Herbe Enttäuschung: Nach dem 2:2 ist die U21-EURO weit entfernt
RIED. Das U21-Team rettete in der 99. Minute einen Punkt gegen Zypern
So wird das nichts mit der Fußball-EM-Endrunde 2025 in der Slowakei. Österreichs U21-Team, das im November beim sensationellen 2:0-Triumph über Frankreich groß aufgespielt hatte, erreichte nur ein 2:2 (0:0) gegen den krassen Außenseiter in der Qualifikationsgruppe F, Zypern, der noch am Freitag sang- und klanglos 1:6 gegen Schweden untergegangen war.
Der ÖFB-Equipe von Werner Gregoritsch, die sich schon auswärts mit einem 1:1 begnügen hatte müssen, fehlten vor rund 1400 Besuchern in der Rieder Innviertel-Arena die zündenden Ideen. Rein rechnerisch lebt zwar die Chance noch, aber es wird schwierig, Slowenien und/oder Frankreich noch abzufangen. Platz zwei ist erforderlich, um die Play-offs zu erreichen.
"Wir werden sicher nicht aufgeben", sagte Coach Gregoritsch, dem die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben stand: "Wir waren sehr nervös und haben in der Defensive Fehler gemacht, die nicht passieren dürfen."
Immerhin gelang gegen die nicht zimperlich zu Werke gehenden Zyprer, die neun gelbe Karten kassierten, mit der letzten Aktion in der 99. Minute das 2:2, David Riegler traf per Kopf.
Zuvor hatte der eingewechselte Yusuf Demir mit einem impulsiven Vorstoß ein Eigentor zum 1:1 (61.) erzwungen.
U21-EM-Qualifikation in Ried, Gruppe H: Österreich – Zypern 2:2 (0:0)
Tore: Kittos (64./Eigentor), Riegler (99.); Savva (52.), Satsias (90.)
Österreich: N. Polster; Oswald, Riegler, Estrada, Koller (60. Hofer); Ballo, Braunöder (83. S. Seidl), Omic, M. Polster (60. Binder); Vucic (46. Zimmermann), Lang (60. Demir)
Tabelle: 1. Slowenien 12/5, 2. Frankreich 9/4, 3. Österreich 8/5, 4. Bosnien-Herzegowina 3/5, 5. Zypern 2/5
Schlechter Auftritt - auch als Mannschaft; da hat man jemanden vom A Team und dann fällt er nur auf weil er die Ecken schießt?