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Ein Punkt trennte Urfahr vom Double

Von Alexander Zambarloukos, 02. Juli 2023, 19:52 Uhr
Ein Punkt trennte Urfahr vom Double
Für Serien-Champion Union Nußbach war es der bereits fünfte Feld-Titel en suite.

Faustball: Während die Herren klar triumphierten, unterlagen die Damen Nußbach knapp

Dem FBC Urfahr glitt das erste Faustball-Double in der Klubgeschichte buchstäblich durch die Finger. Damit geht eine Durststrecke von 67 Jahren in die Verlängerung, zuletzt eroberte Rekord-Champion ATSV Linz-Waldegg 1956 beide Feld-Bundesligatitel in einer Saison. "Schade, so nah waren wir noch nie dran", sagte Urfahr-Legende Martin Weiß.

Der ehemalige österreichische Teamchef und Super-Angreifer hatte das Final-3 auf dem blendend besuchten Centre-Court in der M-TEC Arena Arnreit als Experte für ORF-Sport+ an der Seite des früheren Faustballers Boris Kastner-Jirka mitkommentiert.

Nachdem sich Urfahrs Herren mit einem souveränen 4:1-Erfolg über die Union Compact Freistadt souverän und erstmals seit 2019 zum Meister gekrönt hatten, entwickelte sich bei den Damen ein an Spannung nicht zu überbietender Krimi.

Die Linzerinnen drehten gegen die Union Haidlmair Schwingenschuh Nußbach nach zwei komplett verschlafenen Sätzen (O-Ton Kapitänin Anna Wohlfahrt: "Da waren wir völlig von der Rolle") auf und hatten mehrmals eine Hand an der Trophäe. Zum Beispiel beim Stand von 9:7 im sechsten Durchgang oder bei 10:9 (Matchball) im Entscheidungs-Set, der letztlich mit 14:12 an den Serien-Champion aus dem Traunviertel gehen sollte.

"Uns fällt ein Stein vom Herzen"

Für Nußbachs Damen war mit dem 4:3-Erfolg der bereits fünfte Feldtitel in Folge verbunden. Damit geht der Meisterteller nach dem direkten Duell um die Vorherrschaft endgültig in ihren Besitz über. Urfahr hatte nämlich in den vergangenen zehn Jahren "nur" vier Mal triumphiert und haarscharf das Nachsehen.

"Es ist ein Traum, dass wir den Teller jetzt bei uns haben. Die Erleichterung ist riesengroß, uns fällt ein Stein vom Herzen", frohlockte Nußbachs Top-Angreiferin Marlene Hieslmair, die zur besten Spielerin des Finales gekürt wurde. Obwohl es nach Spielschluss herzliche Umarmungen unter Siegerinnen und Verliererinnen gab, steckte der Stachel der Enttäuschung bei Urfahr tief. "Wir haben bis zum Umfallen gekämpft, leider hat es nicht gereicht", sagte Trainerin Kathrin Koller.

Ihr Pendant bei den Herren, Romeo Dominioni, hatte hingegen Freudentränen in den Augen. "Ich bin megastolz. Die Burschen haben so gut und hart gearbeitet, es war fast perfekt." Urfahr-Kapitän Stefan Wohlfahrt zollte seinem Coach Respekt: "Wir hatten die passende Taktik für Freistadt."

Ein Punkt trennte Urfahr vom Double
Urfahrs Herren ihren ersten seit 2019.

Die unterlegenen Mühlviertler sparten nicht mit Selbstkritik: "Wir haben zu viele banale Fehler gemacht, wir waren zu inkonstant. Aber unsere Mannschaft ist jung, wir haben Silber gewonnen, nicht Gold verloren", bilanzierte Freistadt-Kapitän Jean Andrioli.

Bronze ging an Freistadts Damen und den entthronten Titelverteidiger Vöcklabruck.

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Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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3  Kommentare
3  Kommentare
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leberkasferdl (144 Kommentare)
am 03.07.2023 06:52

Gratulation an die neuen MeisterInnen.
Aber wie viele Eigenbau-SpielerInnen kamen bei Urfahr zum Einsatz?
Während andere Vereine Woche für Woche viel Zeit und Energie in die Jugendarbeit investieren um diesen schönen Sport am Leben zu halten, kaufen sich die Linzer eine Söldnertruppe zusammen. Sehr schade. Wie man auf sowas auch noch stolz sein kann bleibt mir ein Rätsel.

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WolfgangWeiss (2 Kommentare)
am 03.07.2023 13:12

Unser Verein FBC ASKÖ Linz-Urfahr strebt danach, optimale Bedingungen sowohl für unsere leistungsorientierten und Breiten-Sportlerinnen und Sportler zu schaffen als auch die Jugend zu fördern.
Unser Anspruch liegt darin, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Spieler*innen in unserem Verein zu schaffen.
Zu diesen Elementen gehören neben unseren herausragenden Trainerinnen und Trainern, auch Aspekte wie die Verfügbarkeit von Physiotherapeuten, Fitnesstrainern und die Nutzung der Kraftkammer.
Diese Faktoren ermöglichen ein optimales Umfeld für unsere Sportler*innen – aber auch für jene, die sich sportlich weiterentwickeln möchten.
Unser Fokus richtet sich aber auch auf den Jugendbereich: Das neue Jugendkonzept greift und wir als Verein bieten für etwa 55 Jugendliche an vier Tagen in der Woche Trainingseinheiten in den Altersgruppen von 6 bis 18 Jahre an.

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WolfgangWeiss (2 Kommentare)
am 03.07.2023 13:13

... Wir arbeiten daran junge Talente aus unseren eigenen Reihen zu fördern und ihnen den Weg an die Spitze zu ermöglichen. Dabei konnten wir bereits Erfolge verzeichnen, wie beispielsweise mit Tobias Litzlbauer und Katrin Kaufmann. Zusätzlich unterstützen auch erfahrene Spielerinnen und Spieler im Jugendbereich, die manche vielleicht als "Söldner" bezeichnen würden, unsere Bemühungen und bringen ihr Wissen und ihre Erfahrung gerne mit ein.
Mit diesem ganzheitlichen Ansatz möchten wir stets an der Faustball Spitze agieren und unseren geliebten Sport „professionalisieren“.

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