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Ungeschlagen, doch der LASK kann noch mehr

Von Günther Mayrhofer, 07. August 2017, 00:05 Uhr
Ungeschlagen, doch der LASK kann noch mehr
René Gartler verwertete die Freistoßflanke von Peter Michorl. Das Tor zählte, obwohl Gartler im Abseits stand. Bild: APA

PASCHING. Fußball-Bundesliga: Der Erfolgshunger des Aufsteigers ist noch längst nicht gestillt.

Der Lauf des LASK ging gegen St. Pölten ungebremst weiter: Mit dem 2:0 blieb der Aufsteiger auch in der dritten Runde der Fußball-Bundesliga ungeschlagen, was den Saisonstart vergoldete.

Es spricht für die Athletiker, dass niemand die Partie wegen des Sieges einfach abhakte. "Wir werden das Spiel intern kritisch aufarbeiten", sagte Trainer Oliver Glasner, der sich das Match am gleichen Abend noch einmal anschaute. "Es war ein lehrreiches Spiel für uns. Wenn wir nicht an unsere hundert Prozent herankommen, wird es immer schwierig." St. Pölten sei bissiger und schneller im Kopf gewesen. "Sie sind gesprintet, wir sind etwas schneller getrabt. Wir haben nicht mit fußballerischen Mitteln gewonnen, sondern mit Mentalität. Wie wir das 1:0 mit allem verteidigt haben – da bin ich hochzufrieden." Nicht ganz so glücklich war er mit den Ungenauigkeiten und falschen Entscheidungen bei Ballbesitz. "Mehr als sechs Punkte konnten wir aus den beiden Heimspielen nicht holen und auch nicht weniger als null Gegentore kassieren. Aber das können wir besser."

Das ist eine Warnung an die Konkurrenz: Der LASK hat längst nicht das ganze Potenzial ausgespielt. Nur die Standardsituationen gehen kaum besser: Auch im dritten Spiel führte eine zum Tor, René Gartler erzielte nach einem Freistoß das 1:0. Weil Bruno den Ball ablenkte, stand Gartler im Abseits – dessen erster Bundesliga-Treffer seit dem 30. März 2014 zählte dennoch.

Vor Rajko Reps erstem Bundesligator zum 2:0 (89.) half auch Emanuel Pogatetz mit, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Nach zwölf Jahren gab er beim LASK-Debüt sein Comeback in der Bundesliga. Er stellte sich mit einer Gelben Karte nach einem Foul an Lonsana Doumbouya vor. "Ich weiß nicht, ob man da gleich Gelb zeigen muss", sagte der 34-Jährige. Im Sky-Porträt erklärte er den Erfolgslauf: "Wir haben ein klares Konzept, ich denke, da haben wir sicher einen der besten Trainer in Österreich. So wie wir arbeiten, das ist auf einem hohen Niveau. Niemand macht hier Dienst nach Vorschrift, das merkt man einfach."

Ried fragte um Grgic an

Dass Pogatetz so lange auf sein Debüt warten musste, sei kein Problem. "Mein Job spielt sich ja nicht nur auf dem Platz ab. Ich wurde geholt, um den Jungen zu helfen. Die jungen Spieler sind das Kapital des Vereins." Einer davon ist Lukas Grgic, der morgen für die LASK Juniors spielt. Die SV Ried will den 21-Jährigen verpflichten, Glasner legte aber sein Veto ein: "Wir haben schon Otávio verkauft und jetzt nur noch 17 Feldspieler." Gänzlich ausgeschlossen ist eine Leihe allerdings nicht, sofern der LASK Ersatz verpflichtet. Noch will Glasner aber warten, um nicht einen weiteren Neuen integrieren zu müssen.

 

Doumbouya brach nach der Partie zusammen

Ausverkauft war die TGW-Arena (bis auf den Auswärtssektor) auch im zweiten Heimspiel. Erstmals seit Einführung der Drei-Punkte-Regel hält der LASK nach drei Runden bei sieben Zählern. Oliver Glasner stieg im Sky-Interview auf die Bremse: „Wir sind Aufsteiger, das wird sehr oft vergessen. Wir sind noch in der Lernphase, aber die sieben Punkte nimmt uns keiner mehr weg.“

St. Pöltens dritte Niederlage wurde nach dem Schlusspfiff zur Nebensache: Lonsana Doumbouya brach vor der Ersatzbank zusammen, nach der Behandlung wurde er ins UKH gebracht. Die Hitze hatte dem Stürmer zugesetzt, inzwischen ist er aber wieder wohlauf. Auch LASK-Torschütze Rajko Rep atmete nach der Partie durch: „Nach 20 Minuten war der Körper leer.“

 

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14  Kommentare
14  Kommentare
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beisser (10.412 Kommentare)
am 07.08.2017 10:25

Was, die Rieder wollen mit Grgic noch einen schwarzweissen Entwicklungshelfer ? 😲
🤔 Na gut - Um 223 Milo.€ können sie ihn haben -

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laskpedro (3.403 Kommentare)
am 07.08.2017 08:35

was sich die bundesliga danekt spiele anfang august um 16:00 bei 36 grad anszusetzen weiss wohl nur diese ...das ist sowohl für die kicker als auhc für die zusehen in der prallen sonne gesundheitsgefährdend ..nicht nachvollziehbar

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soccerchamp65 (705 Kommentare)
am 07.08.2017 09:35

Die Bundesliga denkt sich nichts dabei. Die Juristen erstellen die Verträge mit Sky. Da gehts ums Geld und nicht um die Spieler.

Apropos TV: WANN werden bei Rapid endlich diese irren Ultras vom Stadion entfernt???

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laskpedro (3.403 Kommentare)
am 07.08.2017 09:47

rapid hat narrenfreiheit , beim orf , ebi den schiedsrichtern und bei der justiz

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beisser (10.412 Kommentare)
am 07.08.2017 16:01

Wenn man das Verhalten des Oberkaspars Steffen Hofmann (Was hat ein Ersatzspieler dort auf dem Spielfeld verloren und das noch dazu ungestraft ?) sowie die Aussagen eines Schaub und Sonnleitner hernimmt, ist das ja direkt eine Ermunterung an die "Fans" bei nächster Gelegenheit wieder Feuerzeuge und Ähnliches auf des Spielfeld zu werfen. International hätte so ein Verhalten wohl schwere Strafen zur Folge (Geld- und Platzsperre). Da ist jetzt die Bundesliga gefordert, aber auch Rapids Verantwortliche. Immer nur vor diesen Subjekten den Schwanz einzuziehen, ist einfach nicht mehr tragbarund ein ganz schlechtes Zeichen.
Aber das vom Vorstand (!) geduldete Aufhalten des Spielerbusses samt der folgenden "Aussprache" nach der Niederlage in Ried zeigt, wie sehr die Ultras dem Verein bereits auf der Nase tanzen.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 07.08.2017 16:37

Hofmanns Anwesenheit hab ich eigentlich als gut empfunden. Da werden einige Affen nichts geworfen haben weil eben Ihre Ikone dort stand.
Sein Verhalten hingegen (anm. Heulsuse) war indiskutabel. Ich kann aber die Begründung des SR auch nachvollziehen (anm. Nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen).

Beim Rest geb ich dir vollkommen recht.

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gartenfan (1.776 Kommentare)
am 09.08.2017 12:22

Hoffmann ist ein Wichtigmacher der nach Erfolgen in Österreich in seiner Heimat kläglich gescheitert ist !!!!

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 09.08.2017 13:30

Das war damals wiklich ein Armutszeugnis für den österreichischen Fußball. In Österreich der Held, bei 1860 München (13ter Platz in der 2. Deutsche Liga; Saison 2005/06) kein Land gesehen und dann in Österreich wieder der Star (was er ja wirklich war).

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beisser (10.412 Kommentare)
am 07.08.2017 10:17

So ist es ! Die Anstoßzeiten bestimmen nicht mehr die Verbände, sondern längst schon die Inhaber der Fernsehrechte. Wer zahlt schafft an. In diesem Falle eben die die Fersehsender !
In Pasching war am Samstag noch gar nicht angepfiffen, da war das Match der 2.DBL Duisburg - Bochum längst vorbei (Anstoß 13:00 !) -
Unabhängig von der Jahreszeit hat in Deutschland die 2.BL neben dem Freitagabend (18:30) am SA (13:00) und SO (13:00) zu spielen. Selbst die 1.BL wird heuer erstmals 5 Spiele (verteilt auf die Saison) an einem Sonntagmittag um 13:30 austragen. Und das alles dem Fernsehen "zuliebe" 😉😂
Schaut man auf die Ligen in Spanien, Italien oder England, so hat dort schon fast jedes Spiel seine eigene Anstoßzeit.
Was die Rapid-Ultras betrifft -
Mit denen legt sich der Rapid-Vorstand bestimmt nicht an. Die Wahnsinnigen haben inzwischen schon die Macht sowohl Trainer (Büskens), Sportchefs (Müller) oder Spieler zu mobben und zu feuern. Traurig aber wahr !

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beisser (10.412 Kommentare)
am 07.08.2017 10:42

Sonntags spielt die 2.BL in Deutschland um 13:30 (nicht um 13:00) Hab mich vertippt ☹

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 07.08.2017 05:49

Respekt!

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 07.08.2017 00:33

Trotz Sieg wird das Spiel intern kritsch aufgearbeitet. Das macht das Team rund um Glasner so unheimlich professionell.
Ob Sieg oder Niederlage spielt da keine Rolle, denn wo Fehler gemacht werden, wird der Hebel angesetzt um sie nicht nochmals zu machen.
Großartig wie da beim LASK gearbeitet wird ❤

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radis (155 Kommentare)
am 07.08.2017 11:15

trotz Sieg eine kritische Aufarbeitung - ist wohl deiner Meinung nach eine Erfindung von Glasner und einmalig auf der Welt !!!

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 07.08.2017 13:32

Hat keiner gesagt, nur im der Form unüblich in AUT (große Vereine zu denen der LASK nicht gehört ausgenommen)

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