Ein Festsaal wurde zum Heldenplatz

Nicht nur die Vertreter des heimischen Spitzenfußballs standen bei der Weihnachtsfeier des Oberösterreichischen Fußballverbandes (OÖFV) im Mittelpunkt. Präsident Willi Prechtl bewies auch, dass seine Appelle, den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Funktionäre zu ...
Nicht nur die Vertreter des heimischen Spitzenfußballs standen bei der Weihnachtsfeier des Oberösterreichischen Fußballverbandes (OÖFV) im Mittelpunkt. Präsident Willi Prechtl bewies auch, dass seine Appelle, den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Funktionäre zu würdigen, mehr als nur Floskeln sind.
Stellvertretend für rund 11.000 freiwillige Helfer, ohne die dem oberösterreichischen Fußball die Luft ausgehen würde, wurden 18 Kandidaten auf die Bühne geholt, die heuer in der Aktion „Heimliche Helden“ von ihren Vereinen für ihre besonderen Verdienste nominiert worden waren. Eigentlich hätten sich alle einen Siegerpokal verdient, eine Jury wählte schließlich Kurt Gruber zum „Heimlichen Helden“ des oberösterreichischen Fußballs. Der 49-Jährige ist beim Bezirksligisten TSV Frankenburg seit 25 Jahren fast täglich im Einsatz. Er hilft dort, wo jemand gebraucht wird, also praktisch überall. Gruber ist seit seiner Geburt taubstumm, was seine Leidenschaft für den Fußball und seinen Verein keineswegs bremst. Zweiter der Wahl, die der OÖFV mit der Unterstützung der Brauerei Baumgartner, WINWIN und „Polier & Hörmann“ durchführte, wurde August Gnigler (Union Rainbach), Platz drei ging an den starken Mann des Garstener Frauenfußballs, Kurt Straßer.
Neben Prechtl gratulierten unter anderem Sport-Landesrat Viktor Sigl, die Linzer Sport-Stadträtin Christiana Dolezal, SP-Sportsprecher Hermann Krist, SV-Josko-Ried-Präsident Hans Willminger und Oberösterreichs Sportler des Jahres, Oliver Glasner.