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Für die Black Wings fiel der letzte Vorhang

Von Alexander Zambarloukos, 11. März 2024, 21:52 Uhr
Souveräner Champion: Die Black Wings hatten Salzburgs Sturm und Drang nicht genug entgegenzusetzen. Bild: gepa

Eishockey: Die Linzer verloren das fünfte Viertelfinale 1:5 und die Serie gegen Salzburg 1:4

Aus und vorbei. Seit 21.39 Uhr sind die Steinbach Black Wings im Urlaub und wie im Vorjahr im Eishockey-Play-off-Viertelfinale gescheitert. Titelverteidiger Red Bull Salzburg war letztlich eine Nummer zu groß und auf der Zielgeraden nicht zu bremsen. Der EHC verlor Spiel fünf 1:5 (0:2, 0:2, 1:1) und die Best-of-7-Serie 1:4. Die Saison endet damit nach dem 53. Match, unter dem Strich standen 27 Siege und 26 Niederlagen (Torverhältnis 163:141).

Die Eiszeit in Linz ist aber noch nicht ganz vorbei. Am Donnerstag (18 Uhr) hat die Akademie Oberösterreich in der internationalen U20-Meisterschaft bei einer 2:0-Führung im Best-of-5-Finale den ersten Championship-Puck gegen Ujpest Budapest. Darüber hinaus steigt am 20. April (18 Uhr) ein Vorbereitungsmatch auf die A-Weltmeisterschaft (in Prag) zwischen Österreich und Tschechien.

Sechs Spieler haben Verträge

Die Black Wings interessiert das im Moment überhaupt nicht. Zu tief steckt der Stachel der Enttäuschung. In den kommenden Tagen gibt’s Einzelgespräche, eine messerscharfe Analyse, noch ein Abschlussessen und auch die Entscheidung, wer verlängert und wer gehen muss bzw. wird.

Fix ist, dass der Coaching-Staff mit Chef Philipp Lukas und dessen Assistenten Mark Szücs und Jürgen Penker bis 2027 an Bord bleibt, laufende Spielerverträge haben sechs Mann: Goalie Rasmus Tirronen, Matt MacKenzie, Gerd Kragl, Nico Feldner, Niklas Bretschneider und Shawn St-Amant (bis 2025). Beim in den Play-offs enttäuschenden Center Sean Collins können die Linzer eine Option ziehen. Eine richtige Empfehlung sieht anders aus.

Bildergalerie: Black Wings nach 1:5-Niederlage ausgeschieden

Black Wings nach 1:5-Niederlage ausgeschieden
(Foto: BWL / Alexander Stummer) Bild 1/97
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"Wir brauchen gegen Salzburg unser bestes Hockey", hatte Trainer Lukas vor der Serie betont. Davon waren aber etliche Leistungsträger weit entfernt. Offensiv präsentierte sich der EHC viel zu harmlos (gerade einmal sieben Tore in fünf Play-off-Matches), die Special Teams (Powerplay, Unterzahl) standen klar im Schatten der Mozartstädter Formationen, dazu kamen Undiszipliniertheiten. Die Black Wings kassierten zu viele Strafminuten (am Montag zwölf).

Die traurigste Gestalt war aber – weil bei einem Torhüter eben jeder Fehler bestraft wird und offenkundig ist – der bedauernswerte Tirronen, der auch in Spiel 5 bei zwei Gegentreffern keine glückliche Figur abgab. Vor allem das vorentscheidende 0:2 (12.) von Nicolai Meyer aus unmöglichem Winkel (aus der Rundung) schmerzte. Nach 36:12 Minuten und dem 0:4 von Mario Huber mit einem Mann mehr war der Arbeitstag von Tirronen beendet. Der Finne machte Platz für Thomas Höneckl. Ohne Aussicht auf eine Wende.

Dabei hatten sich die Black Wings so viel vorgenommen. Die ersten 191 Sekunden (bis zur ersten Strafe) waren okay, der Start ins Mitteldrittel konnte sich ebenfalls sehen lassen, detto der Ehrentreffer von Shawn St-Amant zum 1:4 (45./pp). Trotzdem tat sich auf den Rängen mehr als auf dem Eis: Die rund 400 Schlachtenbummler aus Oberösterreich feierten ihre Cracks bis zur letzten Sekunde und auch danach. Hut ab dafür!

"Wir haben gekämpft, aber die Scheibe wollte einfach nicht für uns springen", sagte Stürmer Andreas Kristler bei Puls 24.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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4  Kommentare
4  Kommentare
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gillmayr83 (152 Kommentare)
am 12.03.2024 12:45

über Tirronen brauchen wir uns mMn nicht beschweren. Wir haben 2 gute Goalies und zum spielen kommt meist nur einer. Vielleicht hätte Tirronen die ein oder andere Pause gut getan. Höneckl hat es lt. Elite Prospects grade mal auf 11 Spiele Geschafft.

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Pho103 (104 Kommentare)
am 12.03.2024 14:13

Nun ja, es wäre Zeit, dass wir wieder einmal einen Torhüter bekommen, der im Play Off voll da ist. Ist schon lange her. Alles was nach zb Westlund kam, schwächelte im entscheidenden Moment. Auch Ouzas zb, der oft über die ganze Saison unter den besten Keepern war. Im Play off meistens nicht.

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Fuchsi (122 Kommentare)
am 12.03.2024 06:17

Auch wenn es sehr schade ist, aber schlussendlich war einfach nicht mehr drin. Die Specialteams waren weit weg von gut. Salzburg in allen Belangen eine Stufe stärker. Tirronen konnte im PlayOff nicht seine Klasse ausspielen und die Top Spieler performten nicht. Ein Lebler alleine funktioniert neben einem Kristler und Collins alleine nicht. Er braucht einen Spielmacher in seiner Linie, welcher Collins seit Beginn der Saison nicht war. Kristler gehört auch eher in eine 3. oder 4. Linie.
Grundsätzlich war es eine gute Saison, jedoch wird es zwingend notwendig sein sich zu verstärken.
Collins und Stajnoch gehören durch stärkere Imports getauscht.
Gaffal und Kragl müssen sich nach deren Verletzung noch steigern um Leistungsträger zu sein.
Kristler ist für mich ein großes Fragezeichen.
Brucker wird wsl die Karriere beenden.

Mal schauen was Phil und Rick vorhaben.
Ich freue mich auf jeden Fall schon wieder auf nächste Saison. Die Halle wird wieder beben.

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Pho103 (104 Kommentare)
am 11.03.2024 22:00

Das Positive zuerst: mit diesem Kader waren die Top6 eine tolle Leistung, das Trainerteam arbeitet gut, die Fans sind wieder da. Aber: der Kader lässt nicht mehr zu; wir haben Ankündiger, die so gut wie nie die Ankündigung umsetzen; Romig, Kristler zb. Dazu kommt, dass Tirronen im Play off nicht liefert. Im Gegenteil er schluckt viele unnötige Treffer. Wenn wir keine zusätzlichen Sponsoren kriegen, dann können wir uns maximal über die Entwicklung des einen oder anderen Eigenbauspielers freuen, über Top6-Platzierungen und ein paar Viertelfinalspiele. KAC, Bozen, Red Bull können uns relativ unbeschwert picken, weil wir in 7 Spielen nicht mithalten können. Nur Sternstunden und positiver Spielverlauf samt Fansupport lassen uns dann das eine oder andere Spiel gewinnen. Einfach der Realität ins Auge schauen, auch wenn es schmerzt.

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