"Willkommen im Team der Präsentianer"
LINZ. Wie Vortragende ihr Publikum mitnehmen und welche Rolle Tageszeit und Dauer dabei spielen.
In der Schule und im Beruf: Präsentationen begleiten uns unser ganzes Leben. Dementsprechend begrüßte Jasmin Kopf, beim Lebensmittelkonzern Interspar für Onlinemarketing zuständig, die Besucher beim von ihr geleiteten Karriereforum-Workshop über richtiges Präsentieren auch mit: "Willkommen im Team der Präsentianer." Sie servierte zudem Tipps für eine gelungene Präsentation.
"Das Wichtigste ist der Vortragende. Er muss sein Publikum emotional mitnehmen." Dieser brauche zudem gutes Präsentationswerkzeug (Beamer, Leinwand, Flipchart, Whiteboard). Wer darauf verzichte und sich für die freie Rede entscheide, sollte sich gut vorbereiten und zumindest mit Moderationskärtchen arbeiten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Themenfindung: "Der Vortragende muss hinter seinem Thema stehen, dieses klar definieren und die Stoffsammlung eingrenzen." Laut Kopf müsse der Vortragende sich auch mit dem Publikum, dessen Vorwissen, Interessen und Bedürfnissen beschäftigten.
Eine wichtige Rolle spielen zudem Tageszeit und Dauer der Präsentation: In der Früh und zwischen 15 und 18 Uhr durchlebt das Publikum Hochleistungsphasen und ist munterer als rund um die Mittagspause. "Dauert die Präsentation länger als 45 Minuten, wird es kritisch. Dann sollte man den Vortrag durch ein kurzes Video oder eine Übung auflockern."
Haltung, Mimik, Gestik
Ein guter Vortrag brauche eine klare Struktur, am wichtigsten sei die Einleitung: "Da hole ich mir das Publikum." Die Kernbotschaft sollte wiederholt werden und das Ende des Vortrags bilden, "weil das Publikum sich das zuletzt Gesagte merkt". Viel hängt auch vom Vortragenden, seiner Haltung, Mimik und Gestik ab: "Man sollte positiv in den Vortrag hineingehen, sich einen wirkungsvollen Schlusssatz überlegen und auch den Applaus genießen." (prel)
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