Zum Schwitzen in die "Oase"
RIED/LINZ. Fußball-Trainingslager: Der LASK rückt heute mit drei Siegen, aber ohne Trio in Bad Ischl ein – Ried von Schubert überzeugt.
Heute ist frei, ab morgen wird der Neo-Trainer der SV Josko Ried, Helgi Kolvidsson, im Fußball-Camp in Windischgarsten zum Schleifer werden. "Auf die Spieler wartet eine anstrengende Woche", weiß Klubmanager Stefan Reiter, der gerade hinter den Kulissen an weiteren Zugängen "bastelt". Fabian Schubert, Torschütze bei der 1:2-Testniederlage gegen Pobrezova in Aspach/Wildenau, hat die Verantwortlichen überzeugt.
"Wir werden uns einigen. Aber man darf nicht zu viel verlangen. Es wird dauern, bis er sich in der Bundesliga etabliert", sagt Reiter über den 20-jährigen Stürmer, der in der abgelaufenen Saison im Trikot von VST Völkermarkt die Kärntner Liga aufgemischt hat. Und zwar mit 25 Volltreffern in 27 Matches. Im Schnitt brauchte der Youngster gerade einmal 73 Minuten für ein Goal. Der nächste "Wikinger" mit Perspektive. Und sicher nicht der letzte.
"Die erste Phase der Vorbereitung stand im Zeichen des Kennenlernens, jetzt wird es härter", erläutert Reiter, für den das "Hotel Dilly" in Windischgarsten perfekt ist: "Wir haben dort unseren exklusiven Trainingsplatz und großartige Bedingungen. Außerdem genießen wir die Bergluft, das Ambiente ist sehr wichtig für die Seele." Und damit für den Mannschaftsgeist.
Letzteren wird auch LASK-Coach Oliver Glasner ab heute im Trainingslager in Bad Ischl mit Fingerspitzengefühl forcieren.
Vujanovic vor dem Abschied
Die Basis ist nicht die schlechteste, zumal seine Athletiker derzeit von einem Erfolgserlebnis zum nächsten stürmen. Das 1:0 gegen Skënderbeu Korçe war bereits der dritte Sieg im dritten Probegalopp. Das "Gold-Tor" erzielte Nikola Dovedan, der auch morgen im nächsten Test gegen Pobrezova (18 Uhr) "stechen" will.
Tobias Pellegrini, der zuletzt viele Pluspunkte gesammelt hat, Maximilian Ullmann und Felipe Dorta werden nicht dabei sein: Sie rückten gestern ins ÖFB-Teamcamp vor der U19-EM in Griechenland (6.–19. Juli) ein.
Bei Radovan Vujanovic scheint die Tendenz Richtung Abschied zu gehen. Die Regionalliga Ost (Horn?) lockt mit Nachdruck. Bei Christopher Drazan (Leihe vom 1. FC Kaiserslautern) sind in Sachen Verbleib nur noch Kleinigkeiten zu erledigen.
Im Winter hat sich der nach oben strebende englische Zweitligist Brentford vergeblich um Marco Djuricin bemüht, jetzt steht der Transfer von Konstantin Kerschbaumer bevor: Mit dem 22-Jährigen, der im Winter von St. Pölten zur Admira wechselte, ist sich Brentford einig. (mag/alex)
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Der LASK wird Vujanovic sicher nicht halten können, denn mit Horn spielt er in spätestens 4 Jahren Champions League...