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Stresstest und Steuern belasten die RLB

30. August 2014, 00:04 Uhr

LINZ. "Die Belastungen für die Banken haben in Österreich ein Ausmaß erreicht, das auf Dauer nicht tragbar ist", sagte Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, bei der Präsentation der Halbjahresbilanz am Freitag. Die Bankenabgabe habe die Raiffeisenlandesbank (RLB) im ersten Halbjahr mit 15,4 Millionen Euro belastet.

Für das gesamte Jahr rechnet Schaller mit Zusatzkosten in Höhe von 34 Millionen Euro.

Die Bankenabgabe ist ein Hauptgrund, weshalb das Betriebsergebnis der RLB im Halbjahr um 14 Prozent zurückgegangen ist. Es lag bei 178,2 Millionen Euro, nach 207,2 Millionen Euro zum 31. 12. 2013. Darin berücksichtigt sind auch Bewertungseffekte von Beteiligungen. Die Bilanzsumme stieg im gleichen Zeitraum um 3,1 Prozent auf 38,6 Milliarden Euro. Die Einlagen waren mit 20,6 Milliarden Euro stichtagsbedingt leicht rückläufig.

Monatelang geprüft

Geprägt sei das erste Halbjahr durch den Stresstest gewesen, sagte Schaller. Die RLB wurde in den vergangenen Monaten von den Prüfern der Europäischen Zentralbank (EZB) durchleuchtet. "Das war für uns mit zusätzlichen Kosten verbunden, die sich nur zum Teil in der Halbjahresbilanz wiederfinden." 700 Finanzierungsfälle wurden von den externen Experten geprüft, was zu Kosten in Höhe von 6,2 Millionen Euro geführt habe. Die Prüfung sei abgeschlossen, das Resultat noch nicht bekannt. Schaller geht aber von einem guten Abschneiden seines Hauses aus. "Bei der überbordenden Überprüfung und den damit verbundenen Kosten stellt sich aber schon die Frage, ob das in Einklang steht mit der Verbesserung der Situation in der Bankenlandschaft." Die Kernkapitalquote der RLB (gemessen nach Basel III) beträgt aktuell 11,7 Prozent und liegt damit deutlich über dem gesetzlichen Erfordernis von 8,5 Prozent.

Zurückgegangen sind die Risikovorsorgen der RLB im ersten Halbjahr, und zwar um 22 Prozent auf 68,9 Millionen Euro. Sorgenkinder wie Asamer oder BauMax dürften in der Bilanz bereits weitgehend verdaut sein. Und auch aus der Hypo Alpe Adria erwachsen der RLB derzeit keine Extrakosten, denn von den vom Schuldenschnitt betroffenen Anleihen mit Landesgarantie hat die RLB keine in ihren Büchern. (sd)

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5  Kommentare
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despina15 (10.072 Kommentare)
am 02.09.2014 07:58

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am 30.08.2014 22:47

Ja, nur mehr "Kuhhirten" können die Giebelkreuzler einen Kredit aufschwatzen, schlußendlich wird er trotzdem gepfändet und aus dem Haus gejagt. Tja, in diversen Foren suchen solche Figuren noch Ansprache, aber auch das läuft schief weil ihre intellektuell unbedeutenden Posts unter ferner liefen laufen.

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am 30.08.2014 21:41

Es war immerhin genug Geld da, um Scharinger ein feudales Büro in "Penhouse-Grösse" einzurichten, mit allen Annehmlichkeiten, die einem Ex-Generaldirektor so zustehen.

Hoffentlich wird der neue Finanzminister den Banken weiter die Daumenschrauben anziehen, denn sie bluten die Bevölkerung aus und nicht ihre Aktionäre wie Raiffeisen etc....... und Gummistieflerfraktion.

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1-2-3-4-5 (73 Kommentare)
am 30.08.2014 15:24

Was soll das Gejammer? Erst wenn dem Steuerzahler die Kosten der Hyporettung zurückbezahlt wurden, kann man über eine Aufhebung der Bankenabgabe diskutieren. Immerhin hat der damalige Finanzminister mit der Hyporettung zum Schutze des Finanzsektors gehandelt, so die damaligen Medienberichte. Übrigens, bei welcher Bank hat er nach seinem damaligen Ausscheiden einen Vorstandsposten bekommen?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 30.08.2014 07:04

...weiter das Raika-Werkl führen lassen, wären Asamer etc. noch immer nicht pleite!

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