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Welser Doppler-Gruppe eröffnet erste Strom-Tankstelle

Von nachrichten.at/apa, 03. November 2021, 12:40 Uhr
Doppler-Gruppe investiert heuer 15 Millionen Euro
Bernd Zierhut Bild: oliver wolf

WELS. Der Welser Tankstellenbetreiber Doppler hat seine erste Strom-Tankstelle in Neumarkt in der Steiermark eröffnet.

Damit setze sich das Unternehmen für den "flächendeckenden Ausbau der E-Mobilität vor allem in den ländlichen Bereichen" ein, erklärte Geschäftsführer Bernd Zierhut in einer Online-Pressekonferenz am Mittwoch. Bis Ende des Jahres sollen in Wels (Oberösterreich) und in Purgstall (Niederösterreich) noch zwei derartige Tankstellen aufsperren.

Bei der Doppler-Gruppe sind die Absatzzahlen in der Sparte Strom deutlich im Steigen, im Vergleich zu 2019 habe sich der Energieverkauf von 36.920 Kilowattstunden (kWh) auf 182.461 kWh (Stand Ende September) fast verfünffacht. Der Anteil der E-Autos von 13 Prozent bei den Pkw-Neuzulassungen heuer bis Ende September lasse einen weiteren Anstieg des Stromabsatzes erwarten, so Zierhut. Die Tankstelle in Neumarkt sei eine logische Konsequenz dieser Entwicklung. "Mittels modernster Ladetechnologie können wir so Ladegeschwindigkeiten von bis zu unter sieben Minuten pro 100 Kilometer erreichen", sagte GF Franz Joseph Doppler. Verkauft werde sauberer Strom, der aus den eigenen Photovoltaikanlagen stamme, mit denen heuer im Frühjahr acht Tankstellen ausgestattet wurden.

Die Rentabilität der Strom-Tankstellen sei jedoch noch schlecht, am Verkauf verdiene man wegen der Netznutzungsentgelte nichts, hieß es in der Pressekonferenz. Die Turmstrom-Tankstellen seien daher als E-Mobility-Center konzipiert, die Zusatzservices wie Waschen & Pflegen, Konsumation in kleinen Cafés sowie die Kraftstoff-Versorgung von Hybrid- und Verbrenner-Fahrzeugen anbieten, mit denen Geld gemacht werde. Aktuell betreibt die Gruppe österreichweit 15 besetzte und 5 unbesetzte Tankstellen mit 58 E-Ladepunkten, was 10 Prozent ihres Gesamtnetzes ausmacht. Ende des Jahres sollen es drei Strom-Tankstellen, sowie 27 Tankstellen mit 87 Ladepunkten sein.

Die Gruppe ist als eigentümergeführtes Unternehmen laut eigenen Angaben der größte unabhängige und private Tankstellenbetreiber Österreichs. Mit aktuell 244 Turmöl-Stationen betreibt sie auch die größte Diskontkette Österreichs. Der Umsatz der Gruppe betrug im vergangenen Jahr 956 Mio. Euro.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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felixh (4.912 Kommentare)
am 10.11.2021 07:56

Angeblich kostet eine Ladung Strom bei der Tanke ca 70,-- Euro!! Anstatt der Mineralölsteuer wird es eine zusätzliche Energiesteuer geben.

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Zonne1 (3.661 Kommentare)
am 03.11.2021 14:12

Die Anzahl der Tankstellen wird sich weiter reduzieren. Ich will nicht extra irgendwohin fahren, nur um zu Tanken/ Laden.
Ich lade mein Auto während ich schlafe ( Garage ) , während ich arbeite (Firmenparkplatz) , während ich einkaufe , Schi fahre, ein Konzert besuche , ....
Jeder Parkplatz sollte mit vielen billigen Langsamladern ausgestattet sein.

Diese teuren Superschnelllader - die brauchen nur die armen Handelsvertreter auf den Autobahnraststätten.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.11.2021 15:04

ZONNE1

du hast den Vorteil...
aber wie sieht es bei Mehrstockhäuser aus ? Hochhäuser ? Tiefgaragen ? usw

Beisl Betreiber bei E-Tankstellen werden sich erfreuen wenn Fahrzeuge länger stehen bleiben. 😉

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.11.2021 13:33

ich bin noch nicht davon überzeugt dass die Elektrifizierung des Straßenverkehr ein langfristigen Vorteil sein wird ...denn die Energie MUSS ja produziert werden.
und solange Fahrzeuge die Energie nicht selber produzieren , wird es schwierig die notwendigen Menge tagtäglich mit Grünen Energie zu produzieren.
früher ,so mein Wissen, gab es diese Elektrifizierung schon, WARUM wurde sie aufgegeben ? nur weil Öl auf den Markt kam ?

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Zonne1 (3.661 Kommentare)
am 03.11.2021 14:05

Die amerikanische Öl-Lobby gibts schon sehr lange , und mit ihren Milliarden haben sie immer wieder dafür gesorgt, das ihr Profit nicht weniger wird.

zum Thema Energie : wichtig ist ein guter Wirkungsgrad . Ein Verbrennungsmotor, der gut 70% sinnlose Wärme, nur für einen großen Kühlergrill, erzeugt, ist nicht das Gelbe vom Ei.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.11.2021 15:00

ZONNE1

in den 60-70er Jahren ,so ich mich erinnere , gab es Entwürfe und Pläne für Autos mit nur bis zu 5 L Verbrauch. Diese Pläne wurden damals von der Ölindustrie / Lobby, aufgekauft und sind in Schubladen verschwunden.

ich würde gerne wissen WER die Pläne zu Elektrifizierung besitzt .😉
may be sind sie längst in Hände der Ölscheichs die alles aufkaufen was Profit verspricht... Geld haben sie ja in Hülle und Fülle. (von Uns bekommen )
oder schon von China kopiert und illegal nachgemacht ?

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elhell (2.100 Kommentare)
am 03.11.2021 19:24

Nachdem Saudi Arabien sehr engagierte Pläne bezüglich "Grüner Energie" hat, kann davon ausgegangen werden, dass sich die Scheichs um viel Geld Spitzentechnologie eingekauft haben. Was auch vorhanden ist: viel Sonne und jede Menge Platz!

Die Technologie für sparsame Fahrzeuge haben wir ja schon - theoretisch! Neue Verbrenner sind effizient wie nie zuvor - theoretisch!
Allerdings stopfen die Autohersteller - auch dank der Sicherheitsvorgaben der EU (die in Wirklichkeit chinesische Billiganbieter auf Distanz halten sollen) - mit vielen Energieverbrauchern und unnötigem Gewicht voll.
Was wiegt heute ein Kleinwagen? Unter 1 Tonne gibt es kaum noch etwas auf dem Markt. Dafür schleppen wir zentnerweise Kupferkabel, Prozessoren, Klimaanlagen und Dämmung durch die Gegend.
Wieviel leistet heute ein Kleinwagen? Um den ganzen Krempel zu bewegen, muss Power schon im dreistelligen Bereich her.
Wieso verbraucht ein C-Kadett mit 720 kg und 50 PS trotz Steinzeittechnologie auch nur 6,5 l?

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