OÖ-Liga: Edelweiss-Trainer zelebrierte den Falkentanz
WEISSKIRCHEN. Edelweiss-Trainer Stefan Kuranda schwang in der OÖ-Liga nach dem Auswärtssieg bei Weißkirchen das Tanzbein.
Vor wenigen Monaten gingen die Kicker von Zweitligist Kapfenberg mit ihrem Video vom "Falkentanz" im Internet viral: Die steirischen Fußballer hüpften und feierten zum Lied "Diarabi" von Rapper Kaaris – und wurden dafür im Netz weltweit mit Millionen Aufrufen gefeiert.
Mittlerweile ist der "Falkentanz" auch im OÖ-Unterhaus angekommen – wie am Freitag in der Auswärtskabine von Edelweiss Linz nach dem 2:0 bei der SPG Weißkirchen/Allhaming. "Wenn man Weißkirchen als erste Mannschaft seit fast vier Jahren auf eigenem Platz besiegt, kann man sehr zufrieden sein – und darf auch einmal feiern", sagt Stefan Kuranda.
Sein Team konnte den Zebras erstmals seit 4. September 2020 – nach einer stolzen Heimserie von 45 ungeschlagenen Partien – eine Heim-Niederlage zufügen. Worauf der 52-jährige Edelweiss-Coach das Tanzbein schwang: "Meine Spieler haben mich dazu überredet, ich hoffe, sie waren mit meiner Performance zufrieden." Sehen Sie selbst:
Trainer-Effekt blieb aus
Keinen Trainer-Effekt gab es für den ASK St. Valentin beim 0:1 in Perg: Nachdem sich die Niederösterreicher zuletzt von Trainer Willi Wahlmüller getrennt hatten, verlor der Klub auch unter Interimscoach Gerald Engleder. "Beim LASK ist es gut gegangen, dass der Co-Trainer übernommen hat. Bei uns leider noch nicht. Gerald kennt die Mannschaft, außerdem sehen wir aktuell keinen freien Trainer, der uns in der aktuellen Situation sofort hilft", sagt Sportchef Harald Guselbauer, der bereits auf der Suche nach einem neuen Trainer für die kommende Saison ist. Möglicherweise auch in der Landesliga? "Wir planen in beide Richtungen."