Der HC Linz läutet eine neue Ära ein
LINZ. Linzer Handballer stellen erstmals Vollzeit-Manager an.
"Head of Sponsoring & Marketing" steht in weltmännischem Neudeutsch auf den neuen Visitenkarten von Ex-Handballer Uwe Schneider, was allerdings nicht die ganze Realität wiedergibt. Das sei aber nicht schlimm, "weil als Sportdirektor kennt mich ja eh schon jeder", sagt der 38-Jährige grinsend. Schneider wurde gestern beim HC Linz AG als erster hauptberuflicher Manager der Klubgeschichte vorgestellt, weshalb sich seine bisher ehrenamtlichen Aufgaben im sportlichen Bereich nun um wirtschaftliche Agenden erweitern.
Als "Meilenstein" bezeichnet Klubpräsident Bernhard Ditachmair die Erfüllung dieses lang gehegten Wunsches: "Schon mein Vorgänger Christian Kropf hatte mir mit auf den Weg gegeben, dass wir diese Professionalisierung zur Vereinsentwicklung unbedingt brauchen." Kropf habe nun auch mitgeholfen, die letzten Hürden zu überwinden. Es ist zudem ein längst "überfälliger Schritt", wie Ditachmair einräumt, denn in der Spusu-Liga gibt es nun nur noch drei Vereine, die ohne Profis in der Vereinsstruktur werken: Ferlach, Graz und Bärnbach/Köflach.
Die Ferlacher kommen morgen zum Schlusslicht nach Linz (19.30 Uhr). Schneider: "Es ist Zeit für den ersten Saisonsieg."
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