Entscheidungsspiel gegen Toulouse: 4 Gründe, die für den LASK sprechen

LINZ. Die Athletiker gehen auf eine schöne Bescherung los: Ein Heimsieg ist die Voraussetzung für das Überwintern im Europacup.
Legt sich der LASK am Donnerstag ein großes Geschenk unter den schwarz-weißen Christbaum? Mit einem Heimsieg in der Fußball-Europa-League gegen Toulouse (18.45 Uhr, ORF 1) überwintern die Athletiker im Europacup – sofern Liverpool Schützenhilfe leistet.
Im Rennen um Platz drei, der den Umstieg ins Sechzehntelfinale der Europa Conference League bedeutet, braucht der LASK keinen Rechenschieber. Ein Sieg ist Voraussetzung, gleichzeitig darf Konkurrent Saint-Gilloise nicht gegen Liverpool gewinnen. Wie es im Parallelspiel läuft, darüber will LASK-Trainer Thomas Sageder nicht auf dem Laufenden gehalten werden. "Ich mag es nicht. Unsere Ausgangsposition verändert sich nicht durch das Parallelspiel, während des Spiels hat es keine Relevanz für uns. Wir müssen einfach gewinnen." Das spricht für die schwarz-weiße Bescherung:
- Das Hinspiel: In Toulouse verlor der LASK 0:1, aber auch die Niederlage dient als Mutmacher. "Wir müssen in beiden Sechzehnern die wichtigen Momente für uns entscheiden – das ist uns im Hinspiel nicht gelungen", erklärte Verteidiger Philipp Ziereis die Lehren. Der Gegentreffer war unglücklich, Marin Ljubicic und Moses Usor brachten nach der Pause jeweils den Ball nicht im leeren Tor unter. Nun würden beide wohl ähnliche Chancen verwerten – mit dem Selbstvertrauen, das beide durch je ein Tor am Samstag aus Lustenau (3:1) mitnahmen. Usor hat seit dem ersten Duell mit Toulouse einen großen Entwicklungsschritt gemacht.
- Die Form: Nicht nur Usor ist in Schwung gekommen – der LASK hat Tempo aufgenommen, nur die Krankheitswelle bremste zuletzt ein wenig den Spielfluss. Toulouse hat seit dem Heimspiel gegen den LASK nur eine von elf Partien gewonnen – gegen Liverpool (3:2). In der französischen Liga ging es zuletzt im freien Fall nach unten. Am Sonntag setzte es beim Letzten Lyon ein 0:3. Sageder war vor Ort und sah die Schwächen von Toulouse bei Standardsituationen.
- Der Heimvorteil: Nur Liverpool hat in der laufenden Saison in der Raiffeisen-Arena gewonnen (3:1), von den zehn weiteren Heimspielen gewann der LASK acht – unter anderem gegen Saint-Gilloise vor fünf Wochen. Das 3:0 erinnerte an die großen Europacupnächte der Vergangenheit. Wie in Toulouse hatten die Athletiker auch gegen die Belgier auswärts unglücklich verloren, daheim ließ der LASK angetrieben von den Anhängern im ausverkauften Stadion Saint-Gilloise keine Chance. "Die Fans haben uns unglaublich unterstützt", betonte Sageder im Rückblick auf die bisher 27 Pflichtspiele im Herbst.
- Der Fokus: Im 28. und letzten Pflichtspiel kann der LASK einen starken Herbst veredeln. Ziereis: "Es gilt, unsere Energie auf den Platz zu bringen, gerade zu Hause. Das haben wir in den vergangenen Wochen geschafft, das wollen wir zum letzten Mal abrufen. Dann bin ich guter Dinge, dass wir drei Punkte holen." Für Toulouse geht der Kampf um den Klassenerhalt in der Ligue 1 schon am Sonntag gegen den direkten Konkurrenten Rennes weiter. "Ich bin nicht ganz sicher, wie sie aufgrund der Ligasituation auf das Spiel reagieren", sagte Sageder. Er rechnet mit der bestmöglichen Elf, weil Toulouse Platz zwei und damit den Verbleib in der Europa League gegenüber Saint-Gilloise verteidigen muss.


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Weltklasse der LASK. 14.12.2023 / 20.30 UHR
Gemma Linzer .. macht die Stadt glücklich
FORZA ASK,SUPA LASKLA
Bitte Morgen den Goigi in die Startelf, war am Samstag der Matchwinner in Lustenau, viel stärker als die Neuzugänge,.....
Usor links , Goigi rechte Seite. Aber das ist wieder nur ein Wunschdenken. Goiginger wird in der 70zigsten kommen wenn überhaupt.
Hat seit seiner Verletzung leider sehr abgebaut. Ich denk auch, Mitte 2. Hälfte wird’s werden.
Abgebaut - läuferisch und konditionell vermutlich ein wenig, ja. Spielerisch nicht.
In einem intensiven Spiel muss der Trainer wissen, ob es besser ist, Goiginger nur in den letzten 30 Minuten zu bringen oder ob er ein ganzes Spiel durchhält oder ein Einsatz über die ersten 60 Minuten besser ist.
Keinerlei Verständnis habe ich jedoch dafür, Goiginger gar nicht zu bringen. Das hat uns meines Erachtens in Toulouse den nötigen Punkt gekostet.
Aber wer meint, dass die Auslage für noch nicht so leistungsstarke junge Spieler wichtiger ist als der Erfolg wird mit der Einsatz-Politik von Vujanovic und Sageder durchaus einverstanden sein;-(
Wobei ich meine Zweifel habe, ob Sageder da in seinen Entscheidungen ganz frei ist…
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
Bis auf das letzte Spiel hat er heuer keine Leistung gebracht und sitzt zurecht auf der Bank.
Es geht hier um Spitzensport und nicht um Sentimentalitäten.
Leistung kann man nur zeigen, wenn man auch eingesetzt wird.
Wer ein Spiel beobachten kann wird sehen, dass die Aufstellung beim LASK in der Offensive definitiv nicht ausschließlich nach leistungsbezogen Kriterien erfolgt. Dazu gehört insbesondere Spiel mit dem Ball, Pass-Qualität, Pass-Präzision, Pass-Schärfe. Da ist Goiginger mit Zulj und Horvath vorne.
Selbst in der Scorewertung liegt Goiginger trotz geringer Einsatzzeit auf Platz 4 (hinter Uulj, Horvath und Ljubicic).
Bei den Torschützen sogar auf Platz 3.
Die Anzahl der Einsatzminuten pro Scorerpunkt weist Goiginger als klare Nummer eins aus. Auch bei den erreichten Punkten je Spiel liegt er voran.
Lässt sich alles leicht auf transfermarkt.at nachlesen.