FC Barcelonas Raphinha stahl Mbappe die Show - 3:2
PARIS. Der Brasilianer erzielte im Viertelfinalhinspiel gegen Paris Saint-Germain seine ersten beiden Tore in der Champions League.
Seit Wochen versucht die Führung des FC Barcelona, Trainer Xavi zum Bleiben zu überreden. Doch der 44-Jährige lässt sich nicht von seinem Rücktritt am Saisonende abbringen – nicht einmal mit einem Triumph in der Fußball-Champions-League, dem die Katalanen einen Schritt näher kamen: Der FC Barcelona gewann das Viertelfinalhinspiel bei Paris Saint-Germain mit 3:2.
Ein Schlüssel zum Auswärtssieg war, dass Barca Kylian Mbappe bremste: Der französische Teamspieler kam nur zwei Mal zum Abschluss - ohne Erfolg. Dazu suchte sich Raphinha einen guten Zeitpunkt für seine ersten beiden Champions-League-Tore aus: Zuerst brachte er den FC Barcelona mit 1:0 in Führung, beim 2:2 profitierte er vom glücklichen Händchen seines Trainers und dem gefühlvollen Fuß von Pedri: Xavi hatte den gerade von einer Oberschenkelverletzung genesenen Mittelfeldspieler eingewechselt, der 21-Jährige gab die Vorlage, die Raphinha ebenso exzellent verwertete. Das 3:2 erzielte der eingewechselte Andreas Christensen per Kopf, weil PSG-Torhüter Gianluigi Donnarumma auf der Linie klebte.
Haller lässt Dortmund hoffen
Auch bei Dortmund stach ein Joker: Das späte Tor von Sebastien Haller (81.) wahrte beim 1:2 auswärts gegen Atletico Madrid die Aufstiegschance, die man vor der Pause durch Abwehrfehler verkleinert hatte: Ian Maatsens Fehlpass wurde zur Vorlage für Rodrigo de Paul beim 1:0 (4.), dem 2:0 (32.) von Samuel Lino ging ein Missverständnis zwischen Mats Hummels und Nico Schlotterbeck voraus. Erst danach ließ sich Dortmund (mit Marcel Sabitzer) nicht mehr so sehr von Atleticos aggressivem Stil beeindrucken. Im Finish hätte Julian Brandt fast das 2:2 erzielt (96.), er traf nur Aluminium.
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