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Sprengungen am Gletscher: Greenpeace kritisiert Söldener Ski-Weltcup

Von OÖN-Sport, 18. September 2023, 15:12 Uhr
Baustelle "Gletscher": Auf der Weltcuppiste auf dem  Rettenbachferner wird derzeit gebaggert Bild: Screenshot

Baggerarbeiten für die Saisoneröffnung Ende Oktober auf dem Rettenbachferner erregen die Gemüter.

Seit Monaten ist die Weltcuppiste auf dem Rettenbachferner eine Baustelle. Die Baggerarbeiten auf 3000 Meter Seehöhe haben jetzt Umweltschützer auf den Plan gerufen. Bilder zeigen, wie Bagger Teile des Rettenbachferners abtragen, damit das Ski-Weltcup-Opening Ende Oktober über die Bühne gebracht werden kann.  Auch Sprengungen sollen durchgeführt worden sein, um die Weltcuppiste in ihrer Breite zu erhalten und zu begradigen. Diese Praktiken rücken laut Greenpeace den Skisport in ein schlechtes Licht und lassen jegliche Bemühungen um Klimaschutz seitens der FIS (Internationaler Skiverband) unglaubwürdig erscheinen. 

Auch ÖSV-Mann und Umweltaktivist Julian Schütter schließt sich der Kritik an.  "Die Rennen in Sölden waren immer sehr coole Events. Dennoch müssen wir einen Weg finden, wie wir diesen Sport betreiben können, ohne dessen Grundlagen zu zerstören.  Bei diesem Vorgehen braucht man sich nicht wundern, wenn der Sport unter einem schlechten Ruf leidet." 

Verärgert über die Kritik ist man bei den Söldener Bergbahnen. Auf der Seite der Webcam wird darauf hingewiesen, dass aufgrund des Rückganges des Gletschers eine Sanierung der Weltcup-Piste notwendig sei. Man habe alle Auflagen der Behörden erfüllt, schon 2021 seien die baulichen Maßnahmen behördlich genehmigt worden. Für Julian Schütter ist das zu wenig: "Würde die FIS die Weltcup-Saison endlich an die tatsächlichen Jahreszeiten und Gegebenheiten anpassen und etwa den Start des Weltcups auf Ende November verschieben, wäre es nicht notwendig, solch kontraproduktive Eingriffe vorzunehmen, um erfolgreich in die Saison zu starten."

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