Millionenstreit um Intertrading beigelegt
LINZ. Nach einem jahrelangen Streit um die Anteile des Linzer Handelshauses VA Intertrading wurden nun alle Klagen zurückgezogen. Die voestalpine hat ihre letzten Anteile verkauft.
Das einstige Handelshaus der voestalpine hat schon mehrere Turbulenzen überstanden. Nun wurde ein weiteres Kapitel geschlossen. Vorstandschef Karl Mistlberger und seine Kollegen haben die Schadenersatzklagen gegen die voestalpine und ihren Treuhänder, Rechtsanwaltskammer-Präsident Franz Mittendorfer, fallen gelassen. Damit ist ein Streit um knapp drei Millionen Euro beendet.
Hintergrund des Konflikts war das Rennen um die Mehrheit im Handelshaus zwischen den Mitarbeitern und dem Unternehmer Hanno Bästlein einerseits und dem ukrainischen Oligarchen Kostyantin Zhevago und dessen Luxemburger Firma Calexco auf der anderen Seite. An diese hatte die voestalpine ihre verbliebenen Anteil verkauft. Was Mistlberger und Co als Affront gegen die restlichen Aktionäre sahen und dagegen klagten.
Jetzt haben sich die Streitparteien geeinigt. Wohl auch weil klar ist, dass die Gruppe um Mistlberger und Bästlein in der Intertrading die Mehrheit haben. Calexco hat trotz der Anteile der voestalpine weniger als 50 Prozent. „Nun geht es darum, das Unternehmen gemeinsam weiter zu entwickeln“, sagt Mistlberger im Gespräch mit den OÖNachrichten. Intertrading handelt weltweit mit Nahrungsmitteln, Stahl und anderen Waren und setzt mit 880 Mitarbeitern eine Milliarde Euro um.
Beendet ist auch ein Disziplinarverfahren, das gegen Rechtsanwalt Mittendorfer angestrengt worden war. Die Verfahren seien haltlos gewesen, bestätigt Mittendorfer.
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ALFRED_E_NEUMANN
hast schon rausgefunden wie du smeilis einsetzen kannst ?
ich habe es auf windows10 herausgefunden.
klick zugleich auf das Windows Zeichen und punkt dann geht ein smeilisfenster auf
einst eine Goldgrube für die VA !
Danach haben Ahnungslosen die Ölgeschäfte abbrechen lassen weil sie von der Börse NICHTS verstanden und Manager angeklagt und einsperren haben lassen.
Hätten sie nur einiger Zeit gewartet wäre die Goldgrube mit dem Ölgeschäft ÜBERVOLL gewesen.
Du unterschätzst die Dimension und das Risiko der damaligen Geschäfte und Verluste!
Natürlich gab es zusätzliche Abschreibungen durch den Abbruch bestehender Spekulationsgeschäfte, aber dass gewisse Kurse nachher wieder gestiegen sind, rechtfertigt keinesfalls die nicht legitimierten Geschäfte. DIese hätten nicht durchgeführt werden dürfen und mussten sofort beendet werden.
Die Milliardenverluste durch nicht legitimierte Spekulationen bei der Intertrading haben zusammen mit den dann gefundenen Kickbacks und den angehäuften Verlusten in der damaligen VÖEST zum Zusammensturz des gesamten Konzerns mitsamt Neustart geführt.