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Black Wings mit Minimalismus auf die Siegerstraße

Von Alexander Zambarloukos, 23. Jänner 2024, 22:36 Uhr
Rasmus Tirronen (re.) hielt den Sieg fest. Foto: APA/Georg Hochmuth

Die Linzer Eishockeycracks bezwangen Champion Salzburg nach 0:1-Rückstand 2:1 nach Penaltyschießen

Wenn du in 65 Minuten nur 13 Schüsse auf den gegnerischen Kasten abgibst, sind die Chancen auf ein Erfolgserlebnis im Eishockey relativ gering. Es gibt aber so Tage, an denen das reicht. Heute war so einer in der Linz-AG-Eisarena, wo 4150 Fans den 2:1-(0:1, 0:0, 1:0/0:0/1:0)-Triumph der Steinbach Black Wings nach Penaltyschießen über den amtierenden Champion Red Bull Salzburg bejubelten. Das sind zwei "big points".

Unter den Augenzeugen war auch Österreichs Teamchef Roger Bader, der ein zerfahrenes Match sah – ohne große Höhepunkte, mit viel Kampf und Krampf. Doch die Oberösterreicher fanden wie zuletzt in Innsbruck (5:4 n. P.) einen Weg. Und das, obwohl sie eiskalt erwischt worden waren.

Nach nur 76 Sekunden zappelte der Puck im Netz hinter Goalie Rasmus Tirronen, der in der Folge zur Hochform auflaufen sollte. "Es war eine enge Partie. Für den Kopf ist es extrem wichtig, zurückgekommen zu sein", sagte Stefan Gaffal, der bei der Spielerpräsentation im Mittelpunkt gestanden war.

Der 27-Jährige wurde vor seinem ersten Heimspiel nach rund viermonatiger Verletzungspause mit Standing Ovations und Sprechchören empfangen. Das hatte Stil.

Das Match war lange Zeit weniger prickelnd. Die Black Wings wackelten, Nico Feldner hauchte ihnen mit dem wichtigen 1:1 (44.) praktisch aus dem Nichts neues Leben ein. Die Entscheidung fiel erst im Shootout, in dem Graham Knott den EHC in souveräner Manier zum Triumph schoss. Ganz wichtig im zähen Ringen um ein direktes Play-off-Ticket.

Vier Haudum-Tore beim 12:0

Während Rekordmeister KAC, der Asiago mit vier Toren des gebürtigen Linzers Lukas Haudum 12:0 deklassierte, an der Spitze seine Kreise zieht, gestaltet sich das Tauziehen um Platz sechs (gleichbedeutend mit dem Viertelfinale) gnadenlos. Die Black Wings liegen neun Partien vor Schluss über dem Strich – zwei Zähler vor dem Siebenten Villach (2:3 in Szekesfehervar) und dem Achten Pustertal (3:4 n. V. in Ljubljana).

Es bleibt extrem spannend, die nächsten Hürden stehen vor der Tür. Am Freitag gastieren die Wings beim HC Pustertal, am Sonntag kommt der Zwölf-Tore-KAC nach Linz.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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4  Kommentare
4  Kommentare
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reader74 (1.435 Kommentare)
am 24.01.2024 11:07

Eine super kämpferische Leistung, trotz anfänglicher Überlegenheit von Salzburg konnte Linz speziell im zweiten Drittel mehr Druck ausüben. Hinten ein bärenstarker Tirronen und davor gut kämpfende Verteidiger. Man darf nicht vergessen dass aktuell 3 wichtige Spieler verletzt sind. Mit Amant fehlt ein verlässlich er Scorer und mit Mackenzie ein ganz wichter, offensiv ausgerichteter Verteidiger und Spielmacher. Und nich unerwähnt sollte auch Stuart sein, der immer sein letztes Hemd für die Mannschaft hergibt.
Die jungen Ersatzleute haben super gekämpft und nach der super Overtime war es eigentlich ein durchaus verdienter Sieg für diese kämpfende Truppe.

Es bleibt nur noch zu sagen, danke an die Vereinsverantwortlichen, dies es geschafft haben die Halle wieder wie gewohnt zu füllen!

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ChrisLeonding (240 Kommentare)
am 24.01.2024 14:16

Daher wünsche ich dem Klub weitere finanzkräftige Sponsoren! Der Kader braucht mehr Tiefe und wenn die vorhanden ist, werden sich junge Ersatzleute gut entwickeln können. Zuschauereinnahmen sind ein wichtiger Grundstock und das Publikum ist auf dem Weg die Halle wieder zum bereits gekannten Tollhaus werden zu lassen. Der Maßstab bleiben die Jahre 2011/2012/2013. So sehr die Entwicklung von Spielern wichtig ist, so wichtig ist auch dass alle 4 Linien über Zugpferde verfügen.

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ChrisLeonding (240 Kommentare)
am 24.01.2024 09:11

Als Fan war es in der Halle zumindest eine Freude Torhüter Tirronen zuzusehen und den Willen zum Kampf gegen eisläuferisch und gedanklich weit schnellere Salzburger zu erleben. Die 2 Punkte sind ein Geschenk, das man gern annimmt. Hoffentlich kommt es aber noch zu einer Steigerung bei allen Spielern im Kader. Vor allem körperlich, eisläuferisch und in Sachen Spielanlage ist noch sehr viel mehr nötig. KAC und Co sind sonst meilenweit voraus. Auf gehts!

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Daimx (216 Kommentare)
am 24.01.2024 09:54

Man sollte aber nicht vergessen das genau die Jungs schon mal gezeigt haben was sie können.
Viele sind aktuell einfach verunsichert.

Dazu noch 3 Leistungsträger die verletzt sind.

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