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Preise, Nachfrage: Woran es in der Biolandwirtschaft derzeit hakt

Von Elisabeth Prechtl, 24. Juni 2024, 12:05 Uhr
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Besonders im Bio-Ackerbau sehen sich die Betriebe mit niedrigen Deckungsbeiträgen konfrontiert. Bild: Bio Austria

LINZ. 2023 gab es sowohl bei der Fläche als auch bei der Anzahl der Betriebe in Oberösterreich Rückgänge. Neue Betriebe zu gewinnen, ist derzeit schwer. Die Preise haben sich zum Teil auf niedrigem Niveau eingependelt, die Kosten sind gestiegen. Neue Zuschüsse sollen ab 2025 Erleichterungen bringen.

Die Zeiten für die Biolandwirtschaft in Österreich sind derzeit nicht einfach, was sich auch in den Zahlen manifestiert: 2023 gab es sowohl bei der Zahl der Bio-Betriebe als auch bei der Bio-Fläche eine leichten Rückgang. Die Zahl der Betriebe ging um 1,4 Prozent auf 4553 zurück. Im selben Zeitraum sank die Fläche um 0,5 Prozent auf 92.832 Hektar. Der Bioanteil in Bezug auf die Fläche liegt bei 19 Prozent: Besonders hoch ist der Anteil im Grünland mit rund 27 Prozent. Bio-Ackerfläche macht in Oberösterreich rund zwölf Prozent der Gesamtackerfläche aus. "Wir sind eine andere Entwicklung gewohnt. Derzeit gelingt im Biobereich kein Wachstum, mehrere Betriebe sind aktiv ausgestiegen. Wir schaffen es nur sehr vereinzelt, neue Betriebe zu gewinnen", sagte Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, am Montag bei einem Pressegespräch in Linz. Für diese Entwicklung gebe es mehrere Gründe. Erstens mache sich der Strukturwandel auch in der Bio-Landwirtschaft bemerkbar, der Nachwuchs auf den Betrieben fehle. 

Die Situation auf den Märkten ist derzeit schwierig: Die Preise im Ackerbau haben sich auf einem niedrigen Niveau eingependelt und bewegen sich im Bereich von vor zehn bis 15 Jahren. Zudem fehle derzeit die Nachfrage der Konsumenten nach den teureren Bio-Produkten. Die Kosten für die Landwirte sind aber gestiegen. Zudem setze die Bürokratie den Landwirten zu, so Waldenberger: "Mit der neuen EU-Bio-Verordnung sind zahlreiche Änderungen im Bereich Dokumentation und behördliche Antragsverfahren dazugekommen. Die Betriebe sind Kontrollen und Aufzeichnungen gewohnt, aber irgendwann ist die Frustrationsgrenze erreicht. Die Bauern wollen Landwirtschaft und nicht Zettelwirtschaft betreiben."

20 Millionen mehr für Biobauern

Um das Wachstum wieder anzukurbeln, brauche es attraktivere Rahmenbedingungen, sagt Magdalena Barth, seit April Obfrau von Bio Austria in Oberösterreich. Ein erster Schritt sei mit den Nachbesserungen im Umweltprogramm Öpul gelungen: Hier ist es in der derzeitigen Periode der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU zu Verschlechterungen im Bereich der Vorperiode gekommen, etwa weil eine Pflicht für sieben Prozent Biodiversitätsflächen je Landwirt festgeschrieben wurde. Zudem sank die Prämie für die biologische Wirtschaftsweise. Nach Nachverhandlungen sollen ab 2025 20 Millionen Euro mehr auf den österreichischen Biohöfen ankommen, etwa in Form eines Zuschlags für Kreislaufwirtschaft. 

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Bio-Austria-Oberösterreich-Obfrau Magdalena Barth, LKOÖ-Präsident Franz Waldenberger Bild: LK

Österreich hat sich bezüglich Bio hohe Ziele gesteckt: Bis 2027 soll der Flächenanteil auf 30, bis 2030 auf 35 Prozent steigen. Dafür braucht es aber einen entsprechenden Absatz, um zufriedenstellende Preise für die Landwirte zu erzielen. Um den Absatz bei den Bioprodukten anzukurbeln, braucht es laut Barth eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie samt Bio-Zertifizierung und mehr Bio in der Gemeinschaftsverpflegung. "Der Nationale Aktionsplan sieht bis 2025 einen Anteil von 30 und bis 2030 einen Anteil von 55 Prozent vor. Belastbare Zahlen fehlen, aber derzeit bewegen wir uns Schätzungen zufolge bei vier Prozent." 

Ein Porträt über Magdalena Barth lesen Sie hier:

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Angesprochen auf das Renaturierungsgesetz, das in der Vorwoche die Wogen in Österreich hochgehen ließ, sagte Barth, dass Wiederherstellung wichtig sei, die Ziele aber nur gemeinsam mit der Landwirtschaft erreicht werden könnten. Biologische Landwirtschaft sei per se eine Renaturierungsmaßnahme. Waldenberger kritisierte die Herangehensweise und die "Kampagnensprache" mancher Organisationen: "Zum Teil wird vermittelt, dass sich 80 Prozent der Lebensräume in schlechtem Zustand befinden. Das stimmt einfach nicht." Österreich verfüge über 230.000 Hektar Biodiversitätsfläche, "wir wehren uns gegen Pauschalvorwürfe". Auf freiwilliger Basis sei bereits viel geschehen, die Landwirte würden sich nicht pauschal gegen Änderungen wehren, "aber es braucht einen kooperativen Ansatz mit den Bauern und nicht über deren Köpfe hinweg". 

 

 

 

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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl
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58  Kommentare
58  Kommentare
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rmach (17.318 Kommentare)
am 25.06.2024 13:52

1980 betrugen die Agrarsubventionen des EU-Haushaltes 71%. heute33%.
80% der deutschen Landwirte gibt es nicht mehr.
Unsere Betriebe halten sich, trotz aller Bemühungen der EU gut.
Wir haben gleich viele Schweinemastbetriebe, wie das 10x so grosse Deutschland.
Die Exporte der öst. Lebensmittel steigen jährlich.

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amha (13.813 Kommentare)
am 24.06.2024 20:42

Etwa 2/3 des bäuerlichen Durchschnittseinkommens kommt aus sogenannten Transferleistungen, also aus dem nationalen oder europäischen Steuertopf. Und dann meint der Herr Kammerpräsident, dass die Bauern Landwirtschaft anstatt Zettelwirtschaft betreiben sollen/wollen. Wie stellt Herr Waldenberger sich dann die Umsetzung der Milliardenförderungen vor? Verteilung durch die Landwirtschaftskammer nach Gutdünken, nach Parteimitgliedschaft, nach Anzahl der Kirchenbesuche?

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reibungslos (15.558 Kommentare)
am 24.06.2024 21:08

Weil unsere Betrieb im internationalen Vergleich viel zu klein sind. In den USA gibt es einen Betrieb, der baut auf 6.300 Hektar Biogemüse an. Das geht dann ohne Förderungen.

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amha (13.813 Kommentare)
am 25.06.2024 14:00

Tolle Erklärung! Herr Waldenberger möchte also keine Bürokratie für Sie und Ihre Kollegen, weil Ihr so klein seid. Klein an Fläche, an Ertrag, oder - in Ihrem Fall - im Geiste?

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reibungslos (15.558 Kommentare)
am 25.06.2024 17:28

Warum greifen Sie mich persönlich an? Ich habe nur eine nüchterne Feststellung gemacht. Diese entspricht dem Denken der meisten Agrarpolitiker in der EU. Schauen Sie sich doch die Agrarstruktur in den anderen EU-Ländern an. Meine Meinung ist eine andere, aber das ist unbedeutend.

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Biobauer (6.330 Kommentare)
am 25.06.2024 08:30

Mein lieber Amha, die von ihnen angesprochenen Förderungen, bei uns Ausgleichszahlungen genannt, sind bei mir ein Durchläufer und gleichen höhere Produktionskosten in Österreich aus.
Ich habe einfach für Diesel, Maschinen, Mechaniker, Baumeister ect. einfach einen höheren Aufwand als ein Landwirt in Rumänien oder Brasilien, von höheren Umwelt und Sozialen Standards will ich da noch gar nicht sprechen.

Österreich ist ein Hochpreisland und mit Biodiversität, Renaturierung, etc. will man hier ein Agrardisneyland schaffen, und treibt mit Auflagen die Gestehungskosten immer höher.
Der Weltmarktpreis für Getreide und Fleisch ist jedoch für alle gleich, auch wenn sie mit niedriger Umwelt und soziale Standards produzieret wurden.

Man kann sich auch dazu entscheiden die Landwirtschaft in Österreich ganz aufzugeben weil zu Teuer.
Dann können wir uns auch das Bundesheer einsparen, den ein Land das sich nicht selbst ernähren kann, braucht auch keine Verteidigung mehr.

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amha (13.813 Kommentare)
am 25.06.2024 13:59

Was hams denn an meinen Ausführungen net verstanden? Ich leb ganz gut damit, dass wir euch Bauern massiv subventionieren; schließlich ermöglicht mir dies den Konsum eurer tollen lokal produzierten Produkte. Hams zu meiner Replik auf Herrn Waldenbergers Ansage auch eine Meinung; nur dies war nämlich Thema meines Beitrags?

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Zeitungstudierer (6.730 Kommentare)
am 24.06.2024 18:38

Auch die „ heiligen“ Biobauern holt jetzt der Markt ein.
Wenn zu viel „Bio“ Ware auf dem Markt ist, sinkt der Preis.
Die Biobauern leiden genau so an der Doppelmoral der Konsumenten, wie die konventionellen Tierhalter.
Es wird alles mögliche und unmögliche von den (Bio)Bauern verlangt, aber dann kauft der „liebe“ Konsument, der diese Standards verlangt, diese Ware nicht, da die Importware doch wieder billiger ist.

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despina15 (10.099 Kommentare)
am 24.06.2024 16:35

Eines muss man wohl sagen, die Biobauern
sind ja keine großen Betriebe, das es die nötiger
hätten um ihnen unter die Arme zu greifen, sehe
ich als unbedingt an, kaufe auch mein Fleisch bei
so einen Biobauern, esse nur einmal in der Woche
Fleisch, so kann sich jeder Bio leisten, ist auch
Gesünder!

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wertz (1.160 Kommentare)
am 24.06.2024 15:54

Das Gejammere sämtlicher Gewerkschaften jeden Herbst ist natürlich legitim....der Vöstler führt dann noch mit Pfeiferl bewaffnet einen Kriegstanz auf und beschwört die Geister des Sonnenkanzlers.....und sofort ist die ihm selbstverständlich zustehende Lohnerhöhung eingesackt.....am liebsten noch 32h Woche......fangts bei euch selber an

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FritzMayer (42 Kommentare)
am 24.06.2024 17:14

32% der voestler sind (Nebenerwebs)landwirte, welche gute Unterstützung beim Pfeifen darstellen, da sie es ja von der Picke auf gelernt haben

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FritzMayer (42 Kommentare)
am 24.06.2024 14:05

Vergesst österreichische (AMA) Bio-Siegel.
Nur Demeter-Siegel bzw. artgerechte oder wesensgemäße Haltung verdienen es, massiv gefördert zu werden. Da haben alle was davon Landwirte + Nicht-Landwirte)

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betterthantherest (40.310 Kommentare)
am 24.06.2024 14:11

was haben Landwirte davon?

was haben Nicht-Landwirte davon?

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FritzMayer (42 Kommentare)
am 24.06.2024 14:23

Landwirte = Höheres Einkommen
Nicht-Landwirte = Intakte Natur, Keinerlei Gifte,...

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betterthantherest (40.310 Kommentare)
am 24.06.2024 14:28

höhere Einkünfte im Vergleich zu?

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Biobauer (6.330 Kommentare)
am 24.06.2024 15:28

Mein lieber Fritz Mayer, können sie bitte einen Aufkäufer nennen der für Demetergetreide höhere Preise bezahlt als für Bio Austria Getreide?

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Biobauer (6.330 Kommentare)
am 24.06.2024 14:04

Wieso fragt sich in der Bauernvertretung niemand warum Biodiversität und Denaturierung nur von der Landwirtschaft getragen werden soll?

Wieso werden keine Städte renaturieret, wieso keine Supermarktparkplätze, öffentliches Gut, Privatgärten, etc.
Nein es wird nur bei der Landwirtschaft enteignet.

Nein nicht direkt enteignet, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge dürfen wird großzügiger Weise für diese Flächen schon noch bezahlen und produzieren und verdienen dürfen wir auf diesen Flächen nichts.

Auf meinen Betrieb sind dies mittlerweile 7 Prozent der Fläche.

Was würden sie sagen wenn ihnen der Staat vorschreibt das sie 7 Prozent ihres Hauses oder ihrer Wohnung nicht mehr benützen dürfen, und sie dafür die selbe Miete und die selben Betriebskosten zu zahlen haben?

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FritzMayer (42 Kommentare)
am 24.06.2024 14:07

Vorgaben gibt es immer gepaart mit fetter Kohle (=Förderung).
Keine Förderung=kannst machen was willst!

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betterthantherest (40.310 Kommentare)
am 24.06.2024 14:08

biobauer

Die Bauern wählen weiterhin ÖVP Bauernbund ...
für die ÖVP ist also alles gut.

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reibungslos (15.558 Kommentare)
am 24.06.2024 14:13

Wie groß wäre die Aufregung, wenn man die ach so praktischen Rasenroboter verbieten würde. Sie sorgen verlässlich dafür, dass nur mehr 5 Arten überleben. Inzwischen findet man kaum noch einen Garten, wo nicht so ein Ding herumkurvt. Dementsprechend ökologisch tot sind die Hausgärten. Eine extensiv genutzte Wiese dagegen, die nur zweimal im Jahr gemäht wird, kann über 100 Arten beherbergen.

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FritzMayer (42 Kommentare)
am 24.06.2024 14:16

Gebe dir mit dem Rasenmäherroboter vollkommen recht!
1) Leider finden sich inzwischen auch bei den Landwirten diese Roboter im Garten :(
2) konventionelle Landwirtschaft mäht auch auf "Teufel komm raus" :(

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betterthantherest (40.310 Kommentare)
am 24.06.2024 14:25

fritz mayer

die Landwirte mähen nicht per Spaß öfters.

Sie brauchen das Protein für ihre Kühe. Damit diese hochwertige Milch liefern.

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reibungslos (15.558 Kommentare)
am 24.06.2024 14:38

Daher könnten Hausgärten einen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt leisten. Inzwischen haben ja schon die Straßenböschungen die höchste Artenvielfalt, sind allerdings durch Reifenabrieb, Bremsabrieb und Auftausalz hochgradig verseucht.

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betterthantherest (40.310 Kommentare)
am 24.06.2024 15:01

reibungslos

richtig.
Jeder Gartenbesitzer könnte etwas zur Artenvielfalt beitragen.
Hätte sogar den Vorteil dass der Gartenbesitzer keine finanziellen Benachteiligungen hätte - er muss ja nicht von diesen Flächen sein wirtschaftliches Überleben bestreiten.

In der Öffentlichkeit wird Naturschutz gepredigt, im eigenen Garten fährt dann der Rasenroboter oder die Flächen sind gleich zum Steingarten gemacht worden.

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MannerW (4.286 Kommentare)
am 24.06.2024 18:08

Stimme voll und ganz zu. Wir haben so einen wilden Garten beim Haus, wo es a richtige Freude ist mit den Insekten.
Sind aber auch schon ein paar mal angesprochen worden, wieso wir nicht mähen, weil da schaut’s ja „furchtbar“ aus. 🙈😂

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betterthantherest (40.310 Kommentare)
am 24.06.2024 20:13

MannerW

Vorbildlich!

Bleibt die Frage:
Wie viele andere Gärten in Ihrer Siedlung folgen Ihrem Vorbild?

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MannerW (4.286 Kommentare)
am 25.06.2024 09:21

Bei 2 weiteren schaut’s ähnlich wüd aus, der Rest mäht regelmäßig 1x die Woche bzw. Rasenroboter.

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betterthantherest (40.310 Kommentare)
am 25.06.2024 12:14

Ihr Garten ist also die Ausnahme.
Und nicht die Regel.

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MannerW (4.286 Kommentare)
am 25.06.2024 17:43

Es wird sich vermutlich verbessern.

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FritzMayer (42 Kommentare)
am 24.06.2024 14:47

Das heißt die Milch von heute ist hochwertiger als die Milch vor 20-100 Jahre?
Ich sage, es ist genau das Gegenteil!
Bleibt das Gras länger stehen können sich auch Kräuter entwickeln und die Landwirte würden sich dann die heute notwendigen teuren Medikamente (Anitbiotika) beim Tierarzt sparen.

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betterthantherest (40.310 Kommentare)
am 24.06.2024 14:55

FritzMayer

Es ist nicht relevant was Sie sagen.

Es zählt, welche Werte die Milch hat.
Proteingehalt ist ein sehr wichtiger Wert.

Mit altem abgestandenem Heu - wie es z. B. heuer witterungsbedingt geerntet wurde - hat die Milch einen miesen Proteinwert. Der Bauer ist mit hohen Abschlägen beim Milchpreis konfrontiert.

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FritzMayer (42 Kommentare)
am 24.06.2024 17:16

d.h. früher hatte die Milch eine schlechte Qualität, ihrem Argument folgend

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MannerW (4.286 Kommentare)
am 24.06.2024 17:54

Die Bauern früher hatten doch gar nicht die Gerätschaften dazu, so oft zu mähen wie heute. Die Qualität der Milch mag früher auch nicht schlecht gewesen sein,

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rmach (17.318 Kommentare)
am 24.06.2024 18:37

Was vor allem an der Weidehaltung lag.

Futter bis zum Rispenschieben bringt höhere Milchleistungen.

Futter mit zu hohem Zuckeranteil löst Krankheiten aus.

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betterthantherest (40.310 Kommentare)
am 25.06.2024 11:27

rmach

richtig.

vor 50 Jahren gab eine Kuh 5000 Liter Milch.
Heute 10.000 Liter.

Dazu braucht sie natürlich entsprechend Futter.

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rmach (17.318 Kommentare)
am 25.06.2024 14:25

Unddie geeignete Rasse.

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betterthantherest (40.310 Kommentare)
am 24.06.2024 20:16

FritzMayer

Das habe ich nicht geschrieben.

Fakt ist aber: Für Milch mit den Werten aus den 90er Jahren würden Bauern heute massive Preisabschläge zur Kenntnis nehmen müssen.

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rmach (17.318 Kommentare)
am 25.06.2024 14:24

Interessant!Haben Sie dazu auch Zahlen ?

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MannerW (4.286 Kommentare)
am 24.06.2024 17:53

Langes Gras kann zum Verpilzen neigen und macht die Tiere krank.
Altständiges ist gut für die Pferde, aber nicht für die Kühe bzw. die Milch davon.

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cornusmas (356 Kommentare)
am 24.06.2024 14:21

Leider wurden die Landwirte seit dem EU - Beitritt auf Förderungen je m2 konditioniert. Jetzt tut es bei manchen weh. Aber kein Bauer muss beim ÖPUL mitmachen und sich dem Reglement unterwerfen, das ist freiwillig.

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amha (13.813 Kommentare)
am 24.06.2024 20:45

Für das Brachliegenlassen von Flächen, erhalten Sie großzügige Spenden vom Steuerzahler. Wenn dieser nix tut und morgens liegenbleibt, dann kriegt er nix.

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MannerW (4.286 Kommentare)
am 25.06.2024 14:21

Von Brachen profitieren wir alle, inkl. Umwelt.
Wenn ein Arbeiter im Bett bleibt (weil krank oder faul), profitiert keiner, im Gegenteil, er liegt uns allen auf der Tasche 😝.

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betterthantherest (40.310 Kommentare)
am 24.06.2024 13:34

Die Landwirtschaftskammer beschwert sich über zu viel Bürokratie.

Gleichzeitig fordert die Landwirtschaftskammer NOCH MEHR BÜROKRATIE bei den Wirtn.

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MannerW (4.286 Kommentare)
am 24.06.2024 18:00

Naja, ich kenne einige Wirtn, die das schon lange auf der Karte stehen haben, woher sie die Ware beziehen. Wenn’s regional und BIO ist, zahlen die Gäste sicher auch gern etwas mehr.
Es wäre für beide Seiten (Bauer und Wirt) eine Win-Win Situation.

Bei Wirtn, wo das nicht in der Karte angeführt ist, bin ich ohnehin skeptisch.

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amha (13.813 Kommentare)
am 24.06.2024 20:49

So sehe und lebe ich dies ebenfalls! Wer die Herkunft nicht preisgibt, hat etwas zu verbergen.

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Gugelbua (33.568 Kommentare)
am 24.06.2024 12:54

überall wo sich Politik als Regulator einmischt stimmt es hinten und vorne nicht mehr😉

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moarli35 (2.671 Kommentare)
am 24.06.2024 12:37

Bio Lüge geht mit höheren Förderungen weiter . Wir kauften früher auch biologisch bis mein Sohn Praktikums auf bio Betriebe gemacht hat. Er hat uns die Augen geöffnet

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cornusmas (356 Kommentare)
am 24.06.2024 12:41

Muss man diesen Kauderwelsch verstehen?

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amha (13.813 Kommentare)
am 24.06.2024 20:50

Filius machte Praktika auf Biohöfen. Angeblich.

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MannerW (4.286 Kommentare)
am 24.06.2024 18:18

Was hat der Sohn denn gesehen?

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