ÖFB-Cup: 2000 Fans geben Sturm Rückenwind gegen den LASK
LINZ. Das Viertelfinale am Samstag im Linzer Stadion verspricht eine tolle Atmosphäre.
Das neue Fußballjahr beginnt für den LASK, wie das alte geendet hat: mit einem Duell gegen Sturm Graz. Im Gegensatz zum packenden 3:3 in der letzten Bundesliga-Herbstrunde wird es am Samstag im Cup-Viertelfinale im Linzer Stadion (18 Uhr) einen Sieger geben.
2000 Grazer Fans werden Sturm auf der Gugl Rückenwind geben, in die Offensive werden sie aber ihre Mannschaft nicht schreien können: Trainer Nestor El Maestro wird wie schon beim Bundesligaduell eine enorm dichte Defensive aufbieten und auf Konter hoffen. Das wäre im Dezember beinahe aufgegangen, als Sturm nach 24 Minuten 3:0 führte. Erst danach fand der LASK die Mittel, den Abwehrriegel zu knacken, und war am Ende sogar dem Sieg nahe.
El Maestros Ansatz ähnelt jenem von Vorgänger Roman Mählich. Der jetzige Lustenau-Trainer war im Frühjahr bei einigen Sturm-Führungsspielern nicht gut angeschrieben, weil er aus ihrer Sicht zu viel trainieren ließ. Was sie im Sommer als Folge der Trennung von Mählich bekamen, war noch mehr Training unter dem detailverliebten El Maestro.
Dass viel Arbeit wartet, zeigte die Vorbereitung: Nach dem 2:1 gegen Blau-Weiß Linz verlor Sturm gegen Osnabrück (1:3) und Stettin (1:2), dazwischen gab es ein 0:0 gegen Constanta.
Sieg bei der Generalprobe
Erst bei der Generalprobe gegen den slowenischen Klub Domzale, bei der die Zugänge Lukas Jäger und Kevin Friesenbichler debütierten, gab beim 4:1 wieder einen Sieg. Doch nicht nur die Ergebnisse waren wenig berauschend: Isaac Donkor, beim 3:3 ganz stark, fällt mit einer Syndesmosebandverletzung aus, Kiril Despodow spielte in der Vorbereitung wegen Knöchelproblemen nur 60 Minuten. Dazu hat sich der hochveranlagte Bulgare mit seiner Art bisher wenige Freunde im Team gemacht. Der LASK scheint besser in Schuss zu sein. Die Vorgeschichte kann aber wertlos sein, wenn es am Samstag ernst wird.
Letzte Chance: Karten für das Viertelfinale gewinnen
Heute Mittag endet die Anmeldefrist: Für das Cup-Viertelfinale des LASK gegen Sturm Graz am Samstag im Linzer Stadion (18 Uhr) können Sie auf nachrichten.at fünf Mal zwei Karten gewinnen >> Zum Gewinnspiel
Wirbel um LASK-Tickets für Alkmaar
Auch die LASK-Fans packte für das Europa-League-Hinspiel gegen Alkmaar am 20. Februar die Reiselust. Mehr als 1200 hatten Flug und Hotel gebucht, noch bevor ein Kartenkontingent feststand. Weil der Gegner nur die verpflichtenden 850 Plätze zur Verfügung stellt, stehen einige ohne Ticket da.
Die Fanklubs sind sauer und forderten zuletzt per offenem Brief den Verein auf, die Situation zu lösen.
Es war fatal, dass 300 Karten vor dem offiziellen Verkaufsstart am 21. Jänner abgesetzt wurden. "Wir haben nicht mit diesem extremen Ansturm gerechnet“, sagte Klubmanager Andreas Protil. Der Klub hatte zudem den Fanklubs ein Kontingent versprochen. Nach der Rückmeldung, dass nicht alle gebraucht werden, zog der LASK 50 Karten ab – laut den Fanklubs zu früh und zu viele. „Wir haben alles versucht, das irgendwie zu richten“, erzählt Protil. „Das ist leider nicht für alle gut gegangen."
Zumindest jene Dauerkartenbesitzer, die schon eine Reise gebucht hatten, konnten bedient werden. Protil: „Es ist eine unglückliche Situation. Es tut uns leid. Wir haben daraus gelernt.“
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@ Rektor
Die Sitzplätze in Pasching waren im Dezember schon ausverkauft ! Da aber der Cup-Sponsor "Toto" 500 Sitzplätze beanspruchte, musste man schon alleine wegen "Toto" auf die Gugl.
Ausserdem wollte auch Ismael vor dem Alkmaar-Spiel eine Generalprobe auf der Linzer Gugl haben.
Und mittlerweile glaube ich, daß sich der LASK gegen Sturm, Rapid und Salzburg auf einem größeren Spielfeld viel leichter tut.
@ Libertine
Der LASK hat bis jetzt über 7.000 Karten verkauft. Sturm hat 1.200 Karten verkauft.
Man kann davon ausgehen, das knapp 10.000 LASKler und 1.600 Grazer im Stadion sein werden.
Die Guglrückkehr ist sicher nur die x- beste Lösung, allerdings war ich auch von Pichling nicht 100%- ig überzeugt. Da ich aber nicht alle realisierbaren Varianten und verfügbaren Flächen kannte, bin ich mit der Rückkehr sehr einverstanden, da so der Verein an den Ort zurückkehrt wo er hingehört, nach Linz. Das Paschingintermezzo störte mich geographisch, auf Grund des Ablaufdatums nicht besonders, allerdings wegen der Limitierung des Fassungsraumes.
Das kann ja heiter werden. Der Cupschlager LASK gegen Sturm, zu dem ca. 9000 Zuschauer erwartet werden samt dem zeitgleich stattfindenden Gugl Indoor-Meeting in der TipsArena.
Dazu (wenn es wahr ist) 2000 Grazer Fans die auf dem Weg zum Stadion angeblich durch die Stadt ziehen sollen.
Sperrzonen und Parkplatznot rund um Stadion und Halle.
Wenn dann noch beide Veranstaltungen ziemlich gleichzeitig beendet werden .... Chaos pur !
Ausserdem wird man beim Abmarsch der Grazer wohl oder übel die Ziegeleistraße kurzzeitig sperren müssen.
Dann spielt's dann Granada auf der Gugl.
Da hätte so ein Stadion außerhalb der Stadt doch so seine Vorteile gehabt.
Ganz meine Meinung - deshalb hab ich in die Jubelchöre rund um die Rückkehr des LASK auf die Gugl nie eingestimmt.
Beim derzeitigen Verkehrskonzept ist bei jedem Heimspiel - das zu anderen Zeiten als Samstagabend oder Sonntagnachmittag stattfindet - ein Verkehrschaos vorprogrammiert.
Wenns dann mal nicht mehr so läuft (man wird nicht jedes Jahr ganz vorne & International spielen), werden es sich ganz viele wieder gut überlegen, ob sie sich einen Stadionbesuch dann noch antun!
Denke aber, dass die Gugl-Lösung aufgrund der letztlich fehlenden politischen Unterstützung für einen Neubau in Pichling (oder sonst wo außerhalb) für den LASK alternativlos war!
Wobei ich noch immer nicht verstehe warum die Verantwortlichen des LASK dieses Spiel unbedingt auf der Gugl austragen wollten.
Wenn man den zusätzlichen Aufwand bedenkt wird unterm Strich nicht viel übrig bleiben von den Mehreinnahmen der zusätzlichen 3000 Zuschauern....
Aber vielleicht hat der Präsident geglaubt es gibt an einem Samstag den 8. Februar bei Temperaturen um die 0 Grad, mitten in der Skisaison und Faschingssaison mit vielen Bällen ein volles Haus auf der Gugl.....
Hallo Beisser!
Ein Nachsatz noch, wenn nur 9000 Leute kommen, davon 2000 Grazer sind, dann hat der LASK- Anhang in Linz versagt. Da ja die Karten nicht limitiert sind, sollten doch etwa 12.000 ins Stadion pilgern, auch wenn es das erste Match in der Saison ist.
12.000?
Das ist bei diesem Termin und der "Nutzerfreundlichkeit" der Gugl im jetzigen Zustand (leider) ein absolutes Wunschdenken.
Zusätzlich wie schon erwähnt werden die Temperaturen, Ski- und Faschingsaison viele vom Besuch abhalten.
Außerdem gibt es eine TV-Live Übertragung.......
Ich tippe eher auf ca. 8500 Zuseher
Grüß dich, Rektor!
Deine Argumente haben schon ihre Berechtigung, aber wenn 2000 Grazer erwartet werden, trotz Live- TV und nur 6500 Oberösterreicher zu motivieren sind, läuft etwas schief. Außer die prognostizierte Zahl der Gäste stimmt nicht, dann revidiere ich meine Zahlen.
werden keine 2000 Grazer werden wenn sie bis Freitag 1200 verkauft haben. die kommen soweit ich weiß mit Bussen nach Linz, wieso erlaubt es ihnen die Behörde das sie zuerst zum Hauptplatz gebracht werden um dann quer durch Linz zu spazieren. Die sollen gleich direkt zur Gugl gebracht werden, da kracht es mit Sicherheit inkl. Verkehrschaos die Ziegelstraße rauf zur Gugl.
denke es werden um die 8500 werden, in meinem Bekanntenkreis war es diesmal recht mau mit Kartenwünsche... Es ist trotzdem der Cup und sind wir uns ehrlich, Sturm Graz zieht auch nicht wie Europa League, Rapid oder Salzburg.
Mir kam Sturm nicht so fit vor (vl. waren sie übertrainiert, was ich aber nicht glaube) und sie haben im Herbst von der individuellen Qualität (aus BuLi Sicht gesehen) der Spieler gelebt, nicht vom Teamgeist. Der LASK ist die kompaktere Mannschaft (darum Favorit), nichtsdestotrotz kann im Pokal (gerade wenn der Gegner gute Individualisten hat) immer was passieren.