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Was Frauen im Beruf wollen

02. Oktober 2022, 09:00 Uhr
v.l.n.r: Leibetseder, Palk, Haberlander, Kührtreiber-Leitner, Dickstein und Sery-Froschauer. Bild: Wakolbinger

LINZ. Imas-Studie von der Oberösterreichischen Versicherung zeigt Wünsche und Kriterien von Frauen bei der Suche nach einem Arbeitgeber auf.

Gutes Miteinander unter Kollegen und flexible Arbeitszeiten – das steht für Frauen bei der Berufswahl an oberster Stelle. Männer hingegen wünschen sich ein ausgewogenes Arbeitspensum ohne Stress sowie ein gutes Gehalt. Das ist nur eines der Ergebnisse einer Imas-Studie, die die unterschiedlichen Wünsche und Anforderungen von Frauen und Männern im Alter von 20 bis 39 Jahren am Arbeitsmarkt aufzeigen soll.

Vergangenen Dienstag wurden die Ergebnisse der von der Oberösterreichischen Versicherung in Auftrag gegebenen Studie mit einer anschließenden Podiumsdiskussion vorgestellt, deren Gastgeber Frauenreferentin und Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander (VP) und Vorstandsdirektorin der Oberösterreichischen Versicherung, Kathrin Kühtreiber-Leitner, waren. Das Podium wurde komplettiert von Veronika Leibetseder, Leiterin Personalwesen bei Dynatrace, Diakonievorständin Daniela Palk, OÖNachrichten-Chefredakteurin Susanne Dickstein und Unternehmerin Angelika Sery-Froschauer.

„Wir würden uns freuen, unser Vertriebsteam weiblicher aufzustellen. Daher wollten wir wissen, was Frauen anspricht“, sagte Kühtreiber-Leitner. Auch Haberlander will Frauen ermutigen, „ihren eigenen Weg in der Arbeitswelt zu gehen“. Wichtige Aspekte für Frauen sind bei der Berufswahl die Kindererziehung neben der beruflichen Tätigkeit und die Möglichkeit, die Arbeit im Homeoffice verrichten zu können. Auch der erkennbare Sinn der Tätigkeit ist für Frauen von großer Bedeutung. Mehr als bei Frauen ist bei Männern die Sicherheit des Arbeitsplatzes eines der entscheidenden Kriterien.

„Veraltete Rollenbilder“

Ein Faktor war für fast jeden der 406 Befragten ein Kriterium: 97 Prozent, egal ob männlich oder weiblich, war eine selbstständige und unabhängige Lebensführung wichtig.

Obwohl der Wunsch nach Unabhängigkeit derartig stark ausgeprägt ist, gaben 34 Prozent der weiblichen Befragten an, finanziell nicht eigenständig zu sein. Sie seien vom Partner oder von den Eltern abhängig.

Teilzeitbeschäftigung ist laut den Studienteilnehmern noch immer Frauensache. 72 Prozent der Befragten gaben an, ausschließlich Frauen in einer Teilzeitbeschäftigung zu sehen – sogar die weiblichen Teilnehmer selbst: 74 Prozent sahen das genauso.

„Die Ergebnisse der Studie zeigen ganz klar, dass noch viel passieren muss“, sagte OÖNachrichten-Chefredakteurin Dickstein. „Es ist erschreckend, dass selbst in der jüngeren Generation veraltete Rollenbilder scheinbar noch immer einzementiert sind.“

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