Wo die Römer rasten!
Die Tourismusregion Wels errichtete im Rahmen eines geförderten Interreg-Projektes im Herbst an der Traun einen neuen Rastplatz zum Themenschwerpunkt Römer.
Direkt neben der Uferabtreppung in der Pollheimerstraße gelegen, soll dieser den Radfahrern am Römerradweg, aber auch jenen aller anderen Radwege und weiteren Passanten als Informationspunkt zum Thema Römer dienen.
Der 242 Kilometer lange Römerradweg führt von Passau quer durch das Innviertel, über den Attersee und der Traun entlang bis nach Wels. Anschließend geht es weiter nach Enns und über den Donauradweg retour nach Passau. Die Tourismusregion Wels errichtete nun an einem strategisch günstigen gelegenen Ort einen neuen Rastplatz zum Themenschwerpunkt Römer, an dem die Radfahrer auf die historische Bedeutung der Stadt zur Römerzeit aufmerksam gemacht werden sollen.
„Der Radweg an der Traun verläuft knapp am historischen Stadtkern vorbei. Wir möchten mit dem Rastplatz und der Infotafel die Möglichkeit nutzen, die Radfahrer direkt an der Strecke abzuholen und Lust auf die zusätzlichen Römerinhalte in der Innenstadt zu machen!“ berichtet Geschäftsführer Peter Jungreithmair.
Die zusätzlich montierten Tafeln informieren über die Bedeutung der Stadt Ovilava als Provinzhauptstadt und Handelsdrehscheibe, die weitere Streckenführung des Römerradweges sowie die weiteren Römerinhalte im Stadtzentrum mit Fokus auf der Augmented Reality App „Helden der Römerzeit“. Gleich neben dem neuen Rastplatz befindet sich auch die erste von 9 Stationen des interaktiven Rundganges mit Quizcharakter, welche ein Reiterstandbild sowie den Brückenkopf aus der Vergangenheit in die Gegenwart holt. Zusätzlich erwarten den Nutzer eine Stadtmauer, eine Handelsstraße, eine Garküche und vieles mehr.
„Mit dem neuen Rastplatz sowie der Handy-App ist es uns gelungen mit den Fördergeldern aus dem Interreg-Projekt nachhaltige Werte und ein zusätzliches Angebot für unsere Gäste zu schaffen. Durch die Attraktivierung des gesamten Radweges von Passau bis Enns und einer verstärkten Werbung für diesen, erhoffen wir uns in Zukunft noch mehr Radfahrer begrüßen zu dürfen“, erläutert Tourismusobmann KommR. Helmut Platzer die regionsübergreifende Bedeutung.
Die Kosten für das Gesamtprojekt werden zu 75% von einem Interregprojekt übernommen, welches gemeinsam mit 13 weiteren Partnern in Oberösterreich und Ostbayern eingereicht wurde.