Behörden und Polizei reduzieren den Bürgerkontakt
LINZ. Mit dem heutigen Montag werden die Ämter des Landes Oberösterreich und die Bezirkshauptmannschaften nicht mehr für persönlichen Parteienverkehr geöffnet.
Per Telefon und per E-Mail seien die Behörden selbstverständlich erreichbar, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) gestern. Zusätzlich würden über die Gegensprechanlage an der Tür Fragen beantwortet. Auch die Polizei ersucht, die persönliche Kontaktaufnahme mit den Dienststellen auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Wie schon in den Tagen zuvor richteten Stelzer und seine Stellvertreter Christine Haberlander (VP) und Manfred Haimbuchner (FP) eindringliche Appelle an die Oberösterreicher. Sich an die Einschränkungen zu halten, sei nicht eine Frage des guten Willens, sondern "eine der Bürgerpflicht und der Verantwortung", so Stelzer: "Jeder ist ein Lebensretter – oder er ist es eben nicht." Haimbuchner betonte, dass der nationale Schulterschluss nun "möglich, wichtig und notwendig" sei. Er appellierte einmal mehr, Familienfeiern und Treffen außerhalb der Kernfamilie zu unterlassen. Die nun von der Regierung getroffenen Maßnahmen seien schwerwiegend. "Hoffentlich können wir in einer Woche sagen, dass sie ausreichend waren", so Stelzer. Für Dienstag ist ein Gespräch mit den Sozialpartnern in Oberösterreich geplant, um über Unterstützungsmaßnahmen zu sprechen.
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