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René Benko: Der tiefe Fall des Tiroler Immobilientycoons

Von nachrichten.at/apa, 29. November 2023, 12:57 Uhr
++ ARCHIVBILD ++ BENKO GIBT VORSITZ IM SIGNA-BEIRAT AB
In Turbulenzen: Rene Benko Bild: GEORG HOCHMUTH (APA)

Der Aufstieg des Immobilientycoons René Benko klingt zunächst wie aus dem Bilderbuch: Aus einfachen Verhältnissen und ohne Schulabschluss schaffte es der Tiroler zu einem der reichsten Unternehmer Österreichs. Doch zuletzt wurde deutlich, dass er und seine Signa Holding in der Krise stecken.

Die Firmen schrieben Verluste, Geldgeber wendeten sich ab und forderten den Rückzug von Benko. Am Ende stand die Insolvenz der Holding. Wer ist der Mann, der diesen tiefen Fall erlitt.

Das Immo-Imperium hat der 46-Jährige aus Innsbruck bereits mit 22 Jahren aufzubauen begonnen. Jüngsten Angaben auf der Konzern-Homepage zufolge erreicht die Signa Real Estate AG einen Bruttovermögenswert von 27 Milliarden Euro. Hinzu komme ein Entwicklungsvolumen von 25 Milliarden Euro.

Schätzungen des US-Magazins "Forbes" zufolge schrumpfte das Vermögen des Signa-Gründers heuer bis Ende November binnen weniger Monate um mehr als die Hälfte von rund 6 Milliarden auf 2,8 Milliarden Dollar (rund 2,6 Milliarden Euro). Der Milliardär rutschte damit auf der Liste der weltweit reichsten Menschen vom 425. auf den 1.105 Platz ab.

Laut "Wirtschafts-Compass" hält die Familie Benko Privatstiftung direkt und indirekt rund 66 Prozent an der nun insolventen Signa Holding GmbH. Weitere 15 Prozent hält die Familienstiftung um den Industriellen und Ex-Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner. Durch die im Herbst immer offensichtlicher gewordene Schieflage des Immobilienkonzerns sank auch der Wert von Benkos Signa-Anteil. Medienberichten zufolge gehörten ihm zuletzt auch privat Signa-Immobilien, wie etwa das Luxusresort "Eden Reserve" am Ufer des Gardasees. Vergangene Woche wurde bekannt, dass Bilder von Picasso und Basquiat, die sich im Eigentum von Benko befanden, zu Geld gemacht werden sollten. Auch für seine 62 Meter lange Yacht namens "Roma" fand sich bis Montag im Internet ein Inserat mit einem Verkaufspreis von 39,9 Millionen Euro.

Bereits mit 20 Jahren soll Benko seine erste Schilling-Million gehabt haben, mit 40 war er Euro-Milliardär und seither einer der vermögendsten Österreicher.

Schon als Schüler Aufsehen erregt

Schon als Schüler erregte der Sohn eines Gemeindebediensteten und einer Kindergärtnerin Mitte der 1990er-Jahre Aufsehen. Als 17-Jähriger organisierte er für einen befreundeten Innsbrucker Baumeister den Ausbau von Dachböden in bester Stadtlage. Dass er damit gutes Geld verdiente, stellte er auch zur Schau. Schulkollegen erinnerten sich vor einigen Jahren in der Zeitung "Falter" an Goldkettchen und einen geleasten Ferrari.

Benko galt in seinem Umfeld als "Blitzgneißer" mit gutem Geschäftsinstinkt, als "super Netzwerker" und vor allem als sehr arbeitswillig - nach eigenen Angaben stand er jeden Tag um halb fünf in der Früh auf und arbeitet bis kurz vor Mitternacht.

Nur die Schule hat Benko nicht so ernst genommen. "Das ist wahrlich so, ich war im letzten Schuljahr, im Maturajahr, so wenig in der Schule, dass ich dann aufgrund der vielen Fehlstunden nicht mehr zur Matura zugelassen wurde", erzählte er vor vielen Jahren in einem ORF-Interview.

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Reiche und Prominente überzeugt

Benko gelang es früh, Reiche und Prominente von seinen Geschäftsideen zu überzeugen. Kurz nach der Gründung der Immofina, aus der später die 1999 gegründete Signa-Gruppe hervorging, traf er auf den Stroh-Tankstellenerben Karl Kovarik, der sich 2001 in Benkos Unternehmen einkaufte. Mit Kovariks Geld, einem zweistelligen Millionenbetrag, wuchs die Signa Holding zu einem der größten österreichischen Immobilienunternehmen heran, das seine Fühler längst auch ins Ausland, vor allem nach Deutschland, ausgestreckt hat.

Der erste große Deal, mit dem der Tiroler 2004 auf sich aufmerksam machte, war die Übernahme des Kaufhauses Tyrol in Innsbruck, des bekanntesten Warenhauses in dem westlichen Bundesland. Später kamen Immobilien in der Wiener Innenstadt wie das "Goldene Quartier" inklusive dem Hotel Park Hyatt (Ex-Länderbank-Zentrale), das Bank Austria Kunstforum Wien und die vom Jugendstil-Architekten Otto Wagner konzipierte Österreichische Postsparkasse ebenso hinzu wie im Ausland etwa das Gebäude der Deutschen Börse in Eschborn, das Hotel Bauer Palazzo in Venedig, eine Hälftebeteiligung am Chrysler Building in New York, am Nobelkaufhaus Selfridges in London und dem Warenhaus Globus in der Schweiz oder der Elbtower in Hamburg, bei dem zuletzt die Bauarbeiten eingestellt werden mussten, weil Signa nach Angaben der Baufirma nicht rechtzeitig zahlte. Das sind nur einige Beispiele für das milliardenschwere Immobilienimperium rund um Benko und seine Signa-Gruppe.

Benko ist auf Diskretion bedacht, wenn es um sein Privatleben geht

Benko ist auf Diskretion bedacht, wenn es um sein Privatleben geht. Der mit einem Ex-Model verheiratete mehrfache Familienvater beschränkte seine öffentlichen Äußerungen und Auftritte auf ein Minimum. Seine Verschwiegenheit galt auch für seine Geschäftsergebnisse - in die Bücher seiner bewusst nicht börsennotierten Beteilungsgesellschaft Signa Holding ließ er Außenstehende in der Regel nicht blicken, insbesondere Gewinn- und Reservezahlen behielt er lieber für sich.

Benko umgab sich gerne mit Prominenten aus Politik und Wirtschaft, die ihm immer wieder beträchtliche Summen anvertraut hatten. Zu seinem herbstlichen Törggelen, dem Südtiroler Brauch mit Maroni-Essen und jungen Wein ein, erschienen alljährlich Menschen von Rang und Namen aus Wirtschaft, Politik, Medien und Kultur. Heuer entfiel der schillernde Event in Wien. Der Unternehmer baute sich ein prominentes Netzwerk auf. In den Aufsichtsräten seiner Gesellschaften sitzen unter anderem Ex-SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer, die Wüstenrot-Chefin und Ex-FPÖ-Vize-Kanzlerin Susanne Riess-Hahn, der frühere Bank-Austria-Creditanstalt-Chef Karl Samstag, Ex-RBI-Chef Karl Sevelda sowie der französische Geschäftsmann Robert Peugeot und der Finanzvorstand der deutschen RAG-Stiftung, Jürgen-Johann Rupp.

2012 erlitt Benko einen Rückschlag, als er wegen versuchter verbotener Intervention vor Gericht stand. In der Folge zog sich Benko zwar operativ aus seiner Signa Holding zurück, verfügte aber über seine Familienstiftungen über die Mehrheit der Stimmrechte und galt weiterhin als zentraler Entscheidungsträger.

Handelsimperium ausgebaut

Der umtriebige Tiroler beließ es nicht beim Immobiliengeschäft, sondern baute nach und nach auch ein Handelsimperium mit teils recht attraktiven Immobilien in zentraler Lage auf. 2012 übernahm er gemeinsam mit dem israelischen Diamantenhändler Beny Steinmetz das berühmte Kaufhaus des Westens, das KaDeWe, in Berlin. Europaweit bekannt wurde er 2014 mit dem Kauf der angeschlagenen deutschen Warenhauskette Karstadt. Nachdem sich Benko 2019 auch den Karstadt-Konkurrenten Kaufhof einverleibt hatte, fusionierte er die beiden Kaufhäuser unter dem Dach der "Galeria Karstadt Kaufhof GmbH". Was folgte waren Zahlungsschwierigkeiten, zwei Schutzschirmverfahren, Filialschließungen und die Kündigung Tausender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der Wiener Mariahilfer Straße steht der Rohbau für das Luxuskaufhaus Lamarr, das 2025 eröffnen sollte.

Mit dem Kauf der österreichischen Möbelketten Kika und Leiner verschaffte sich Benko den Eintritt in den heimischen Handel. Ebenfalls 2018 übernahm die Signa Holding vom deutschen Medienkonzern Funke einen Anteil von 49,5 Prozent an der WAZ Ausland Holding GmbH, die wiederum 50 Prozent an der "Kronen Zeitung" und knapp 50 Prozent am "Kurier" hält.

Tiroler des Jahres 2011

Der "Tiroler des Jahres 2011" war nicht unumstritten. Benko stand regelmäßig im Fokus wegen seiner Immobiliengeschäfte, dem Geschäftsgebaren der Signa-Gruppe, seiner offenbaren Nähe zu Politikern und dem Vorwurf der politischen Einflussnahme in Österreich. Im Herbst 2022 hatte es Hausdurchsuchungen bei der Signa-Gruppe durch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegeben. Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid warf Benko vor, dieser habe ihm einen Job im Signa-Konzern angeboten, wenn Schmid im Gegenzug millionenschwere Steuerangelegenheiten für ihn "auf Schiene" bringe. Benko bestritt sämtliche Vorwürfe.

Auch der Umgang mit Galeria Karstadt Kaufhof in Deutschland brachte Benko Kritik ein, weil Galeria insgesamt knapp 700 Millionen Euro Staatshilfen bekam, dann in großem Stil Leute kündigte und Filialen schloss. Für ähnliche Kritik sorgte das Vorgehen seiner Möbelhauskette Kika/Leiner in Österreich. Während der Coronapandemie unterstützte der österreichische Staat die Möbelhausgruppe mit Steuerstundungen in Höhe von 150 Millionen Euro, zudem schickte der Möbelhändler fast alle 4.200 Mitarbeiter in Kurzarbeit.

Anfang Juni 2023 zog sich Benko aus der erst 2018 von der südafrikanischen Steinhoff-Gruppe übernommenen Kika/Leiner-Gruppe zurück. Seine Signa-Gruppe verkaufte die Immobilien der Möbelkette an die Grazer Supernova-Gruppe und das operative Geschäft an den Handelsmanager Hermann Wieser. Kurz nach dem Verkauf wurde bekannt, dass rund die Hälfte der Belegschaft gekündigt werden müsse, wenige Tage später wurde die Insolvenz der Möbelkette angemeldet. Der Hergang und die Folgen der größten Insolvenz der vergangenen zehn Jahre brachten den Geschäftsmann erneut in die Schlagzeilen.

2023 war kein gutes Jahr

2023 war kein gutes Jahr für Benko, denn die Probleme häufen sich. Die EU-Bankenaufsicht unterzog die Kredite von Banken an die Signa-Gruppe einer Sonderprüfung. Der Abschwung am Immobilienmarkt traf die Signa Holding hart. Hohe Abwertungen auf das Immobilienportfolio drückten das Ergebnis der Signa Prime Selection AG im vergangenen Jahr tief ins Minus. Die Signa Sports United, der Online-Sportartikelhändler rund um Benko, ist zahlungsunfähig und musste im Oktober Insolvenz anmelden, die deutsche Tochter Signa Real Estate Management Germany GmbH eröffnete den Pleiten-Auftakt im November.

Auf wachsenden Druck von Gesellschaftern kündigte Benko heuer im November an, sich von der Spitze des Beirats der Signa Holding zurückzuziehen und die Position an den deutschen Sanierungsexperten Arndt Geiwitz zu übergeben. Geiwitz war zuvor schon als Restrukturierungsberater ins Boot geholt worden und kannte bereits die kriselnde Warenhauskette Galeria Kaufhof Kaufstadt als Sanierer im Signa-Reich. Ende November 2023 war die übergeordnete Beteiligungsgesellschaft Signa Holding zahlungsunfähig. Was folgte, war ein Insolvenzantrag beim Handelsgericht Wien. Angestrebt wird eine Sanierung mit Eigenverwaltung. Das Imperium bestehend aus über 1.000 ineinander verschachtelten Gesellschaften, Untergesellschaften und Einzelimmobilien wankt nach einem knappen Vierteljahrhundert des Wachstums, das geprägt war von niedrigen Zinsen und steigenden Immobilienwerten. Der Milliardär hätte kurzfristig eine Finanzspritze von rund 500 Millionen Euro gebraucht, um das hochverschuldete Signa-Konstrukt in der bisherigen Form am Leben zu erhalten.

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66  Kommentare
66  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
schubbi (2.998 Kommentare)
am 01.01.2024 12:58

An seiner Stelle würde ich nicht mehr Bergsteigen gehen

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schubbi (2.998 Kommentare)
am 01.01.2024 12:46

Ein sehr gescheiter Mensch. Leider hat er, wie so viele, geglaubt es geht ewig so weiter.
Zu verurteilen ist wieder einmal die Politik, die so etwas ermöglicht. Da sitzen viele Dumme Marionetten drinnen

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schubbi (2.998 Kommentare)
am 01.01.2024 12:48

Ich kann nur immer wieder betonen, unsere Regierung sollte aus Experten gebildet werden, nicht aus sprachbegabten Proleten in div. Farbtönen

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Strahlemann (913 Kommentare)
am 30.11.2023 17:10

Und der Aufsichtsrat? Üppig kassiert und weggeschaut. Die verbleibenden Milliarden gehören ihm sofort gepfändet und den Geschädigten abgegolten. Diejenigen, die durch solche Blender ihre Jobs und ihr Einkommen verloren haben! Null Mitleid mit solchen Wirtschaftsganoven!

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susisorgenvoll (16.714 Kommentare)
am 30.11.2023 14:49

Mein Bauchgefühl war doch richtig! Eine abgeschlossene Ausbildung hat schon ihre Vorteile! Allerdings frage ich mich nach wie vor, warum Dr. Haselsteiner und die anderen TOP-Wirtschaftsexperten, welche an SIGNA beteiligt sind, nicht schon früher die warme Luft in Dosen bemerkt haben .... Ist Benko tatsächlich so ein Blender?

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kpader (11.506 Kommentare)
am 30.11.2023 06:44

Mit 17 die Schule abbrechen, dann beim AWD als Vetreter anheuern, immer auf dicke Hose machen. Ein abgehobener Blender und jetzt bleiben auch noch Steuerschulden. Gfrast!

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cenodoxophylax (414 Kommentare)
am 29.11.2023 19:24

So ist das halt im Leben: das Geld wurde nicht abgeschafft und nachhaltiger Erfolg kommt nur von realer und reeller Arbeit. Blender und abgehobene selbstgefällige Schaumschläger scheitern immer, zahlen wird's wieder wer anderer.

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observer (22.257 Kommentare)
am 29.11.2023 18:56

House of cards... Wer hoch fliegt, der kann auch tief fallen. Ganz ohne Schadenfreude, nur als Feststellung. Seine vielen FreundInnen und manche Zecken werden sich wohl schon verdünnisiert haben und nur mehr fragen, wer denn dieser Benko ist, wenn man sie fragt, ob sie mit dem was zu tun hatten. In der Not gehen eben 1000 FreundInnen auf ein Lot (0,5 Gramm)-

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pesentirollo (209 Kommentare)
am 29.11.2023 18:21

Die Schadenfreude ist ein Schuss in´s eigene Knie. Das wird für den Staat und damit seinen Abgabenleistenden noch so richtig teuer werden. Die kleinste Violine der Welt spielt zwischen Zeigefinger und Daumen ihr trauriges Lied: "Gewinne werden privatisiert, Verluste solidarisiert".

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mariospezial (520 Kommentare)
am 29.11.2023 17:48

Jetzt ist die Reportage über den Benko auch mit anderen Augen zu sehen. Frau Reiss-Hahn wie war das, dass man sich um die Signa keine Sorgen machen muss 😂😂

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susisorgenvoll (16.714 Kommentare)
am 30.11.2023 17:59

Wer ist Frau Reiss-Hahn?

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kirchham (2.253 Kommentare)
am 29.11.2023 17:45

Jeder Häuslbauer der seinen Rate nicht mehr zahlen kann wird um sein Haus gebracht, und die Schnösseln fahren mit ihren Porsche herum und gehen in Haubenlokale und fliegen mit Privatjets herum.

Denen gehört alles bis zur Unterhose gepfändet.

🤦‍♀️🤦‍♀️

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betterthantherest (34.194 Kommentare)
am 29.11.2023 17:54

Wenn Sie einen Kredit von 200.000 Euro brauchen, dann schaut die Bank extremst genau hin und Sie können so viele Unterlagen gar nicht so schnell beistellen bevor die Bank nicht schon wieder neue Unterlagen braucht.

Wenn Sie einen Kredit von 2.000.000.000 Euro brauchen, dann sieht niemand genauer hin. Wird schon gut gehen.

Könnte man meinen.

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Maxi-milian (685 Kommentare)
am 29.11.2023 17:35

Benko fällt nicht tief. Man kann annehmen, dass er und auch andere Gesellschafter das Geld im Eigentum haben, das seinen Firmen fehlt. Ob dieser „Eigentümerwechsel“ legal oder nicht legal war, kann man von außen nicht beurteilen. Interessant wird auch sein, wie sich die Kreditgeber der Signa-Firmen abgesichert haben.
Auf jeden Fall darf für die Signa-Sanierung kein Steuergeld verwendet werden. Aber dafür werden vor allem unsere Oppositionsparteien schon sorgen. Krainer, Kickl und wie sie alle heißen, haben sich bestimmt schon tief in die Materie eingearbeitet. An substanziellen Ratschlägen wird es in nächster Zeit garantiert nicht fehlen.

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LASimon (11.415 Kommentare)
am 29.11.2023 18:04

Sarcasm off!

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Coolman12 (284 Kommentare)
am 29.11.2023 17:27

Mit dieser mangelnden Ausbildung, wäre ich schon gerne so weit gekommen.
Wie immer, ist es das Streben nach immer mehr, mehr, mehr und mehr, nie genug bekommen, das viele scheitern lässt.
Das Schlimme ist, das unsere Politiker hier immer mehr mitnaschen wollen.
Politiker die eigentlich für Otto Normalverbraucher Bürger da sein sollten.
Seit 2001, Schüssel- Haider, geht es massiv in die falsche Richtung.
Wie immer bleibt der Satz :" Geld regiert die Welt !"

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betterthantherest (34.194 Kommentare)
am 29.11.2023 17:56

an mangelnder Ausbildung wirds wohl nicht gelegen haben.
Das wichtigste hat er nämlich geschafft - er konnte gut präsentieren und dass das Risiko nicht er selbst sondern andere tragen.

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StefanieSuper (5.182 Kommentare)
am 29.11.2023 16:47

Was hat man denn erwartet? Es gibt wohl mehrere Gründe, warum es so gekommen ist. Einerseits ist es die mangelnde Ausbildung, die immer entscheidend ist, wenn es schwierig ist und man nicht das Geld so leicht wie beim Pferdewetten gewinnen kann und andererseits die Gier immer mehr zu wollen. Natürlich sind für solche Typen steigende Zinsen gepaart mit sinkender Nachfragen einfach mörderisch. Wenn man bedenkt, dass man in Österreich einem Studienabbrecher die Macht über ein Land gegeben hat, der da meine "koste es was es wolle!" kann einem ja nur mehr schlecht werden. Was jetzt kommt - für den Staat wahrscheinlich teuer - also auch für uns. Welche Rolle der Gusenbauer hier spielte, wird man sehen. Wenn man die Verschuldung der EU-Länder in den letzten Jahren vergleicht, dann weiß man, wie man mit dieser Politik unser Land ruiniert.

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LASimon (11.415 Kommentare)
am 29.11.2023 18:03

"Einerseits ist es die mangelnde Ausbildung," Seit wann lernt man im Gynmasium, wie man ein Unternehmen führt? Wo doch für so manche Lehrende Wirtschaft ein Buch mit sieben Siegeln ist und wohl auch etwas anrüchig.

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StefanieSuper (5.182 Kommentare)
am 29.11.2023 19:55

Da ist man wohl in einer berufsbildenden Schule besser aufgehoben. Aber die richtige Vorgangsweise -- Ziele setzen, Planen, Organisieren und begleitend zur Ausführung immer auch Kontrollieren - das lernen wohl alle Schüler der HAKs, HTLs etc. nicht nur in ihrer Projektarbeit sondern auch in der notwendigen Praxis während der Ferien. Auch wie die Technik bzw. Wirtschaft funktioniert und wie man den Überblick über seine Finanzen behält lernt man eben erstmals in der Schule. Daher ist Schulbildung sehr wichtig -- muss aber nicht unbedingt Altgriechisch sein.

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susisorgenvoll (16.714 Kommentare)
am 30.11.2023 18:01

Soweit bekannt, war er in einer HAK.

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tim29tim (3.269 Kommentare)
am 29.11.2023 16:40

Ein ex.SPÖ Kanzler als Aufsichtsrat und der Neos Finanzier als Großinvestor waren wohl zuviel für Signa.

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docholliday (8.260 Kommentare)
am 29.11.2023 16:16

Ja mei, es ist so schön zuzuschauen, wie sich die Sozialisten über den Kapitalismus echauffieren und dann lässt sich einer denen von einem Benko für so einen Geldsegen reinziehen!🤣

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betterthantherest (34.194 Kommentare)
am 29.11.2023 16:29

Eigentlich hätte dem Genossen Gusenbauer in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender die Malversationen auffallen müssen.

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docholliday (8.260 Kommentare)
am 29.11.2023 16:39

@BETTERTHANTHEREST
Für Geld tun viele alles! Auch Sozialisten!
Der eine bedient sich bei einem Kapitalisten, ein anderer reißt sich einen Schrebergarten in bester Lage in Wien unter den Nagel...
Ja mei😉

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LASimon (11.415 Kommentare)
am 29.11.2023 18:00

Von Malversationen ist bis dato nichts berichtet worden; wie kommen Sie darauf?

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2020Hallo (4.329 Kommentare)
am 29.11.2023 15:55

Wer hoch OBEN ist kann auch weit RUNTER fallen, ist auch so in Ordnung! 🤷‍♀️

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Natscho (4.447 Kommentare)
am 29.11.2023 15:16

"Schlechtes Umfeld für Kritiker

Wer die Erzählung von hocherfolgreichen Konzern hinterfragte, hatte es schwer. DER STANDARD etwa wurde – wie andere Medien – bei kritischer Signa-Berichterstattung regelmäßig mit Anwaltsbriefen und Klagsdrohungen eingedeckt.

Jetzt kollabiert das Benko-Reich. Die Probleme sind derart groß geworden, dass sie trotz all der Schaumschlägerei in Politik und Öffentlichkeit nicht mehr zu kaschieren sind. Zwei Faktoren sind dafür hauptverantwortlich. Zum einen sind Immobilien bei hohen Zinsen schlicht nicht mehr so rentabel wie in der vorangegangenen jahrelangen Nullzinsphase – während die Zinsen, die auf Kredite für diese Objekte anfallen, immer weiter steigen. Der zweite Aspekt: Benkos Experimente im Handelsgeschäft sind hochkant gescheitert. Die deutsche Warenhauskette Galeria Kaufhof steckt bereits seit Jahren in schweren Problemen; in Österreich ging das Möbelhaus Kika/Leiner bereits im Sommer pleite – Monate bevor es heute mit der Signa Holding den eigent

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Natscho (4.447 Kommentare)
am 29.11.2023 15:17

Kern des Signa-Reichs trifft.

Allein in Österreich müssen Banken nun um ausständige Kredite fürchten, deren Höhe dem Vernehmen nach mehr als zwei Milliarden Euro beträgt und die dem Anschein nach unter fragwürdigen Bedingungen vergeben worden sein dürften. Deshalb wird auch die Rolle der Aufsichtsbehörden zu hinterfragen sein.

Der Immobilienmarkt indes, ohnehin in der Krise, wird noch mehr durchgeschüttelt werden als ohnehin bereits. Dem Vernehmen nach weiß man bei vielen der Immobilien, die nun auf den Markt geworfen werden, nicht einmal, mit welcher Summe man sie bewerten soll. Während in Österreich im Signa-Immobilienbereich nur einige Hundert Menschen arbeiten, sind in Deutschland tausende Arbeitskräfte im Handelsbereich von der Insolvenz betroffen und müssen um ihre Jobs fürchten.

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Natscho (4.447 Kommentare)
am 29.11.2023 15:17

Eine aggressiv vorgebrachte Unternehmererzählung, gute Verbindungen in die Politik, das geschickte Ausnutzen der Intransparenz, die der Aufbau grenzüberschreitender Firmennetzwerke bietet: René Benko hat das perfektioniert. Und ist zu lange damit gut durchgekommen. (Joseph Gepp, 29.11.2023)

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docholliday (8.260 Kommentare)
am 29.11.2023 16:01

@NATSCHO
Er hatte auch gute Berater, nicht wahr?
Man nehme Gusenbauer!
Für ein paar Wochen Arbeit im Jahr, und bin ich mir nicht sicher, ob da überhaupt gearbeitet wurde, Millionen abkassiert!
Tja, so funktioniert netzwerken!
Abkassieren ohne Leistung.
Nett, oder?

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Natscho (4.447 Kommentare)
am 29.11.2023 16:24

Gusenbauer ist eine Schlange und hat der Sozialdemokratie großen Schaden zugefügt, aber er ist zum Glück seit über 10 Jahren Geschichte.

Gibt übrigens auch noch einen anderen Ex-Kanzler, der Honorare an Benko gestellt hat:

Am Mittwoch wurde bekannt, dass Ex-ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz zumindest 2023 ebenfalls gut durch Benko verdiente. Laut "Kurier" soll Kurz rund 2,5 Millionen Euro als Vermittlungshonorar verdient haben, weil er Investoren für die bereits strauchelnde Signa vermittelte. 100 Millionen Euro an Investment soll Kurz für die Signa aufgestellt haben.

Im Frühjahr 2023 wurde publik, dass Sebastian Kurz bereits 2022 in Geschäfte Benkos in Abu Dhabi involviert gewesen sein soll. Ob es sich bei den 100 Millionen an frischem Geld um Kapital aus dem Staatsfonds des Öl-Emirats handelte, ist unklar.

Ein Sprecher von Kurz' Firma SK Management bestätigte gegenüber PULS 24, "dass es 2023 einen Auftrag der Signa an die SK Management gegeben hat und dafür ein Honorar in Rechnung geste

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veribo (513 Kommentare)
am 30.11.2023 09:33

Der Investor wird sich aber freuen, 100 Mio. in die Signa gesteckt und dann geht die in Konkurs. Und das alles nach einer Vermittlung des Herrn Kurz. Das dürfte dessen Karriere als Berater zukünftig nicht gerade als Referenz dienen.

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Muenchner1972 (759 Kommentare)
am 29.11.2023 14:57

Herr Benko und seine Investoren hätten die Hände von Deutschland lassen sollen. Daran sind schon ganz andere gescheitert! Einfach auf Österreich konzentrieren und dieses Land zum Guten verändern.

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Natscho (4.447 Kommentare)
am 29.11.2023 15:17

Auf Sozialschmarotzer wie Benko kann auch Österreich getrost verzichten.

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docholliday (8.260 Kommentare)
am 29.11.2023 16:02

@Natscho
Er hatte seine Unterstützer in der Politik.
Dort haben ihm ein paar die Schuhe geputzt!

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LASimon (11.415 Kommentare)
am 29.11.2023 17:57

Benko als Sozialschmarotzer? Wo haben Sie übernachtet?

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Natscho (4.447 Kommentare)
am 29.11.2023 18:29

Weißt du, wieviel Steuergeld dem Typen nachgeworfen wurde? Damit könnte man viele Langzeitarbeitslose durchfüttern

durch politische Verbindungen haben Banken wie die Raika außerdem wohl fragwürdige Kredite vergeben

Schaden für Finanz, Banken und Gesellschaft sind enorm

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Megaphon (2.504 Kommentare)
am 29.11.2023 14:52

Ich freu mich auf den Untersuchungsausschuss, wenn der SPÖ Abgeordnete Jan Krainer seinen Genossen Gusenbauer als Benko Aufsichtsratsvorsitzenden verhören wird.

Das wird lustig werden wenn das im ORF übertragen wird.

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docholliday (8.260 Kommentare)
am 29.11.2023 16:03

@MEGAPHON
Benko wird zum Stolperstein der SPÖ.
Werden wir bei der Wahl sehen!

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HumanBeing (1.796 Kommentare)
am 29.11.2023 17:46

Wieso Stolperstein für die SPÖ? War Benkos Kumpel, der Geilomobilfahrer nicht von der Konkurrenz?

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docholliday (8.260 Kommentare)
am 29.11.2023 18:02

@HUMANBEING
Ein roter Ex-Kanzler?

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HumanBeing (1.796 Kommentare)
am 29.11.2023 18:10

Gottchen, das ist lange 15 Jahre her. Und auch ein roter Ex-Kanzler muss ein Armutsgelübde ablegen.

Hatte da nicht ein schwarzer Ex-Kanzler neuerer Zeit nicht auch mit dem Benko was am Hut?

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LASimon (11.415 Kommentare)
am 29.11.2023 17:57

(1) Seit wann gibt es einen Benko-U-Ausschuss?
(2) Wenn es im geplanten COFAG-Ausschuss auch um die Signa gehen sollte, dann betrifft das ausschliesslich Signa Retail, bei der Gusenbauer weder operativ noch im Aufsichtsrat tätig ist/war. Gusenbauer ist/war Aufsichtsrat in Unternehmen von Signa Real Estate.

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2020Hallo (4.329 Kommentare)
am 29.11.2023 14:47

<<<<ohne Schulabschluss>>>>

Nun er machte Milliarden - und nun...........🙈🙈🙈 werden einige 😦 passt!

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Federspiel (3.510 Kommentare)
am 29.11.2023 14:32

Sleudert den Purchen zu Poden.

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Andrula (818 Kommentare)
am 29.11.2023 15:17

..... eine der besten und lustigsten Szenen :D:D

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docholliday (8.260 Kommentare)
am 29.11.2023 16:10

@FEDERSPIEL
Sie meinen Swanzchus Longus?

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Andrula (818 Kommentare)
am 29.11.2023 16:46

Der hatte eine Frau namens Inkontinenzia :P

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docholliday (8.260 Kommentare)
am 29.11.2023 18:03

😂😂😂

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