Inflation treibt mehr Menschen in die Schwarzarbeit
WIEN/LINZ. Der Linzer Ökonom Friedrich Schneider rechnet in Deutschland sogar mit steigendem Anteil am Bruttoinlandsprodukt
Der Linzer Volkswirtschaftsprofessor Friedrich Schneider hat angesichts der angespannten Lage auf dem Energiemarkt und steigender Inflationsraten seine Schätzung zur Schattenwirtschaft in Deutschland und Österreich revidiert. Er geht nun anders als noch zu Jahresbeginn von steigender statt sinkender Schattenwirtschaft in diesen beiden Ländern aus.
Die Gründe dafür seien, so Schneider, dass das real verfügbare Einkommen der Haushalte aufgrund steigender Inflationsraten und hoher Energiepreise sinke. Damit würde der Anreiz, mehr schwarzzuarbeiten bzw. schwarzarbeiten zu lassen, stark zunehmen. Unter diesen Annahmen würde die Schattenwirtschaft in Deutschland 2022 um 22 auf 360 Milliarden Euro oder 10,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigen. Zum Vergleich der Wert 2021: 338,12 Milliarden Euro oder 9,51 Prozent des BIP.
Entlastungspakete dämpfen
Für Österreich geht der Ökonom zwar von einem Anstieg der Schattenwirtschaft in absoluten Zahlen um circa 900 Millionen Euro auf 28,72 Milliarden Euro aus. Das würde 6,8 Prozent des prognostizierten BIP entsprechen. Das ist in Relation zur Wirtschaftsleistung aber weniger als 2021, als der Schattenwirtschaftsanteil 7,10 Prozent des BIP betrug. Gäbe es die geplanten Entlastungsmaßnahmen der Regierung nicht, läge die Schwarzarbeit doppelt so hoch, bei 1,8 Milliarden Euro.
Das Modell beruht auf acht Prozent Inflation und keinem kompletten Gasstopp in diesem Jahr.
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Bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Wenn Sie heute einen Handwerker nur für eine Kleinigkeit in den Privathaushalt kommen lassen kostet das horrende Stundensätze beim Gewerbebetrieb und die Rechnung kann man sich einrahmen, während es vielleicht in der Nachbarschaft jemand gibt, der in der Größenordnung der Anfahrtspauschale des Gewerblichen hilft...
Fachkräfte werden gesucht. Entsprechend nimmt man, was man kriegen kann und wenn man einen Schwarzarbeiter hat, der halbwegs fähig ist, bezahlt man ihn auch wie eine Fachkraft.
Warum sollte man eigentlich noch richtige Fachkraft werden, wenn man das Geld auch so bekommt? Warum sollte man Zeit und damit auch Geld in Bildung stecken, wenn das einen vergleichsweise nur geringfügigen Unterschied macht?
Und so sind in jeder Branche Fachkräfte und auch Pseudo-Fachkräfte am Werk und häufig kann man sie nicht mehr unterscheiden.
Warum soll nicht jeder, der einen Computer starten kann, als Entwickler arbeiten?
ich kann dieser Erkenntnis leider überhaupt nichts abgewinnen. vielleicht beschreibt man einmal die Lage jener, die wirklich um ihr Überleben kämpfen und stellt die gegenüber, denen als Finanzminister keine Absicht bei der Versteuerung von Millionen nachgewiesen werden kann, und das nach Jahren und die freigesprochen werden. Gerechtigkeit ist halt was anderes, als kleine Pfuscher zu verteufeln und nichts dabei zu finden, wenn rund um staatliche Verkäufe außer die Unschuldsvermutung nichts herauskommt und das bei Milliarden die so dem Staat entgehen. die Studien waren auch schon einmal besser und prägnanter, heute bekommt man ja nicht einmal innerhalb eines Jahres ein Dach, weil die Branche so ausgelastet ist. Schlimm eigentlich, dass die finanziellen Probleme viele auch tüchtiger und arbeitswilliger Menschen immer ärger werden und dass Ältere genauso wenig Chance auf einen Arbeitsplatz haben, obwohl angeblich Arbeitskräfte fehlen. Es gilt die UV.
Das ist auch eine nette Art, das asoziale Verhalten grenzkrimineller Steuerhinterzieher(*innen?) quasi zu entschuldigen. Natürlich sollen diese "Opfer" als "Getriebene" dastehen, die keinerlei Einfluss auf ihre eigenen Lebensentscheidungen hätten. Was für ein Sumpf!
Arbeit ist viel zu hoch versteuert!
Wieviele Stunden muss ein Facharbeiter Arbeiten um sich 1 Stunde einen Handwerker leisten zu können?
schwarzarbeit war schon immer ein garant für luxusleben,
autos, urlaube, häuser, immer eine spur feudaler als der nachbar eben...
um die Freizeit die man dafür opfert anderen was gutes zu tun ist aber niemand neidig,