Das Fußball-Unterhaus in der Warteschleife: Jetzt spricht der Präsident
Gerhard Götschhofer bittet um Geduld und appelliert an die Vernunft
In Anbetracht der Corona-Krise stellen sich im Fußballwesen Fragen, mit denen sich der Oberösterreichische Fußballverband gegenwärtig konfrontiert sieht. In erster Linie möchten viele Mitgliedsvereine eine Auskunft darüber, wann mit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Amateurbereich zu rechnen ist.
„Genauso wie unsere Vereine hätten auch wir gerne Gewissheit über die kommenden Wochen. Aber ich appelliere hier an einen realitätsnahen Zugang: Eben erst hat die Regierung ihre Maßnahmen nachgeschärft, da es die aktuelle Entwicklung notwendig macht. Wir reden hier von einer Krise mit einer gesellschaftspolitischen Dimension, in der die Gesundheit gefährdet, das Sozialleben massiv eingeschränkt und Menschen und Unternehmen existenziell bedroht sind. In dieser aktuellen Situation nimmt der Amateurfußball eine völlig untergeordnete Rolle wahr“, hält Gerhard Götschhofer, der Präsident des OÖFV fest.
„Der Dynamik der Ereignisse ist Rechnung zu tragen“
„Der ÖFB und die Landesverbände evaluieren laufend mögliche Szenarien, die eine bundesweit einheitliche Vorgehensweise hinsichtlich der Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Amateurbereich beinhalten. Die Entscheidungsfindung orientiert sich aber in erster Linie am weiteren Verlauf der Pandemie und den damit in Verbindung stehenden gesetzlichen Auflagen. Erst wenn wir eine Faktenlage vorfinden, die eine seröse Entscheidungsfindung auf Basis einer sachlichen Bewertung möglich macht, können wir für Klarheit und Orientierung sorgen. Hier ist einfach der Dynamik der Ereignisse Rechnung zu tragen, mit Spekulationen oder voreiligen Beschlüssen ist niemandem geholfen“, erläuterte Götschhofer.
Ungeachtet dessen steht der Oberösterreichische Fußballverband seinen Mitgliedsvereinen in diesen außergewöhnlichen Zeiten als Ansprechpartner zur Verfügung und informiert laufend über aktuelle Entwicklungen. Darüber hinaus werden auf der Website www.ofv.at Serviceangebote zur Überbrückung der fußballfreien Zeit präsentiert, die in den nächsten Tagen weiter ausgebaut werden.
Guten Tag!
Was kann der Hr. Präsident in dieser Sache schon sagen. In meinen Augen das gleiche wie die Regierung. Es dürften wohl einige noch nicht begriffen haben, um was es geht.
Der Amateur-Fußball ist momentan das unwichtigste von allen.
Ich denke, dass die Saison gelaufen ist und hoffen wir, dass es im Herbst weiter gehen kann. glg hans