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Thiem nach Sieg: "Hab sicher keinen vollen Tank mehr"

Von nachrichten.at/apa, 05. Oktober 2020, 06:39 Uhr
Dominic Thiem Bild: Gepa

PARIS. Die Erleichterung war Dominic Thiem anzusehen, als er sich nach dem Fünf-Satz-Match in seiner Video-Pressekonferenz in Roland Garros den Medien stellte.

"Ich habe mir während des ganzen Matches Sorgen um das Resultat gemacht. Plötzlich stand es 2:2 in Sätzen, alles hätte in diesem fünften Satz passieren können", sagte Thiem. Der Fakt, dass er ein bisschen mehr Erfahrung als Hugo Gaston habe, habe ihm geholfen, das Match zu gewinnen. Erneut lobte er die außergewöhnlich gute Hand seines Gegners. Der 20-jährige Franzose brach immer wieder erfolgreich den Schlagrhythmus seines prominenten Gegenübers. "Ich habe gerade gelesen, dass er 53 Stoppbälle gespielt hat und ich glaube nur drei oder vier sind ins Netz gegangen. Dass heißt, ich musste rund 50 volle Sprints zum Netz machen. Das war wirklich hart", gestand Thiem.

Die gute Basis-Arbeit in der Steiermark mit Michael Reinprecht vor den US Open habe ihm zwar geholfen, aber die Strapazen des erfolgreichen US-Trips haben Spuren hinterlassen. "Ich bin jetzt sicher nicht so fit wie vor den US Open plus die ganzen Belastungen. Ich hab sicher keinen vollen Tank mehr." Allerdings freute Thiem, dass er nun auch so ein schwieriges Match wie gegen Gaston überstanden hat. "Jetzt gilt es bis Dienstag voll zu regenerieren. Ich hoffe, dass mir das gelingt."

Zum Thema wurde Sonntagabend auch noch das Essen. "Vom Essen auf der Anlage bin ich dieses Jahr nicht so begeistert. Ich hab einige Magenprobleme gehabt die letzten Tage und hab dann mit dem Arzt und dem Physio geredet. Es haben sehr viele Spieler Magenprobleme gehabt. Entweder hat etwas mit dem Essen nicht gepasst oder es ist ein kleiner Virus umgegangen. Es war dann gestern wieder besser", erzählte Thiem. Grundsätzlich sei es schwieriger als in den Vorjahren, hochqualitatives Essen zu ordern. Einer seiner zwei Stamm-Italiener kann ihm nicht liefern, ein zweiter habe ihm nun zweimal liefern können.

Bemerkenswert auch Thiems Aussagen in Bezug auf die Dichte im Welttennis vor und nach der Coronapause. Darauf angesprochen, dass eine Nummer 239 der Welt eine Nummer 3 der Welt derart fordern konnte, antwortete Thiem. "Die Dichte ist sehr hoch. Ich glaube, vor Corona war die Dichte richtig hoch, nachher ist es ein bisserl abgefallen, weil es war sicher auch eine gewisse Wettbewerbsverzerrung da", sagte Thiem. Er sprach damit an, dass wegen der Coronakrise in manchen Ländern mehr, in manchen weniger trainiert werden konnte. "Es wird eine Zeit brauchen, bis sich das alles wieder einpendelt. Aber anscheinend hat der Gaston unglaublich trainiert in der Coronapause", lobte Thiem nochmals Hugo Gaston.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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observer (22.222 Kommentare)
am 05.10.2020 10:17

Wenn man sich die letzten Partien von T. angesehen hat, dann hat man eindeutig gesehen, wie er da und dort gegen garnicht so besonders starke Gegner ordentlich zu kämpfen hatte, bzw. wesentlich mehr als das Ergebnis aussagte. Bei N, und D, war das anders, die haben die Gegner regelrecht gefressen. Gegen die 2 scheinen mir seine Erfolgsaussichten unter den jetzigen Voraussetzungen nicht die besten zu sein.

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Benutername (159 Kommentare)
am 05.10.2020 09:41

Gaston war top motiviert weil er in seiner Heimat gespielt hat. Magenprobleme in Paris sind nicht Ausnahme sondern Norm. Wer nicht mit einer vollen Apotheke und einem Koffer voller Kräuter anreist ist selbst Schuld. Ich empfehle Blutwurz. Und bei einem Berserker-Holzkopf sind die Akkus vollkommen egal. Die Kraft erwächst aus dem Zorn. Bleibt am Ende die Frage, welchem Herrn der Zorn dienen wird. Und warum hat Gott geholfen? Damit Nadal und das Publikum sich am Ende nicht langweilen, auch wenn die Franzosen für ihre fahrlässige Küche eigentlich bestraft werden sollten.

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KritischerGeist01 (4.928 Kommentare)
am 05.10.2020 11:45

"Magenprobleme in Paris sind nicht Ausnahme, sondern Norm?"

Du warst noch nicht oft weg von Mami's Herd, oder?

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neptun (4.141 Kommentare)
am 05.10.2020 11:51

BENUTERNAME (fehlt das "Z" absichtlich?) postet sowieso etwas wirr.

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StefanieSuper (5.176 Kommentare)
am 05.10.2020 09:37

Tolles Match!

Aber auch mit einem halben Tank kann man noch sehr weit fahren. Selbst wenn man auf Reserve fährt kommt man noch nach Hause!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 05.10.2020 09:14

Nur Stopps als Mittel zum Zweck einzusetzen, auf so ein Tennis braucht der Franzose nicht stolz sein. Das hat mit "Spiel" nicht mehr zu tun.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 05.10.2020 09:23

Richtig, dieses "Geschnipsle" - speziell nicht großgewachsener Spieler - ist nicht zum Anschauen.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 05.10.2020 09:51

Wieder Stellungnahmen echter "Fachleute" in Tennistechnik UND -Taktik - nächster praxisnaher, fachkundiger Kommentar wäre: "Schupfer, elendiger, kann eh nichts außer Laufen, Aufstellen und Stops....."

da gewinnt u.a. der Nick "Mitreden" so richtig an Bedeutung...

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honkey (13.662 Kommentare)
am 05.10.2020 09:54

@SRV Und DU bist ein Fachmann in Sachen Tennis????

Ich denke die Herren/Frauen haben nur zum ausdruck gebracht, das das Spiel vom Franzosen jetzt nicht der "Burner" war. Hat ja nur mit Stopps eigene Punkte gemacht. Den Rest hat Dominik erledigt. Nur bei den ganzen Stopps wär ich auch irgendwann am verzweifeln gewesen......

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 05.10.2020 10:06

Zumindest 35 Jahre auf besserem Hobby-Niveau auch Mannschaftsmeisterschaft gespielt und kann daher die Leistungen der Profis wahrscheinlich besser einschätzen als jemand, der den Sport nur passiv vom Fernsehen her kennt.

Herr Gaston hat nicht nur Technik und Ballgefühl bewiesen sondern auch taktisch sehr schlau gespielt, weil: Wenn Du so spielst, wie es Dein Gegner besser kann, dann wirst Du nicht viele Chancen haben.

Profitennis ist nicht umsonst u.a. auch "Hochgeschwindigkeitsschach am Spielfeld"...

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honkey (13.662 Kommentare)
am 05.10.2020 11:02

@SRV Aber NUR von Technik und Ballgefühl alleine wirst net weit kommen. Das er das hat, spricht man ihm ja nicht ab, nur schön zum anschauen ist das nicht. Von wegen Taktik, wenn du dir die anderen Spiele vom Gaston angesehen hast, merkst das er da genauso gespielt hat, egal welcher Gegner. Deswegen wusste Thiem ja vorher schon was auf ihn zukommt.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 05.10.2020 10:12

Ich habe nichts anderes gesagt als daß dieses Tennis nicht anzuschauen ist. 30% seiner Punkte waren Stopps - und das gefällt mir eben nicht.

Entschuldigung Hochwürden, daß ich anderer Meinung als Sie bin - ich finde es eben "schiach".

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 05.10.2020 11:57

@svr - und sie glauben, sie sind der einzige, der Tennis spielt und damit noch besser ist als @alleswisser?

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 05.10.2020 10:07

gehört aber einfach zum Tennis dazu, da gleich frag ich mich bei diversen "Aufschlagkanonen", ist das noch Tennis? ….. gehört auch dazu …...
so wie bei einem taktischen Fußballspiel, was nach Schiebung riecht

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Orlando2312 (22.324 Kommentare)
am 05.10.2020 16:05

Genauso müssten Sie sagen: "Diese Aufschlagskanonen wie Zverev & Co haben mit Tennis nichts mehr zu tun." oder oder oder.......

Tennis ist halt sehr vielschichtig und jede Taktik, die den Sieg bringt ist legitim. Wenn der Gaston das Spiel von Thiem mitgespielt hätte, dann wäre das Ganze in weniger als 90 Minuten und drei Sätzen erledigt gewesen.

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