Wer versichert die Oberösterreicher von wo aus?
Während die einen ihre Landesdirektionen zusammenlegen, schwören die anderen auf dezentrale Strukturen.
Ende September wurden Wiener Städtische und s Versicherung rückwirkend mit Jahresbeginn fusioniert. Damit veränderten sich auch die Größenverhältnisse in Oberösterreich. Das fusionierte Unternehmen ist vom viert- zum zweitgrößten Versicherer Oberösterreichs aufgerückt und liegt damit hinter der Uniqa und noch vor OÖVersicherung sowie Generali. Ansonsten sind die Marktanteile in landes- wie bundesweite relativ stabil. Uniqa ist in Österreich und Oberösterreich seit der Zusammenführung der unterschiedlichen Raiffeisen-Versicherungen Marktführer vor der Vienna Insurance Group (VIG), zu der neben der Wiener Städtischen auch die s Versicherung gehört. Die Donau Versicherung gehört zwar auch zur Gruppe, wird aber in den Statistiken extra ausgewiesen. Sowohl Uniqa als auch VIG haben von Österreich aus eine große Gruppe gebildet, beide haben seinerzeit die Gunst der Stunde genützt und in Mittel- und Osteuropa ein Netz an Versicherungen durch Gründungen und Zukäufe geknüpft.
In Oberösterreich konkurrieren sie nicht nur mit den beiden internationalen Konzernen Generali und Allianz, sondern auch mit der OÖ Versicherung, die im Bereich Schaden/Unfallversicherung Marktführer im Land ist. Bei den Lebensversicherungen hat die Uniqa die Nase vorn (siehe Grafik).
Während sich die Marktanteile nicht wesentlich verschieben, läuft in den Unternehmen auch der Umbau Richtung Digitalisierung. "Das sollte aber nur positiv für den Kunden sein, ihm Informationen schneller liefern. Auch Standardprodukte wie eine Reiseversicherung kann man online erledigen. Aber direkter Kontakt ist und bleibt der wichtigste Anknüpfungspunkt", sagt Oberösterreichs Uniqa-Chef Hans Christian Schwarz. Dies manifestiere sich bei Uniqa in 58 Standorten in Oberösterreich. Das Filialnetz soll sogar ausgeweitet werden, die Landesdirektion steht nicht zur Debatte. Auch für die Oberösterreich-Chefs von Städtischer und Donau, Günther Erhartmaier und Wolfgang Gadermaier, ändert sich in dieser Hinsicht nichts. Andere wie Generali oder Allianz haben die Verantwortung für Oberösterreich und Salzburg in Linz gebündelt, bei der Wüstenrot ist es umgekehrt. Oberösterreichs Landesdirektor Erwin Haselberger hat das Unternehmen verlassen. Die Ergo-Versicherung steuert alles von Wien aus.
Erhartmaier und OÖVersicherung-Chef Josef Stockinger berichten trotz wachsender Konkurrenz im Internet von steigenden Prämieneinnahmen bei Schaden/Unfall- und Lebensversicherung (mit Ausnahme der Einmalerlage).
Dass die Online-Konkurrenz zwar intensiver versuche, den eingesessenen Anbietern Kunden abspenstig zu machen, sei klar. "Wir erhöhen dafür die Service-Qualität", sagt Stockinger. "Wenn ein Kunde einen Wasserschaden hat, nehmen wir ihm im Idealfall den Schlüssel ab, schicken ihn ins Hotel und erledigen alles für ihn."!
"Wenn ein Kunde einen Wasserschaden hat, nehmen wir ihm im Idealfall den Schlüssel ab, schicken ihn ins Hotel und erledigen alles für ihn."!....
Das war echt der beste Spruch den ich heute gelesen habe !Ob das der Hr. Dir. Stockinger wirklich selbst glaubt?
Nur wer nicht rechnen kann, läßt sich durch die Oberösterreichische Versicherung versichern. Allein schon wegen Stockinger würde ich dort nie eine Versicherung abschließen, auch wenn sie günstiger wäre.
Versicherungen. Ab dem Zeitpunkt wo meine all In Geschäftsversicherung beim vierten Einbruch nicht mehr zahlte.
Ich das Geld dann versuchte einzuklagen und diese
dann mit unlauteren Tricks sich meiner anderen Versicherungen
Autoversicherung bemächtigten.
Statt Nuller Stufe war Ich dann auf einmal auf 9er Stufe.
Sind für Mich Versicherungen tabu -
nicht mehr vertrauenswürdig.
Schade eigentlich.
Ausserdem bei den Neuen Versicherung bekommst ein Beiwerk zu unterschreiben, was KEINER versteht.
Und bei Schadensfall ist ein Glücksspiel obs bezahlt wird oder nicht.
Seitdem suche Ich nach einer Vertrauenslösung.
Wau, Herr Stockinger, gelebter Kundenservice - aber nur auf dem Papier.