Oberösterreichs teuerster Fußballer
LONDON. Kevin Wimmer steht vor einem 16,3-Millionen-Euro-Wechsel zu West Bromwich Albion.
Bei Österreichs Fußball-Teamchef Marcel Koller steht Kevin Wimmer im Moment nicht allzu hoch im Kurs. In den WM-Qualifikationsduellen mit Wales (2. September) und Georgien (5. 9.) verzichtet der Schweizer auf den gebürtigen Welser, der sich bei Tottenham nie ein Stammleiberl in der Premier League erkämpfen konnte. Trotzdem steht der 24-Jährige, dessen Vertrag bei den Spurs noch bis 2021 läuft, auf dem Transfermarkt hoch im Kurs.
"Kev" soll laut englischen Medienberichten zu einem Wechsel zu West Bromwich Albion stehen und eine "Hälfte" eines 32,6-Millionen-Euro-Deals werden. Der Klub aus dem Großraum Birmingham ist nämlich nicht nur an Wimmer, der übrigens auch von Crystal Palace umgarnt wird, interessiert, sondern auch an Stürmer Vincent Janssen. Beide werden mit je 15 Millionen Pfund, umgerechnet 16,3 Millionen Euro, bewertet.
Sollte Wimmers Wechsel zu West Brom, das mit zwei Siegen in die englische Meisterschaft gestartet ist, über die Bühne gehen, wäre er Österreichs drittteuerster Fußballer in der Geschichte (hinter Marko Arnautovic/27,9 Millionen und Aleksandar Dragovic/18 Millionen) und natürlich der wertvollste aus dem Land ob der Enns.
Auch ohne große Matchpraxis ist Kevins Marktwert kontinuierlich gestiegen. Als er im Juli 2012 vom LASK zum 1. FC Köln übersiedelt war, hatten sich die "Geißböcke" das Engagement 250.000 Euro kosten lassen. Unter Trainer Peter Stöger etablierte sich Wimmer rasch als verlässlicher und zweikampfstarker zentraler Abwehrspieler. Das entging Tottenham nicht. Die Spurs legten im Juli 2015 sechs Millionen auf den Tisch. Bis vor kurzem haben sie sich stets gegen einen Weiterverkauf ausgesprochen, weil sie in Wimmer eine Investition in die Zukunft sehen.
Der achtmalige ÖFB-Nationalspieler, der immer wieder als "Notnagel" links hinten einspringen musste, kam auf Klubebene nicht am bärenstarken belgischen Duo Jan Vertonghen/Toby Alderweireld vorbei. Jetzt ist die Konkurrenz bei Tottenham in der Innenverteidigung noch größer geworden. Coach Mauricio Pochettino holte um satte 40 Millionen Euro Davinson Sánchez von Ajax Amsterdam. Erst nach diesem Transfer signalisierten die Klub-Granden Bereitschaft, Wimmer ziehen zu lassen. Natürlich nur gegen gutes Geld, versteht sich.
Klein ist wieder Austrianer
Keine Millionen sind für den Linzer Florian Klein geflossen. Der Außenverteidiger kehrt ablösefrei zur Wiener Austria, für die er schon von 2009 bis 2012 gekickt hat, zurück. Zuvor war der Vertrag des 30-Jährigen beim deutschen Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart nicht mehr verlängert worden, ein möglicher Transfer nach Israel hatte sich zerschlagen. Klein, der bis 2020 bei den Violetten unterschrieb, soll Jens Stryger Larsen ersetzen.
Hat jemand eine Ahnung, wo der LASK-Kurzzeitspieler Piermayr hin verschwunden ist?
Habs grad googelt: Spielt beim AFC Eskilstuna in Schweden.
kurzzeitspieler??? - thomas hat für den LASK 78 bundesligaspiele gemacht!