Reiter: "Mit Franz Grad kann man etwas bewegen"
LINZ. Durch diesen Personalwechsel ging der gestrige Aufstieg von OÖ-Ligist Oedt gegen Regionalliga-Verein Stadl-Paura (3:1) fast etwas unter.
Schließlich waren die Blicke der Zuschauer auf Ex-Ried-Manager Stefan Reiter gerichtet, der seit gestern wieder den Doppelpass mit Franz Grad spielt und am Montag als Sportchef in Oedt anfängt.
"Bevor er nichts tut, ist es besser, wenn er dem kleinen Oedt hilft. Wenn ein besseres Angebot kommt, legen wir Herrn Reiter selbstverständlich nichts in den Weg", bestätigt Grad, der den Wechsel mit der Bitte von Reiters Vorgänger Andreas Hofmann begründet, das Arbeitsverhältnis aufgrund der Dreifachbelastung mit Hauptberuf und Familie zu beenden. Warum sich Reiter für den Wechsel in die OÖ-Liga entschieden hat? "Ganz einfach: Weil man mit Franz Grad immer etwas bewegen kann. Das haben wir schon in Pasching bewiesen. Damals haben wir uns sportlich, organisatorisch, in der Nachwuchsarbeit und vor allem infrastrukturell massiv verbessert. Außerdem ist das eine Arbeit, die mir Spaß macht." Die Nähe zu seinem Heimatort Ried dürfte ebenso eine Rolle gespielt haben wie die Möglichkeit, nebenbei auch andere Tätigkeiten (eventuell als TV-Experte bei Sky) auszuüben.
Vor weiten Auswärtsreisen stehen die Regionalligisten Gurten (heute, 18 Uhr bei Hohenems) und St. Florian (morgen, 10.30 Uhr bei Schwarzach). Sorgen bereitet St.-Florian-Trainer Mario Messner auch sein Team. Zehn Spieler verließen im Sommer den Klub, nur vier Kicker kamen neu dazu: "Verletzen darf sich keiner."
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das projekt askö ödt wird dann spätestens in der regionalliga enden, da erstens herr reiter einsehen wird, dass kein potential dahinter steht (zuschauer, stadt, infrastruktur, standig damit gute spieler kommen) und weil man in der regionalliga dann so richtig geld reinpumpen muss!
es gäbe genug andere vereine mit potential, wo herr reiter als top sportmanager mit offenen armen empfangen würde!
ich schätze herrn reiter. aber welchen sinn macht bitte ein engagement in oedt? ein sinnfreies projekt, das der mittlerweile 78-jährige franz grad auf kurz oder lang fallen lässt wie alles andere, wo er vorher die hände im spiel hatte.
hier fehlt zudem das wichtigste für dauerhaften erfolg: ein umfeld, eine stadt, eine community. ein "euch zeig ichs allen"-präsident, dessen einziger antrieb und zugang ein ganz offensichtlich immer noch zu großes ego und ressentiments gegen andere funktionäre (hackl) und clubs (sv traun)ist: komplett sinnfrei – was soll das für eine zukunft haben? ich sags ihnen, herr reiter und herr Grad: der sinnfaktor des sv oedt beträgt ziemlich genau null komma josef.