Bayern: Freund kritisierte Einstellung
MÜNCHEN. Der Sportdirektor sucht Erklärungen für das 1:5 in Frankfurt.
"Es war eine kurze Nacht", sagte Bayern Münchens Sportdirektor Christoph Freund am Tag nach dem 1:5 in der deutschen Fußball-Bundesliga in Frankfurt. Der vormalige Salzburger Erfolgsarchitekt suchte nach den Gründen für das Debakel. "Es war viel zu wenig. Für mich war es grundsätzlich schon ein Einstellungsthema. Es hat gewirkt, als wären wir reingegangen, um nur ein bisschen Fußball zu spielen."
Es war nicht nur die erste Bundesliga-Niederlage der Saison, sondern auch die schwächste und fehleranfälligste Vorstellung seit langem. Trainer Thomas Tuchel: "Die gesamte Mannschaftsleistung war ungenügend und da zähle ich mich mit dazu." Mit vier Toren Unterschied hatten die Münchner in diesem Jahrtausend in der Bundesliga zuvor nur dreimal verloren.
Das morgige Auswärtsspiel in der Champions League gegen Manchester United ist für die bereits als Gruppensieger feststehenden Bayern sportlich eigentlich bedeutungslos, es bietet nun aber eine Chance zur Rehabilitierung. "Wir wollen zeigen, dass das nur ein Ausrutscher war", sagte Mittelfeldspieler Leon Goretzka.
Vier Punkte hinter Leverkusen
Aktuell liegen die Bayern vier Punkte hinter Tabellenführer Leverkusen, der gestern in Stuttgart beim 1:1 einen größeren Vorsprung verspielte. "Wir werden zurückschlagen und zurückkommen", versprach Bayerns Thomas Müller. Ein Spiel haben die Bayern weniger ausgetragen, die Partie gegen Union Berlin wird erst im Februar nachgeholt. Bei den Hauptstädtern feierte Trainer Nenad Bjelica beim 3:1 gegen Mönchengladbach ein perfektes Debüt.
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