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EINE INVESTITION IN SICH SELBST

Von Sonderthemen - Redaktion, 19. Dezember 2023, 13:40 Uhr
Bild: pexels.com

Weiterbildung gilt als Pass der Zukunft. Das Thema hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen – und ist inzwischen sowohl für Arbeitnehmende als auch für Unternehmen elementar.

Du lernst nicht für die Schule, sondern für das Leben“: Diesen Spruch haben bestimmt viele Menschen in ihrer Jugend von ihren Eltern gehört.
Gemeint ist damit, dass der Schulunterricht kein Selbstzweck ist, sondern auf das spätere Leben vorbereitet. Das soll allerdings nicht bedeuten, dass man, sobald man den Schulabschluss in der Tasche hat, mit sämtlichem Rüstzeug für eine erfolgreiche Zukunft
ausgestattet ist und das Lernen damit ein Ende hat. Im Gegenteil: Es fängt dann erst richtig an.

Neues zu lernen begleitet uns jeden einzelnen Tag. Und wird immer wichtiger, denn die Arbeitswelt unterliegt einem derart schnellen Wandel, dass man kaum noch hinterherkommt. Die Zeiten, in denen man einen Beruf erlernt hat und sich danach nur noch sporadisch mit etwaigen Neuerungen befasste, sind endgültig vorbei.

Die Top-Themen in der Weiterbildung

Dass Weiterbildung bei den österreichischen Unternehmen hoch im Kurs steht, zeigt unter anderem die Studie der Plattform Erwachsenenbildung (PbEB) für 2023. Befragt wurden im Frühjahr repräsentativ 400 Personalverantwortliche und Geschäftsleitungen in Betrieben mit mehr als 20 Mitarbeitenden. Das zentrale Ergebnis: Der Weiterbildung kommt in Österreichs Unternehmen eine sehr große Bedeutung zu, zunehmend auch bedingt durch den eklatanten Fachkräftemangel.

Wenn es um Weiterbildungsmaßnahmen geht, liegen „Persönlichkeitsentwicklung“, „Informatik & EDV-Anwendungen“ sowie „Technik & Produktion“ auf den ersten drei Plätzen. Danach folgen „Marketing und Verkauf“, „Management/Unternehmensführung“ und „Gesundheit/Arbeitnehmerschutz“. Als Themen, die in den nächsten Jahren am stärksten an Bedeutung gewinnen werden, gelten IT-Skills, Future Technologies/Green Jobs und Resilienz.

Generell stimmen die Unternehmen stark den Aussagen zu, dass Weiterbildung auf
die Zukunft vorbereitet, wettbewerbsfähig hält, den künftigen Unternehmenserfolg sichert und wichtig zur Bindung der Mitarbeitenden ist.

Warum sich viele weiterbilden wollen, aber nicht können

Wenn man von Weiterbildung und ihrer großen Bedeutung spricht, muss man aber auch darüber reden, wie zugänglich diese ist. Die neueste Auflage des IMAS-Weiterbildungsbarometers (im Auftrag des WIFI) zeigt: 55 Prozent der Mitarbeitenden stufen lebensbegleitendes Lernen als „sehr wichtig“ ein, doch nur ein Drittel kann dies tatsächlich umsetzen. Am häufigsten werden von den Erwerbstätigen die Kosten, das ständige Up-to-date-Bleiben und die zeitliche Vereinbarkeit als herausfordernd genannt. An der Motivation fehlt es den Befragten kaum: Nur ein Prozent nannte diesen Hinderungsgrund.

Markus Raml, Kurator des WIFI Österreich, plädiert für ein staatlich finanziertes Bildungskonto für alle Erwerbstätigen sowie eine
Aufstockung der Fördermittel. Aber auch die Unternehmen müssen die Weiterbildung attraktivieren, so Raml. Die Zeiten, in denen sich Angestellte in ihrer Freizeit weiterbilden,
seien vorbei – dementsprechend müssten Möglichkeiten während der Arbeitszeit geschaffen werden. 

Wettbewerbsvorteile

„Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen“, lautet ein Zitat von Benjamin Franklin. Die Bildung ihrer Mitarbeitenden zu fördern, hat auch für Unternehmen zahlreiche Vorteile. In der bereits erwähnten Studie der PbEB gaben 63 Prozent der Personalverantwortlichen sogar an, dass durch Weiterbildung fehlendes Personal teilweise kompensiert werden kann. Für neue Fachkräfte wird ein Betrieb, der in das Wissen seiner Mitarbeitenden investiert, jedenfalls attraktiver. Denn sie entscheiden sich vielleicht eher für einen Arbeitgeber, bei dem sie später Weiterbildungen in Anspruch nehmen können, als für einen, der in diesem Bereich nichts zu bieten hat.

Wie sich die Themen und Angebote in der Weiterbildung in Zukunft verändern werden, bleibt spannend. Zum Beispiel stehen durch die KI große Änderungen bevor. Netscape-Gründer Marc Andreessen schrieb in einem Blogbeitrag, dass KI zu einer Art Wissensexplosion führen werde. Jedes Kind werde mit einem KI-Tutor aufwachsen, der es in seiner persönlichen Entwicklung unterstützt.

Ob die Zukunft wirklich so aussehen wird? Wir wissen es nicht. Dass Weiterbildung aber ein immer größeres Thema sein wird, ist so sicher wie das Amen im Gebet. Wir haben ChatGPT (wen denn sonst?) gefragt, wie bedeutend Weiterbildung ist. Die Antwort: „In einer globalisierten und digitalisierten Welt sind lebenslanges Lernen und kontinuierliche Weiterbildung unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich den Herausforderungen anzupassen. Weiterbildung kann definitiv als Investition in sich selbst betrachtet werden.“ Mehr zu den Möglichkeiten, wie eine solche Investition aussehen kann, findet man auf den folgenden Seiten!

Zitat: Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen.“
Benjamin Franklin

 

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