AK-Analyse: Gleichstellung noch nicht erreicht
WIEN. Die Gender Pay Gap - also der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männer - beträgt nach 15 Arbeitsjahren 43 Prozent. Arbeitszeit, betreuungsbedingte Unterbrechungen und auch die Berufwahl ist dafür ausschlaggebend.
Die aktuelle Arbeitsmarktanalyse hat die Situation von Frauen auf dem österreichischen Arbeitsmarkt genauer unter die Lupe genommen. Positiv ist für AK Arbeitsmarkt-Expertin Ilse Leidl-Krapfenbauer, dass in Österreich immer mehr Frauen erwerbstätig sind. Die Erwerbsquote ist in den vergangene 20 Jahren von 58 auf 67 Prozent gestiegen. "Trotzdem sind Frauen auf dem Arbeitsmarkt schlechter gestellt: Sie arbeiten häufiger in Teilzeit und tragen oft die Hauptlast bei Betreuungspflichten", sagt Leidl-Krapfenbauer und verweist darauf, dass die Teilzeitquote bei Frauen derzeit bei 47 Prozent liegt, bei Männern dagegen bei nicht einmal zehn Prozent: "Das macht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie überwiegend zur Frauensache."
Handlungsbedarf besteht vor allem beim Einkommen von Frauen im Vergleich zu den Männern: Der Gender Pay Gap beträgt (laut einer Synthesis Studie aus dem Jahr 2015) beim Berufseinstieg rund zwölf Prozent, nach 15 Jahren liegt dieser bereits bei 43 Prozent. Das hängt neben der Arbeitszeit und den betreuungsbedingten Unterbrechungen auch mit den gewählten Berufsfeldern von Frauen zusammen.
Ich finde Männer in der Pornobranche unterrepräsentiert. Bitte Quotenmänner einführen.
Ich kann den Schwachsinn einfach nimmer hören und lesen! Es liegt doch bitteschön auf der Hand, dass ungebildete Halbtagskräfte in Teilzeitjobs weniger verdienen als Manager. Ganze 50% (für die AKler hier; das ist "ungefähr" die Hälfte) der Frauen arbeiten Teilzeit. Dafür kann es ganz einfach nicht die gleiche Kohle geben wie für einen 70-Stunden-Job mit All-in-Vereinbarung.
Kannst dich schon wieder abregen: davon spricht niemand
Foxfire ...
In welchem Lebensjahr ist ihnen eigentlich aufgefallen, "dass Frauen und Männer nun mal von Geburt an dezent unterschiedlich sind"?
Sie dürften ein Spätzünder sein, das bemerkt man schon an der Atomdebatte.
Weitere 10.000tausende Krebstote wegen Tschernobyl sind in Europa zu erwarten.
Vielleicht erkennen sie langsam, dass die Welt ohne den Atomdreck aus Tschernobyl anders aussehen würde.
Vielleicht erkennen sie auch, dass Frauen solche Id.., pardon aufgeklärte Menschen wie sic nicht brauchen.
@Almroserl
Passt das Thema Kernenergie hier irgendwie rein, hab ich was übersehen?
Ich habe das Thema im OÖN-Forum schon zigfach diskutiert, z.B.:
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/Vier-neue-Reaktoren-sind-voellig-unrealistisch;art69,1824116,E
Das Resultat war immer, dass die eine Seite Argumente hatte und die andere hauptsächlich Vorurteile. Lies dir den Thread und entscheide selber welche Seite für was steht.
Ansonsten verstehe ich nicht, warum du mich im OÖN-Forum so anpflaumst. Kann sein, dass "Almroserl" ein neuer Nick für eine alte Bekannte ist, die hier in diversen Diskussionen oft eher alt aussah. Ist nur eine Hypothese.
Frauen brauchen so "aufgeklärte" Menschen wie mich nicht? Egal, es hat einen Grund warum Themen wie Kerenergie, Technik, Naturwissenschaft und sogar Philosophie so überwiegend von Männern beackert werden. Der Grund ist mangelndes Interesse, mit Frauen kann man eher selten über "Nerd-Themen" (fachlich/sachlich) diskutieren.
Ja, es hat einen Grund, warum Männer so gerne mit der Kerntechnik herumspielen: Den Männern ist die Welt eigentlich wurscht, aber die Frauen wollen überleben.
Das ist männerfeindlicher Sexismus und falsch: Ohne moderne Technologie würden wir immer noch großteils richtig hart arbeiten und richtig früh sterben. Es gäbe keine modernen Medikamente, keine Strahlenmedizin und keine Erforschung des Kosmos mit wunderbaren Maschinen. Ein absolut überwältigender Großteil der diesen Erfindungen zugrunde liegenden Entdeckungen wurde - genau wie die Erfindungen selber - von Männern gemacht. Manche dieser Erfindungen und Entdeckungen brachten auch neue Gefahren mit sich, weshalb wir uns heute z.B. mit effizienten chemisch betriebenen Projektilwaffen bekämpfen und nicht mehr mit Speeren, aber in Summe hat sich das Leben doch verbessert. Oder möchtest du wieder im Mittelalter leben? In der Antike? Wo die Luft sauber war, das Wasser (nicht als Kloake genutzter Flüsse) rein, alles Essen "bio" (wenn man es hatte) - und die Menschen trotzdem sehr oft früh und verbraucht starben?
Ein Glück das Männer (und Frauen) mit dem Überleben alleine nie zufrieden waren
Wenn du schon mit "männerfeindlichem Sexismus" anfängst, dann wünsche ich dir weiter Spaß beim abendlichen wixxxxx, bis der Notarzt kommt.
Gerade am Frauentag freuen sich Frauen über solche Aussagen.
Ich wünsche ihnen noch viele tolle Frauenbeziehungen.
Ich brauche nicht "viele tolle Frauenbeziehungen". Mir reicht die eine, die ich mit meiner wunderbaren Frau habe. Die ist strahlenangstfrei, kümmert sich weder um Frauentage, noch Männertage, auch nicht um den Weltschlaftag und (leider) ganz sicher nicht um den Weltschlangentag.
Auch ist sie charmant und versucht nicht fremde Menschen in öffentlichen Foren derb zu beleidigen.
Aha, sie ist also von allem befreit, du Glücklicher.
Denkt sie auch?
Ein schönes, nachdenkliches Ende des Frauentags wünsch ich dir noch.
Mit so einem Mauserl wirst du kein Problem haben und Frauenfragen weiter mit Nuklearfragen vertauschen dürfen.
1) Die Nuklearfrage hast du ausgegraben. Motto: Polemisieren, persönlich angreifen anstatt sachlich zu diskutieren.
2) Deine persönlichen Angriffe kannst du dir sparen, auch die auf meine Frau. Der Grund warum ich deinen Beitrag "...bis der Notarzt kommt" (08.03.2016 18:02 Uhr) nicht melde ist a) das ich für Meinungsfreiheit bin, auch wenn es schon grenzwertig wird und b) man daran schön sehen kann, dass es keineswegs immer Männer sind, die online verbal aggressiv sind und sexuelle Untergriffe austeilen.
3) Dass meine Frau die übertriebenen Strahlenängste vieler un- und desinformierter Mitmenschen nicht teilt, ehrt sie. Zeigt es doch, dass sie nicht von Kronenzeitung und Aktivistengruppen konditioniert wurde. Dass meine Frau wenig auf Welt-irgendwas-tage gibt, ehrt sie auch. Denn sie hat die damit einhergehende Heuchelei und die immer wieder gleichen (halb- bis unwahren) Parolen sowie weitgehend sinnentleerten Rituale satt.
Für die letzten Zweifler ist mit dieser Demonstation primitivster Sprache nun sonnenklar, wer hier aufgrund einer Sperre wieder mal seinen Benutzernamen ändern musste. Ihre profunden Kenntnisse in Vulgarisch sind einfach unverkennbar.
Warum wundert es mich nicht, dass Frauen mit dir nicht klar kommen ...
Frauen kommen ganz ausgezeichnet mit mir klar, danke.
Man sollte halt Gleichberechtigung nicht mit Gleichstellung verwechseln: Gleichberechtigung ist gegeben, weil z.B. auch Frauen die Chance haben hochbezahlte und schwierige Berufe zu ergreifen. Gleichstellung ist nicht gegeben, weil sie diese Chance weniger oft ergreifen.
Alles eine Sache der individuellen Lebensgestaltung - da Frauen und Männer nun mal von Geburt an dezent unterschiedlich sind, fällt auch die Lebensgestaltung im Durchschnitt etwas anders aus. Zum Glück ist das Einkommen aber nur sehr bedingt Maßstab für den Erfolg einer Lebensgestaltung.
Zum längst zigfach widerlegten Mythos Lohnlücke:
"Jahr für Jahr wird unter Berufung auf offizielle Statistiken berichtet, dass Frauen beim Lohn diskriminiert werden. "Frauen verdienen 22 Prozent weniger als Männer", lautet die Begründung. Diese Zahl und auch andere sind wissenschaftlich gesehen Unsinn"
http://www.heise.de/tp/artikel/41/41312/1.html
Frauen sind gleichberechtigt (Männer wegen Zwangsdiensten etc. nicht ganz).
ist mir etwas entgangen ?
ich war 45 Jahre am Bau,
aber da war nie ein Gedränge
um die Gleichstellung von Mann u. Frau
und kein Wort von einer Quotenregelung.
Wieso ist es positiv wenn heute mehr Frauen erwerbstätig sind als früher?
Was ist schlecht daran wenn mehr Frauen als Männer Teilzeit arbeiten?
Was soll daran ungerecht sein wenn Männer für mehr Stunden mehr Geld bekommen?
Ich weiß nicht was diese Gleichmacherei ständig soll. Männer erledigen nun mal die körperlich anstrengenderen Berufe und auch die schmutzigeren und gefährlicheren.
Wie viele Frauen arbeiten am Bau, Im Straßen- und Kanalbau, bei der Müllabfuhr, in der Metallbranche, etc.
Natürlich ist es gemütlicher einen halben Tag im Büro zu sitzen, es bringt aber halt auch weniger Geld.
Gleiches Geld für gleiche Arbeit? Ja!
Gleiches Geld für weniger oder einfachere Arbeit? Nein!
Denken sie gerade an das Parlament oder an das Bank-Management?
"Männer erledigen nun mal die körperlich anstrengenderen Berufe und auch die schmutzigeren und gefährlicheren."
"Das hängt neben der Arbeitszeit und den betreuungsbedingten Unterbrechungen auch mit den gewählten Berufsfeldern von Frauen zusammen."
...versteckt sich leider im letzten Satz.
Wenn Männer mehr Überstunden leisten, dürfen sie auch mehr verdienen. So sieht die Praxis aus.
Und dass einige Berufsgruppen weniger gut bezahlt sind (Handel, Friseur) als die "männliche" Arbeit in der Werkstätte mitsamt aller Zulagen, wird sich auch zukünftig nicht ändern.
"Gerecht" muss also nicht unbedingt "gleich" bedeuten!
Stimmt!
Schon gar nicht in einer Männerwelt und schon gar nicht am Frauentag!
Da ist es besonders cool, den Macho heraus hängen zu lassen.
Beste Grüße an die Freundin, Herr Foxi!
Lieber Superheld, stimmt so leider nicht, auch zB. bei akademischen Berufen ist ein Gehaltsunterschied von ca. 20-30 % leider nicht die Ausnahme ...
natürlicher bei gleicher Stundenleistung gerechnet
Tja, da sollten Frauen halt mehr die harten MINT-Fächer beackern und weniger Sozialwissenschaften und Pseudowissenschaften wie Genderstudies.
Wenn Frauen MINT machen haben sie ein Ticket zu super Jobs, werden u.U. sogar gegenüber gleich qualifizierten Männern bevorzugt.