funtionärsfigur.

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 07.10.2020 16:24

Frechheiten sind aber keine Satire. Unsere Betriebsräte sind junge, hübsche, schlanke Damen und die Damen und Herren auf dem Bild oben schauen ganz normal aus!

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 07.10.2020 16:35

bitte ein bild von ihnen, vielleicht schauen sie aus wie ein bild vom haberzettl aus der krone.
satire muss erlaubt sein.

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hanix (670 Kommentare)
am 07.10.2020 14:21

Unbekannt ist was angeblich in den Verträgen mit den zugesagten Förderungen steht. MAN wird sich auf höhere Gewalt wegen des Virus berufen um aus dem Vertrag auszusteigen. Es gibt zahlreiche andere Unternehmen, die sich trotz dieser Krise bemühen ihren Standort zu halten und zu verbessern. MAN hat möglicher Weise bereits vom polnischen Staat eine Zusage über die Förderungen und Steuerverzichte in der Tasche. Es ist ansonsten schwer vorstellbar eine derart riskante Unternehmenspolitik zu betreiben. Bekannte Großaktionäre des VW-Konzern leben in Salzburg und sind Österreicher. Warum haben die Journalisten bis heute verabsäumt diese Großaktionäre zu einer Stellungnahme aufzufordern?!

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kapa (390 Kommentare)
am 07.10.2020 14:05

Wenn der Konzern sagt wir sperren zu, dann ist das so!! Da kann die Regierung oder die schon lächerliche Gewerkschaft Purzelbäume schlagen so viel sie möchten -- die Kasperl werden nicht ernst genommen.

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2good4U (17.486 Kommentare)
am 07.10.2020 12:36

Die Frage die ich mir halt stelle ist, ob VW den Standort wirklich schließen möchte oder ob man versucht die Gunst der Stunde zu nutzen?

Arbeitsplätze waren schon immer ein gutes Druckmittel, aber gerade jetzt wo es bereits sehr viele Arbeitslose gibt ist es ein noch "besseres" Druckmittel.

Dazu kommt dass die Regierung aktuell die Spendierhosen anhat und das Steuergeld noch nie so locker saß wenn es um Unterstützungen ging. Das wird sich auch bereits bis München herumgesprochen haben.

Will VW also das Werk tatsächlich schließen oder nur ein Stück vom "Corona-Kuchen" abgreifen?

Jedenfalls sind sie jetzt in einer perfekten Verhandlungsposition.
Ich persönlich traue Spitzenmanagern von Großkonzernen alles zu was Geld bringt.

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snugs (1.658 Kommentare)
am 07.10.2020 12:17

Wenn alle Österreicher sich solidarisch zeigen und VW als Marke für den Kauf ihres Fahrzeuges nicht in betracht ziehen, dann wäre das sicher ein Druckmittel. Aber jammern und Autos aus dem VW-Konzern kaufen ist sicher falsch.

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valmet (2.089 Kommentare)
am 07.10.2020 12:29

Ja Wahnsinnig gute Idee!
Haben Sie auch mal an die Zulieferer Betriebe für VW in Österreich gedacht?
Sollen noch 10.000 Arbeitsplätze wegfallen?
Die Automotiven stecken schon länger in der Krise
Der Dieselmotor wird von den Regierungen verteufelt und angeprangert
Ersatz Jobs in dieser Technischen Übergangszeit wurden leider nicht geschaffen
Oder soll jeder in der Pflege arbeiten?
Wohl kaum den die alten Vertäge noch aus Steyrwerkszeiten waren zu Lukrativ
Die müssten auf die Hälfte Lohn verzichten

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.160 Kommentare)
am 07.10.2020 12:03

Hokus - Pokus - Kommentar verschwindibus... Ich formuliere es anders:

Es wird eine Frage sein, wie viel (Steuer-)Geld die Politiker an den vertragsbrüchigen VW-Konzern weiterreichen wird.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.160 Kommentare)
am 07.10.2020 11:59

Alles eine Frage, wie viel Kohle man der vertragsbrüchigen VW in den A... bläst.

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Peter1983 (2.258 Kommentare)
am 07.10.2020 11:48

Einen Warnstreik halte ich für keine gute Idee - überflüssig.

Die Herrschaften in Deutschland werden das putzig finden und müde lächeln.
Mehr aber auch nicht.

Interessant wäre, welche Konsequenzen der Vertrag bei Verletzung der Standortzusage vorsieht - ist da überhaupt irgendetwas vereinbart worden oder hat man sich vom Wort "Garantie" blenden lassen und sich in Sicherheit gewähnt?

MAN wird hier nur ein Anfang sein - für viele Konzerne ist Corona DAS Argument um "Korrekturen" durchzuboxen.

So leid es mir tut - ich persönlich sehe für den Standort wenig bis gar keine Chancen, außer unsere Regierung entschließt sich zig Millionen nachzuwerfen, damit Steyr ja weiter betrieben wird - für ungewissen Zeit. (auf Kosten des Steuerzahlers natürlich - mir tut es leid für die Arbeitsplätze die dranhängen - aber wie kommt der Steuerzahler allgemein dazu, das mit zu finanzieren?)

Handelt lieber ordentliche Abfertigungen aus und versucht, neue Betriebe für Steyr zu gewinnen.

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hanix (670 Kommentare)
am 07.10.2020 09:45

Die angeblich hohen Lohnkosten sind seit Jahren bekannt. Es sieht danach aus, dass der VW-Konzern das Virus als Vorwand benützt, um aus den Verträgen auszusteigen. Dieser Konzern mit dem Hintergrund deutscher Bundesländer scheint darauf aus zu sein neue Förderungen und Steuernachlässe zu lukrieren. Dieser Konzern hat weltweit mit seinen Manipulationen bei den Abgaswerten Aufsehen erregt. Das Vertrauen in diese Marke ist erschüttert! Warum sollen dafür die Dienstnehmer die Zeche
bezahlen!?

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wassaduda (5.597 Kommentare)
am 07.10.2020 09:52

unterstes niveau!!!! in dem artikel geht es um über 2000 arbeitsplätze (direktbetroffene - familienmitglieder, zulieferer udgl. nicht eingerechnet) im OBERÖSTERREICHISCHEN steyr und sie trollen hier, noch dazu zehntklassigst, zur wienwahl!!!

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 07.10.2020 09:59

Schreiben Sie jeweils 3 der unten stehenden Begriffe/Schlagworte in willkürlicher Reihenfolge in eine Zeile. Wer beim Lesen eines “Donau-walzer”-, "Austria"-, “Orsonw” oder “WaltW”-
posts als erster drei dieser Begriffe senkrecht, waagrecht oder diagonal in einer Reihe ausstreichen kann, darf „Bullshit“ rufen und hat gewonnen.

Asylmissbrauchsindustrie / Islamfaschismus / Islamische Eroberungsmassen
Gutmenschenlügen / Geschlossene Links- und Gutmenschfront / moscheebauende Bischöfe
rote Propagandaposter / Versagerregierung / linksmarxistische Grüne
Lügenpresse / unabhängiger Journalist / Schlepperbanden
Linksfaschismus / EUdSSR-Diktatur / unzensuriert.at
Antifa-Gewalttäter / Schariarechtimporteure / Terrorreligion
Rotfunk / pi-news / linksextremer Realitätsverlust
Ukraine-Nazi-Unterstützer / Bilderberger / Schleppermafia
Pseudoflüchtlinge / Islamische Europainvasion / Verantwortungslose Willkommenspolitik

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 07.10.2020 10:00

otgrüne Propaganda / Ankerflüchtlinge / gewissenlose Islamverniedlicher
Gewissenlose Linke / Kerzerlmarschierer / Willkommensklatscher
fake-news-profis / linke Soros finanzierte fake-news NGO / grünrote Katastrophenpolitik
Milliardenabkassierer / gekaufte Publizisten / Pseudowissenschafter um Al Gore,
Gretakampagnisierer und UNO - IPCC / politisch korrekte Pseudowissenschaft / rotgrüne Betroffenheitsindustrie
linke Mainstream-Journalisten / EUdSSR-Lakaien von Schwarzrotgrün / X-ter rotgrünpinkeschwarze EINZELFALL
grünrote Propaganda-Journalisten / Inter-National-Sozialistische Ideologie / rotgrüner Staatsfunk
gebührenfinanzierter Rotfunk ORF / linke Wahrnehmungsstörung / linksgrüne Asylschlepper-NGOs

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 07.10.2020 10:00

SP Agitpropler / erwerbslose Einkommen von "mindestgesicherten" aus aller islamischer Herren Länder nach Wien geströmten Familienclans / rotgrüner Import von Verbrechern und Clankriminalität aus islamischen Migrantenkreisen
heimliche islamistische Agenda der Grünen / grünrote Importeure des Islamfaschismus / Österreichzerstörer

Viel Spaß!

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 07.10.2020 09:25

Man stelle sich vor eine Bundesregierung die ihre eigenen Standirtverträge und Förderungszahlungen ernst nimmt, würde den Konzern auffordern die Verträge einzuhalten.

Und darüber hinaus als Großkunde von Volkswagen (Polizei, Bundesheer, andere Dienstfahrzeuge der Verwaltung von Müllabfuhr bis Tiefbauamt) weitere Bestellungen von der Bereitschaft dieses Konzerns in Österreich Arbeitsplätze zu erhalten, abhängig machen.

Russland würde niemals Fahrzeuge bei einem Hersteller bestellen der trotz Gewinn Werke in Russland schliesst.

Die österreichische Position wäre nicht so schlecht wenn die Politik den Nutzen für die eigene Bevölkerung als wichtigste Vertragsgrundlage erkennen würde

Aber offensichtlich will man nur EU Musterschüler sein der sich den Profit Einzelner unterwirft.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 07.10.2020 10:02

Wie ist das Wetter heute so in St.-Petersburg?

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 07.10.2020 10:31

Hoffe besser als am Paintball Parcours im nationaldeutschen Finsterwald.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 07.10.2020 10:40

OIDA - So daneben liegen kann nur eine Putinista, der die russische Propaganda schon mit der Muttermilch verabreicht wurde: Kritik an Russlands Politik oder an Putin und seinem System = Faschismus...

Aber die Putinista läuft eben nicht umsonst so gerne mit den Donauhortidentioten...

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 07.10.2020 11:35

Der neue Faschismus wird nicht sagen ich bin der Faschismus.

Nein!

Er wird sagen ich bin der Antifaschismus.

Besonders dann erkennbar wenn der Faschist themenfremd eine Vielzahl von Diskussionsfäden zuspamt.

Anderen Diskussionsteilnehmer auf Grund unterschiedlicher Meinungen die Lüge, Propaganda oder sonstige unredliche Verhaltensweisen unterstellt.

Dem Gegenüber Tier- oder Fantasienamen gibt oder in anderer Art und Weise eine Entmenschlichung des Forengegenüber versucht

....

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 07.10.2020 11:47

1. Siehe:
https://lagushkin.wordpress.com/2013/06/04/uber-untergejubelte-aber-gern-verwendete-zitate/

2. Faschistische Ideologien haben folgende Hauptmerkmale:
a) eine charismatische, autoritäre Führerfigur
b) die strikte Unterwerfung unter das Führerprinzip
c) der hierarchische Aufbau der politischen Organisation
d) das offen rassistische und fremdenfeindliche Gedankengut
e) die negative Eigendefinition (als anti-demokratisch, anti-parlamentarisch, anti-liberal, anti-humanistisch etc.).

https://www.demokratie-leben.de/wissen/glossar/glossary-detail/faschismus.html

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 07.10.2020 16:07

Immer wieder putzig wenn Neofaschisten mit Links belegen wollen dass sie eigentlich nichts mit den Nazis zu tun haben.

Erzähl das deinem Freund von der Sturmtruppe.

Wir erkennen euch hundert Meter gegen den Wind., Egal was für ein modernes Mäntelchen ihr euch umhängt.

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Mondseelandler (345 Kommentare)
am 07.10.2020 09:19

„Im Hintergrund laufen angeblich Gespräche auf höchster politischer Ebene.“

Will sich damit VW vor den zu erwartenden Kostenersätzen für den VW Abgasbetrug politisch schützen?

Warum gibt es in Österreich nicht schon längst, ähnlich anderen Ländern, Zahlungen von VW an die Betrogenen Diesel-PKW-Käufer/-innen und saftige Strafen?

Müssen fleißige und erfolgreiche MAN Mitarbeiter für die Sünden im VW-Management büßen?

MAN hatte jahrelang Gewinne. Wo endet die Gier von Managern und Investoren?

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( Kommentare)
am 07.10.2020 09:14

Kann den nicht eine andere Firma diese Firma von Mann übernehmen?

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 07.10.2020 10:35

alter Schwede, was für ein Satz !?!?!?!???

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observer (22.190 Kommentare)
am 07.10.2020 09:03

Verhandlungen sind nie ein Fehler. Man sollte sie aber speziell mit dem Mutterkonzern führen, weil von dort gehen die Vorgaben für MAN aus, klarerweise schon auch mit dem MAN Vorstand selbst. Dass ein Warnstreik stattfindet, das ist durchaus verständlich, der wird aber an sich nicht viel nutzen, ausser dass er den dort Beschäftigen emotional etwas Luft verschafft und zeigt, dass der Betriebsrat und die Gewerkschaft nicht untätig sind. Echte Druckmittel gegen VW oder MAN hat man leider nicht, möglicherweise könnte man darauf hinweisen, dass man bei Beschaffungsvorgängen des Bundes etc. diese Firmen nicht mehr im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten bevorzugen wird, da muss man aber vorsichtig sein, dies so zu formulieren , dass da keine Rechtsveletzung entsteht. Ausserdem fragt sich, ob die Stückzahlen die in Frage kommen, nennenswert sind. Und die Abgasgeschichte ist ja seitens der Republik meinen Infos nach leider schon erledigt, da hätte man die sonst auch zwicken können.

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wassaduda (5.597 Kommentare)
am 07.10.2020 10:58

"Verhandlungen sind nie ein Fehler. Man sollte sie aber speziell mit dem Mutterkonzern führen..." - soweit ich mich entsinne, läuft das ohnehin über deren zentralbetriebsrat.

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( Kommentare)
am 07.10.2020 08:57

Die MITDENK schiebt heute Sonderschicht.
Sie muss die Sinnlosigkeit dieses total unfähigen ÖGB mit aller 'Kampfbereitschaft' verteidigen.
Dies ÖGB glaubt immer noch wie vor 100 Jahren, dass die einzige Strategie der Kampf, mit der Faust auf den Tisch und das Schlechtmachen des Partners ist. Der Misserfolg gibt ihnen recht.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.10.2020 09:49

Du hast dich gestern schon bei diesem Problem disqualifiziert und möchtest das heute offensichtlich fortsetzen.
Bist wohl auch ein Vertreter des Kapitals gegen alle Werte, die uns lieb und teuer sein sollten.

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( Kommentare)
am 07.10.2020 11:16

Liebe Mitdenk,
eine andere Meinung zu haben, als du sie hast, diese, meine Meinung auch zu argumentieren ist bestimmt keine Disqualifikation. Mein Mitgefühl gilt jedem gekündigten, nur die Schuld einzig auf das Unternehmen zu schieben, das ist keine Lösung. Noch dazu wenn offiziell mitgeteilt wird, dass das SCANIA effizienter und wirtschaftlicher arbeitet als M.A.N. Steyr. Hier muss verhandelt werden, wie kann man es schaffen, dass die Wirtschaftlichkeit von Steyr besser wird. Nur das bisherige Verhalten des Österreichischen GB ist kontraproduktiv jeglicher intelligenter Lösungssuche. Genau das bekrittle ich gestern und auch heute hier in diesem Beitrag.

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wassaduda (5.597 Kommentare)
am 07.10.2020 09:59

abgesehen davon, dass sie offensichtlich entweder keine ahnung von der arbeiterbewegung haben oder die arbeit dieser einfach böswillig negieren und schlechtmachen wollen - von welchen misserfolgen sprechen sie?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.10.2020 10:09

Fortunatus, hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, welche Auswirkungen eine vorzeitige Betriebsschließung wider die bestehenden Verträge auf die gesamte Region hat? Ist dir wohl gleichgültig, solange es nicht die Voest und das Mühlviertel betrifft.
Im Mühlviertel haben sich viele Menschen Wohlstand durch einen Arbeitsplatz in der Voest und zustätzlich durch EU-Förderungen u.a. für die Landwirtschaft geschaffen.
Na, was würdest sagen, wenn das alles plötzlich wegbricht?

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aortner (692 Kommentare)
am 07.10.2020 08:55

Kämpfen, Streiken bringt gar nix außer Verärgerung bei MAN und VW. Kühlen Kopf bewahren, Verstand einschalten. Soll heißen, die Verträge prüfen lassen UND an Alternativen für den Standort arbeiten. Streikende Mitarbeiter sind sicher kein Anreiz für neue Betreiber UND Löhne weit über dem KV leider auch nicht. Warum war eigentlich nicht der Steyrer Bürgermeister beim gestrigen Gipfel?? Es sollten ALLE Betroffenen eingebunden werden.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.10.2020 09:52

Alle Betroffenen sind vor allem die betroffenen Arbeitnehmer!
Die sollen brav weiterarbeiten, während über ihr Schicksal irgendwelche Wichtigen im eigenen Interesse entscheiden dürfen?

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redniwo (1.427 Kommentare)
am 07.10.2020 08:46

an die Arbeiter bei man: seids bitte ganz brav und ruhig, machts keinen krawall.

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soling (7.432 Kommentare)
am 07.10.2020 08:37

Und der Wimmer meint, dass die Verantwortlichen in München zittrige Knie bekommen wenn er am Stadtplatz in Steyr randaliert ?

Die Gewerkschaft besteht nur noch zum Selbstzweck !

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.10.2020 09:54

Warum glaubst du, dass die Gewerkschaft randaliert? Sie setzt sich gegen Vertragsbruch und Löschung von Arbeitsplätzen zur Wehr, sorgt für Aufmerksamkeit dem Problem gegenüber.

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soling (7.432 Kommentare)
am 07.10.2020 12:06

Am Stadtplatz von Steyr, da werden sich die Herren in München aber fürchten.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 07.10.2020 08:35

Gar nichts wird helfen, und Streiks sind das Allerdümmste.
Wird die MAN Führung nur noch mehr bestärken, das Werkl in Stey zu schliessen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.10.2020 09:59

Dem Arbeiter zu verbieten, in Streik zu treten, ist wohl das Allerdümmste. Das kann nur von denen kommen, die das Kapital schützen wollen, sogar das im Ausland.
Mit oder ohne Streik wird MAN nicht anders entscheiden. Sogar Observer sieht das Recht zu streiken. Klüger wäre von MAN, Verträge zu einzuhalten!
Wer ihnen den Weg zum Vertragsbruch ebnet, ist nicht an einer gesunden Volkswirtschaft interessiert, sondern lediglich an Geld und verschafft den Mächtigen die Vorteile, die sie schamlos ausnutzen, auch schwächeren Wirtschaftspartnern gegenüber.

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felixh (4.903 Kommentare)
am 07.10.2020 08:34

Glaube nicht das hier die Politik noch helfen kann. Es sei man verschleudert neuerlich Steuergelder. Danach siedelt das Unternehmen trotzdem ab.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.10.2020 10:03

Ducken und Vertragsbruch tolerieren? Ist das ihre Lösung?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 07.10.2020 07:32

Warnstreik - wer bitteschön kommt auf solch plumpen Aktionismus?

Der Konzern will zusperren und die Leute loswerden; die Leute zeigen, dass sie eh nicht mehr arbeiten wollen.

Dümmer und sinnloser geht es wohl nicht.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.10.2020 07:38

Wenn Verträge gebrochen werden, soll man sich untertänigst verhalten und brav am Arbeitsplatz verweilen bis man rausgeschmissen wird? Ist das ihre Meinung oder welche Vorschläge haben sie alternativ?
Finden sie das Vorgehen von MAN in Ordnung?

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 07.10.2020 07:56

Ist immer noch besser als die Arbeit wegen irgendwelcher Warnstreiks niederzulegen! Wenn sich die gut genährten Gewerkschaftler am leid der Arbeiter in Szene stellen, hilft das niemanden. Ich habe zweimal Betriebsschließungen erleben müßen, das einzig richtige ist Angebot annehmen und so schnell wie möglich anderswo Arbeit suchen! Die ersten sind die Sieger!

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