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Nulldiät am Karfreitag: Blau-Weiß Linz war gegen die Austria dem Sieg näher

Von Alexander Zambarloukos, 29. März 2024, 21:44 Uhr
Viel Pressing, viele Zweikämpfe - Blau-Weiß Linz und die Austria arbeiteten sich zum Unentschieden.  Bild: TOBIAS STEINMAURER (APA/TOBIAS STEINMAURER)

WIEN. In der Qualifikationsgruppe konnte der Aufsteiger die Überzahl ab der 17. Minute nicht zum ersten Sieg des Jahres nutzen.

Obwohl Aufsteiger FC Blau-Weiß auch im zehnten Fußball-Bundesliga-Match in Folge sieglos blieb und seit 12. November (2:0 gegen den LASK) auf einen vollen Erfolg wartet, schöpfen die Linzer Zuversicht aus diesem Auftritt beim 0:0 vor 11.729 Besuchern in der Wiener Generali-Arena. In der Qualifikationsgruppe, in der das Team von Gerald Scheiblehner den Vorsprung auf Schlusslicht Lustenau vorerst auf fünf Zähler ausbaute, kann jeder Punkt über Klassenerhalt oder Abstieg entscheiden. „Defensiv waren wir sehr stabil, wir haben viele Zweikämpfe gewonnen“, sagte Sportdirektor Christoph Schößwendter.

Dennoch hätte der Spielverlauf weit mehr hergegeben. Die Violetten traten (nicht zum ersten Mal) undiszipliniert in Erscheinung. Das Oberhaus-Startelfdebüt des erst übermotivierten Moritz Wels (19) war nach dem zweiten Foul und nur 17 Minuten bereits wieder vorbei – Gelb/Rot.

Zu diesem Zeitpunkt hätte Blau-Weiß bereits führen müssen. Nach einem missglückten Rettungsversuch von Galvao lief Ronivaldo, der am vergangenen Sonntag seinen 35. Geburtstag gefeiert hatte, auf und davon, sein Heber wurde allerdings zur Beute von Austria-Torhüter Christian Früchtl (4.). „Wir reden die ganze Woche über Entschlossenheit, da erwarte ich mir mehr von Ronny“, betonte Schößwendter.

Es war nicht die einzige Top-Chance für die Linzer, die erstmals seit August mit einer sehr soliden Vierer-Abwehrkette operierten. Conor Noß hatte ebenfalls einen Treffer vor dem Fuß, sein Abschluss aus aussichtsreicher Position wurde aber von Mitspieler Simon Seidl (im Abseits) geblockt (33.).

Ronivaldo schied verletzt aus

Die Austria wurde nur sporadisch gefährlich, Blau-Weiß gab auch nach Seitenwechsel über weite Strecken den Ton an. Unter dem Strich standen 14:7-Schüsse und ein sogenannter Expected-Goals-Wert von 1,04:0,24 zu Gunsten der Linzer, die über Noß (55.), Paul Mensah (63.) und „Joker“ Kristijan Dobras (78.) gefährlich wurden.

Das gefiel den hunderten Blau-Weiß-Fans im blendend gefüllten Gästesektor, denen es gefühlt nur ein Mal die Sprache verschlug. In der 75. Minute krümmte sich Ronivaldo nach einem Zusammenstoß, hielt sich das rechte Knie und humpelte vom Feld. Im Finish gab’s zwei Matchbälle – einen für den Austrianer Galvao (82.), den letzten auf der Gegenseite für Mensah (91.). Letztlich passte die „Nulldiät“ zum Karfreitag.

Die Stimmen zum Spiel

  • Gerald Scheiblehner (Blau-Weiß-Linz-Trainer): "Wir haben eine sehr gute Leistung geboten über 90 Minuten, wir waren gleich im Spiel, haben eine Topchance gehabt, die haben wir leider vergeben. Mit der Gelb-Roten Karte erwartet sich dann jeder, dass Blau-Weiß das Kommando übernimmt - als Aufsteiger in Wien bei der Austria. Wenn man sich das Spiel und die Mannschaften genau anschaut, dann weiß man, dass das nicht zu erwarten ist. Wir sind sehr happy mit dem Punkt und mit der Leistung."
  • Michael Wimmer (Austria-Trainer): "Wir hätten das Spiel gerne gewonnen. Die 15. Minute (Platzverweis, Anm.) hat den Plan ein bisschen durcheinander geworfen. Ich glaube aber trotzdem, dass klar sichtbar war, dass wir trotz Unterzahl auf Sieg gespielt haben, dass wir das Spiel gewinnen wollten, dass wir mehr ins Spiel investiert haben. Wir haben versucht, über Ballbesitz Chancen zu kreieren, was uns nicht so gelungen ist. Das ist aber immer schwierig gegen einen tief stehenden Gegner. Nach hinten haben wir nicht viel zugelassen, die Mannschaft hat es ordentlich wegverteidigt."
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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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1  Kommentar
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Pho103 (104 Kommentare)
am 30.03.2024 09:01

Totale Ladehemmung auch gegen 10 Mann. Man kann nur hoffen, dass es reicht und weiter Daumen halten bzw. auf neue Spieler für die Offensive hoffen.

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