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Rieds 1:1 in Tirol hat ein Nachspiel

Von Raphael Watzinger, 14. Mai 2023, 19:43 Uhr
Ried-Trainer Maximilian Senft
Ried-Trainer Maximilian Senft kann es nicht fassen. Bild: EXPA/STEFAN ADELSBERGER (APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER)

RIED. Fußball-Bundesliga: Anzeige gegen Präsident Daxl, Ausschluss von Jurisic.

Auch die 0:1-Niederlage von Altach gegen Hartberg hat wohl dazu beigetragen, dass sich über das Wochenende die erhitzten Gemüter bei der SV Ried nach dem 1:1 in der Fußball-Bundesliga bei der WSG Tirol zumindest leicht beruhigt haben. Nach dem 1:1 in Wattens lagen die Nerven blank. Nicht nur wegen des aberkannten Tors von Ried-Verteidiger Tin Plavotic zum vermeintlichen 2:1-Sieg in der letzten Minute der Nachspielzeit, das Referee Markus Hameter nach VAR-Check aufgrund der hauchdünnen Abseitsstellung von Markus Lackner – regeltechnisch zu Recht – aberkannt hatte, gingen die Wogen hoch.

"Vor dem Gegentor sprach der vierte Offizielle, Florian Jäger, von Handspiel, es wird nicht gegeben. Dann sagt er bei Ranacher (WSG Tirol, Anm.) Gelb/Rot. Es wird wieder nicht gegeben. Dann ist es schwierig, die Emotionen im Griff zu behalten. Bei uns geht es um alles, es ist eine schwierige Situation", analysierte Ried-Trainer Maximilian Senft. Durchaus verständlich – auch wenn Hameter beim Handspiel vor dem 0:1 von "unabsichtlich" sprach. Der VAR konnte nicht mehr eingreifen, weil es sich beim Tor bereits um eine neue Spielsituation handelte.

Worauf Senft vergessen hatte: Ried hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn Hameter beim Zusammenprall von Ried-Goalie Samuel Sahin-Radlinger und WSG-Stürmer Thomas Sabitzer in der 66. Minute auf Elfer für die Hausherren entschieden hätte. Auch der VAR hatte sich nicht gemeldet.

Auch der Ausschluss von Roko Jurisic lag Senft schwer im Magen. Rieds Linksverteidiger hatte nach dem Schlusspfiff einen Assistenten beleidigt – schwächte somit sein Team vor dem so wichtigen Spiel gegen Altach am Freitag. Auch bei Co-Trainer Michael Madl – er sah Gelb/Rot – und Ried-Boss Roland Daxl brannten nach dem Schlusspfiff die Sicherungen durch: Der Unparteiische zeigte Rieds Präsident Daxl an. "Emotionen gehören zum Spiel, aber es gibt auch Grenzen", sagt Hameter, der nach dem Spiel zugab: "Nicht alle Entscheidungen waren optimal."

Nachspiel für Jurisic und Daxl

Daxl widerspricht bei der Wortwahl: "Ich habe Herrn Hameter weder persönlich beleidigt noch berührt, sondern lediglich meine Meinung lautstark zum Ausdruck gebracht." In der Anzeige gegen ihn heiße es, dass er den Platz gestürmt habe. "Ich bin gespannt, wie das der Strafsenat sieht und ob ein ‚Platzsturm‘ als Einzelperson möglich ist." Die Emotionen und Energien will Ried jetzt positiv in das Endspiel gegen Altach mitnehmen. Im Gegensatz zu Ried herrscht in Vorarlberg eine Krisenstimmung, weil die eigenen Leistungen schlecht sind. Gegen Hartberg hatte man erst nach 80 Minuten die erste Torchance.

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Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
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10  Kommentare
10  Kommentare
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GOAL (2.962 Kommentare)
am 15.05.2023 20:04

Vergessen wir für ein paar Tage alles was bei der SVR nicht optimal läuft und unterstützen wir die Mannschaft am Freitag gegen Altach! Es ist die ganz große Chance unsere SVR auch nächstes Jahr in der Bundesliga zu sehen. Die Mannschaft weiß um die Wichtigkeit dieser Begegnung sie wird mit dem Trainerteam alles versuchen um einen Sieg einzufahren. Wir alle haben schon vieles mit unserer SVR in dieser Saison mitgemacht und viel negatives erlebt trotzdem bleiben auch wir Fans lieber ruhig ganz ruhig! Egal wo wir am Freitag das Match erleben entweder in der Josko Arena oder vor dem Bildschirm drücken wir unserer SVR ganz fest die Daumen. Ich wünsche uns allen endlich wieder ein Fussball Fest in Ried alles gute für Freitag.

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schlag12 (173 Kommentare)
am 15.05.2023 17:22

Der Martin geht mir schon seit längerem auf den Nerv. Wieder hat sein Ballverlust zum Ausgleich geführt. Ohne ihn wäre Ried schon längst oben, da er schon einige male durch seine Tripplings Gegentore zu verschulden hatte. Wenn mans halt nicht besser kann, sollte man das selber einsehen. Und der Trainer hat genauso wenig in der BL. verloren, wie die gesamte Mannschaft.

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soccerchamp65 (706 Kommentare)
am 15.05.2023 10:52

Ried samt seinem Autoverkäufer haben in der ersten Liga nichts verloren. Wir brauchen euch nicht. Da sind uns die Derbys mit BW lieber.

FORZA Altach!

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Geto (826 Kommentare)
am 15.05.2023 18:46

Glaub mir die wären mir auch lieber als mit dem Göttern in Schwarz-Weiß oder den rosa Flanellhemden und Höschen

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walterdopp (162 Kommentare)
am 15.05.2023 10:14

Die Schiedsrichter in Österreich sind leider eine einzige Katastrophe. Der Hametner würde in Deutschland in der Kreisliga pfeifen. Und nachdem man nicht fähig ist, den VAR ordentlich zu nutzen, gehört er in Österreich wieder abgeschafft!

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westham18 (4.461 Kommentare)
am 15.05.2023 06:55

Ried bleibt oben, Altach wird’s erwischen. 😉💥

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Akv (3.660 Kommentare)
am 15.05.2023 06:16

Das Ergebnis war sehr blöd. Wattens wird in der letzten Runde nachdem sie bereits gerettet sind sicher mit der angezogenen Handbremse spielen. Die SVR muss schauen dass ein geeigneter Linksverteidiger spielt. Ich würde mit Weberbauer versuchen.

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ichweissallesbesser (504 Kommentare)
am 14.05.2023 20:44

wo Hameter und Schüttengruber pfeiffen da ist Stress vorprogrammiert !

Der eine hatts nur Dank seinem
Vater zum Schiedsrichter gebracht !

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Mauy (283 Kommentare)
am 15.05.2023 09:56

Es ist zur Zeit wurscht wer pfeift, die Leistungen der Schiris sind unterirdisch!
Zum VAR, wie soll der was richtiges Entscheiden, wenn da die selben Pfeifen sitzen, die sonst am Feld stehen?!
Da würden ehemalige Fußballprofis besser hinpassen!!!
Zu Schüttengruber, das stimmt absolut was Sie schreiben, der war jedoch schon viel schlechter und arroganter!

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HumanBeing (1.786 Kommentare)
am 14.05.2023 20:03

Peinlich, Herr Daxl, hochnotpeinlich. Wenigstens nach einmal drüber schlafen könnte man sich eingestehen, dass man Mist gebaut hat. Das hilft der SVR ganz sicher nicht.

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