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Bilfinger-Tochter reduziert bis zu 100 der 180 Stellen

Von Sigrid Brandstätter, 01. Februar 2020, 00:04 Uhr
Bilfinger-Tochter reduziert bis zu 100 der 180 Stellen
Schwieriges Geschäft: Großapparate aus Linz Bild: Tyoler

LINZ. Die Bilfinger Maschinenbau steht schon lange auf der Verkaufsliste des Bilfinger-Konzerns.

Das Unternehmen mit Sitz am Linzer Voestgelände ist im Großmaschinen- und Apparatebau aktiv und schreibt seit Jahren Verluste. Jetzt wurden die Mitarbeiter informiert, dass "strukturelle Veränderungen bevor stehen, die einen größeren Stellenabbau zur Folge haben werden", bestätigt die Konzernleitung in Mannheim.

Ziel ist es, die Gesellschaft so zu restrukturieren, um endlich einen Käufer zu finden. Das Ausmaß des Jobabbaus stehe noch nicht fest, heißt es sowohl in Mannheim als auch vom Firmensitz in Linz. Allerdings macht eine Zahl die Runde: Bis zu 100 der derzeit gut 180 Stellen könnten gestrichen werden. Das Leistungsportfolio werde überprüft, heißt es. Das dürfte bedeuten, dass vor allem im Apparatebau harte Einschnitte bevorstehen, die dann auch in anderen Bereichen Auswirkungen haben werden.

Ziel sei es, möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten, heißt es aus Mannheim. Die Verhandlungen um einen Sozialplan seien gestartet. Der Personalabbau könnte im dritten Quartal umgesetzt werden.

Viele Gesellschaften verkauft

Der deutsche Bilfinger-Konzern hat 2009 die frühere MCE-Gruppe gekauft. 2019 wurden jene Firmen, die man behalten will, fusioniert: die VAM aus Wels und die Chemserv aus Linz, dazu kleinere Servicegesellschaften. Erst vor wenigen Tagen wurde der Verkauf der Personaldienstleister-Tochter an TTI abgeschlossen. Im Vorjahr wurde dieVerleihfirma Gerätetechnik in Wels an das Management und die Invest AG von Raiffeisen verkauft. Der Stahlbauer Bilfinger MCE ging 2016 an Habau.

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Autorin
Sigrid Brandstätter
Ressortleiterin Landes- und Innenpolitik
Sigrid Brandstätter

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4  Kommentare
4  Kommentare
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nodemo (2.392 Kommentare)
am 07.02.2020 09:58

Bilfinger ein sterbender Dinosaurier in der globalen Bauindustrie, wollte sich mit Industrieanlagen- und Maschinenbauzukäufen sowie mit Führungskräften aus der Politik noch ihre Existenz absichern. Gesunden Firmen wurden dann noch krankhafte
Systemvorgaben von der Zentrale aufgelastet, ab dann ging es rasant in den Abgrund.
Hoffentlich kann Chemserv (Linz)und VAM(Wels) noch lange ihre Geschäfte erfolgreich weiterführen.

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( Kommentare)
am 05.02.2020 00:58

BILFINGER weltweit bekannt für Skandale.Jahrelang von einem total unfähigen und größenwahnsinnigen Management geführt wurde der ehemals traditionsreiche und wirtschaftlich starke Baukonzern in den Graben gefahren.
Hunderte Firmen in Europa und weltweit zugekauft darunter auch die MCE.Zeitweise war es ein Firmengeflecht mit fast 600 Firmen mit weltweit 77.000 (!)Beschäftigten.
Dann den Überblick total verloren.Ein Chaos und Unzufriedenheit mit hoher Fluktuation beim mittleren Management
Korruption weltweit Compliance=Null Der Vorstand wußte angeblich von nix.
Einsturz der Stadtbibliothek Köln beim U-Bahn Bau mit zwei Toten.
Mehrere tödliche Arbeitsunfälle auf amerikanischen Kraftwerksbaustellen usw....
Zum Schluß haben sie den ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch geholt.Der hat dann dem kranken Konzern den Todesstoß versetzt.Als Abschiedsgeschenk bekam er ca. 2 Mio. € Abfindung.

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linzerleser (3.663 Kommentare)
am 01.02.2020 07:06

Schwere für die Leute welche ihren Job verlieren, vor allem für die Älteren ( heute schon ab 40 Jahre)
Unmenschlich wenn zu den großen Problemen und Existenzängste die man dann hat auch noch von Seiten so manches Politikers noch "grausliche Äußerungen"gegen die Arbeitslosen dazukommen oder?"

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glingo (5.096 Kommentare)
am 01.02.2020 10:34

vor allem für die Älteren ( heute schon ab 40 Jahre)

laut unserem Bundeskanzler der die 50+ gestrichen hat gibt es das Problem nicht!!

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