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Testungen in Österreichs Fleischbetrieben im Juli

Von nachrichten.at/apa, 23. Juni 2020, 15:18 Uhr
Schweinefleisch Fleisch
Symbolbild Bild: dpa

WIEN. Nach dem Corona-Ausbruch beim deutschen Fleischproduzenten Tönnies kündigte Gesundheitsminiser Anschober auch mehr Tests in heimischen Schlachthöfen an.

Ein Corona-Ausbruch in einem Ausmaß wie jener im Schlachthof des deutschen Fleischbetriebs Tönnies ist in Österreich nicht möglich, da die Betriebe wesentlich kleiner sind. Dennoch will Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) Anfang Juli auch in heimischen Schlachthöfen vermehrt testen. Von Fleischprodukten gehe generell keine Corona-Gefahr aus.

"In Österreich gibt es keine Industriebetriebe dieser Größenordnung, die Bedingungen sind mit jenen in Deutschland nicht vergleichbar", sagte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). Die Vorfälle in deutschen Fleischfabriken zeigten aber sehr deutlich auf, "dass Preisdumping und Billigimporte große Probleme mit sich bringen". Die Ressortchefin forderte auch "eine klare und einfache Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Produkte".

  • Nach dem Corona-Ausbruch in der deutschen Fleischfabrik Tönnies - mehr als 1500 Mitarbeiter sind nachweislich infiziert - verhängt der Kreis Gütersloh erneut einen Lockdown. >> Mehr dazu lesen Sie hier

Ministerium betont: Fleisch ungefährlich

Das Gesundheitsministerium betonte, dass nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft "keine Gefahr durch das neuartige Coronavirus von Fleisch, Wurst und ähnlichen Produkten ausgehen kann". Dies sei durch eingehende Analysen und Risikobewertungen übereinstimmend durch alle anerkannten Institutionen, wie dem deutschen Institut für Risikobewertung (BfR), der österreichischen AGES, der EU-Lebensmittelbehörde und der WHO festgestellt worden. Deshalb würden auch keine besonderen Kontrollmaßnahmen gesetzt werden.

Lieferungen von Fleisch unterliegen dem Ministerium zufolge im Binnenmarkt dem freien Warenverkehr und werden nicht im Einzelnen registriert oder von behördlicher Seite überwacht oder nachverfolgt. Maßnahmen zur Nachverfolgung, wohin Lieferungen gegangen sind und damit erforderliche Testungen oder Beschlagnahmen werden nur getroffen, wenn der Verdacht vorliegt, dass durch das betroffene Fleisch eine gesundheitliche Beeinträchtigung ausgehen kann. Dies ist dem Gesundheitsministerium zufolge hier nicht der Fall.

Tests und Screening-Programme

In heimischen Fleischereien wird es aber vermehrte Testungen geben. Dabei werden generell zusätzlich zu den bisherigen Tests - 572.473 wurden bereits durchgeführt - unter anderem auch Screening-Programme gestartet. Eines der ersten Themen werden dabei Screening-Tests im Bereich schwieriger Arbeits-, Wohn- und Lebensverhältnisse sein. "Dabei wird es umfassendere Testungen auch im Bereich von Schlachtbetrieben geben", so Anschober. Details werden noch präsentiert.

Anschober sah angesichts des Ausbruchs bei Tönnies "dringenden Handlungsbedarf". "Die Schattenseite von Billigst-Fleisch sind Tierleid, schlechte Entlohnung der Bäuerinnen und Bauern, prekäre Arbeitsbedingungen auf den Schlachthöfen - diese Missstände müssen beendet werden", forderte er. Ein wichtiger Schritt hierfür wäre eine klare Kennzeichnung von Herkunft und Tierhaltung.

SPÖ-Chefin: "Besondere Gefahrensituation"

SPÖ-Obfrau Pamela Rendi-Wagner hatte zuvor mehr Testungen in Fleischbetrieben gefordert - hier herrsche eine besondere Gefahrensituation. Mehr Tests seien aufgrund der Lockerungen aber überall dort notwendig, wo viele Menschen auf engen Raum zusammenarbeiten.

Rendi-Wagner wies auf die Gefahr bezüglich Fleischfabriken hin: Bereits im Mai mussten auch in den USA zahlreiche Fleischfabriken wegen Krankheitsfällen schließen, in Irland infizierten sich ebenfalls hunderte Mitarbeiter aus der Fleischindustrie. Dass es gerade in dieser Branche immer wieder zu Ausbrüchen kommt, liege zum einen an den Arbeitsbedingungen auf engem Raum unter schwerem körperlichem Einsatz, zum anderen aber auch an den Kühltemperaturen im Betrieb, die eine Verbreitung des Coronavirus fördern würden.

"Ein 'Fall Tönnies' muss in Österreich verhindert werden. Gesundheitsminister Anschober soll in Österreichs Schlachthöfen vorsorglich Corona-Tests durchführen, um einen neuen Virus-Ausbruch zu vermeiden", sagte Rendi-Wagner. Die Zahl der Infizierten in der deutschen Fabrik war bis Montagabend auf über 1.500 gestiegen, die komplette Tönnies-Belegschaft stand vorerst unter Quarantäne. Zu Clustern in weit geringerem Ausmaß kam es hierzulande in den vergangen Wochen unter anderem in zwei ostösterreichischen Postverteilerzentren.

Mehr Produktion als Verbrauch

Laut den Betreibern des Tierschutzvolksbegehrens werden jährlich über 175 Millionen Kilo Schweinefleisch nach Österreich importiert, der Großteil davon aus Deutschland. Es landet in der heimischen Nahrungsmittelindustrie und Gastronomie. "Es landet aber auch in öffentlichen Küchen, also in Kindergärten, Krankenhäusern und Altersheimen, in Schulen und beim Bundesheer. Also überall dort, wo mit österreichischem Steuergeld eingekauft wird und wo sofort ein Stopp verfügt werden könnte", hieß es in einer Aussendung.

Der Selbstversorgungsgrad von Fleisch liegt in Österreich bei 109 Prozent (fünfjähriges Mittel, Zahlen von Statistik Austria). "Das heißt, Österreich produziert mehr Fleisch, als hierzulande verbraucht wird", hieß es in einer Studie von Greenpeace. Die Umweltschutzorganisation wies darauf hin, dass der Fleischkonsum generell zu hoch ist. "De facto isst jeder Mensch in Österreich im Schnitt pro Kopf eineinviertel Kilogramm Fleisch pro Woche - das Dreifache der als gesund erachteten Menge", so die NGO.

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44  Kommentare
44  Kommentare
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heimatverliere (541 Kommentare)
am 24.06.2020 18:12

Das Milieu gefällt? Heißt? Denken? Fleischkonsum bzw. Preis?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 24.06.2020 13:59

In Österreich wird irgendwann nächste Woche mit Test in den Fleischbetrieben begonnen, wenn überhaupt.
Da muss es erst dutzende Infizierte geben, um zu testen?

https://www.nachrichten.at/panorama/weltspiegel/corona-cluster-naechster-schlachtbetrieb-in-deutschland-betroffen;art17,3268909

Corona-Cluster: Nächster Schlachtbetrieb in Deutschland betroffen.
Nach dem Ausbruch der Coronavirus-Infektionen unter Beschäftigten eines Schlachthofes vom Fleisch-Verarbeiter Tönnies in Nordrhein-Westfalen - die OÖN haben berichtet - ist nun auch ein Betrieb der für die Marke Wiesenhof bekannten PHW-Gruppe betroffen. Beim Test von 50 Personen aus dem Betrieb im niedersächsischen Wildeshausen habe es bei 23 ein positives Ergebnis gegeben, teilte der Landkreis Oldenburg am Dienstag mit.
Das Unternehmen Geestland Putenspezialitäten (GPS), das den Schlachthof führt, kündigte an, dass nun alle 1.100 Mitarbeiter auf Covid-19 getestet werden sollen. Die Ergebnisse sollten bis Freitag vorliegen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 24.06.2020 13:50

Wir haben anscheinend tausende Tests um in der Formel 1 und im Tourismus täglich tausende zu testen, aber dort wo es offensichtlich am meisten notwendig wäre, dort wird erst im Juli getestet. Bis dorthin kann viel passieren.

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( Kommentare)
am 23.06.2020 17:57

Heute ist der 23. Juni.
Im Juli wird getestet !

Gut, daß der Juli 31 Tage hat.

So ein Ding braucht ja auch eine gewisse Vorlaufzeit
für die erforderlichen Umstellungen.

Nicht für die Tester- für die Betriebe !

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( Kommentare)
am 23.06.2020 18:04

WEYERMARK,
stimmt du komischer Vogel, was sollen denn die Betriebe umstellen?
Wissen die Betriebe wer positiv ist und die müssen daheim bleiben?
Bist wirklich ein komischer Vogel. Bist Akademiker, weil du die Gewerkschafts-Akademie besucht hast. Da ist ja die Mühlviertelmatura (Melkkurs und Tanzkurs) nix dagegen.

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( Kommentare)
am 23.06.2020 19:16

Fortunatus !

Kennst dich ja ganz gut aus, bei der Mühlviertler Matura !

Hast sie schon öfter propiert?
Hast sie aber beim Herbsttermin doch dapackt ?

Mach dir doch nix draus, weil sie dich auf der GewAK
nicht genommen haben.
2 Semester Baumschule haben für dich doch gereicht,
um so einen Schwachsinn zu schreiben.
Und die Partei hat dir sicher einen Posten
in einer geschützten Werkstätte verschafft.
Drum bist ihr wohl auch zu ewigem Dank verpflichtet.

Mit ein wenig Logik hättest dir zusammenreimen können,
was man umstellen muß, um gut über die Runden zu kommen.

Dein Trost
Tönies hat es auch nicht gecheckt.
Die Abstände haben nicht gepaßt,
die Corona Vorschriften wurden nicht eingehalten,
die Belüftung war falsch,
die Hygienemaßnahmen waren unzureichend,
die Unterkünfte waren desolat, et.

Das Alles braucht eine Vorlaufzeit.
Das ist natürlich für den Vogel, den du hast,
nicht leicht verständlich.

Dann baggere wenigsten Andere,
die einen gscheiten Vogel haben,
nicht deppat an.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 24.06.2020 14:19

@WEYERMARK:
Für den @FORTUNATUS aus der ÖVP-Zentrale, den komischen Vogel, reicht seine B-Matura. Zwei Klassen Volksschule und Tanzkurs!!!

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kurt1962 (245 Kommentare)
am 23.06.2020 16:55

Jetzt könnte der Gesundheitsminister durch präventive Maßnahmen mögliche Hotspots für CORVID 19 von vornherein ausschließen. Und was macht er, nichts sondern wartet zu. Lieber Rudi, jeder weiß, dass die flächenweiten Lockdown Massnahmen des Frühjahres katastrophale Auswirkungen für den Wirtschaftsstandort Österreich hatten, deren Kosten unabsehbar waren. Daher wird es das in Zukunft gar nicht mehr geben können. Umso mehr ist daher ein proaktives Vorgehen der Bundesregierung und der Gesundheitsbehörden von Nöten. Daher wäre es besser, weniger Taferln bei Pressekonferenzen zu zeigen, von Interview zu Interview zu hetzen, sondern einfach zu handeln

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 23.06.2020 16:05

Warum wurden die Schlachthöfe noch nicht getestet?
Wohl damit die Corona Zahlen schön passen oder? Wenig Tests wenig Corona Fälle oder?
Vor einigen Monaten wollte man noch ca. 15.000 / Monat testen oder?

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 23.06.2020 16:13

Würden sie, getestet und geschlossen in DE, in Ö noch nicht so.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 23.06.2020 19:38

Aktuell 572.473 durchgeführte Tests. Auch ohne Taschenrechner kapierst du hoffentlich, dass das ein biserl mehr ist als die von dir präferierten 15.000/Monat.

https://coronatracker.at/

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 23.06.2020 16:04

Von Fleischprodukten gehe generell keine Corona-Gefahr aus.

Wenn das Fleisch durgebraten ( gut erhitzt wurde) dann sicher.

Bei rohem Fleisch würd ich lieber vorsichtig sein!
Meetwurst, Salami usw das nicht genug erhitzt wird, kann Viren oder Bakterien enthalten. Die fühlen sich ja pudelwohl darin.. müssen nicht immer gleich corona Viren sein,....aber es ist gefährlich rohes Fleisch zu essen..

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( Kommentare)
am 23.06.2020 15:34

Wozu hat man denn Freunde ?

Es ist immer gut zu wissen,
wann der Arbeitsinspektor, der Amtstierarzt,
die Gesundheitsbehörde, etc. kommen,
oder eine technische Überprüfung stattfinden soll.

Das war schon in Kaprun so.
Dann kann man auch immer eine kleine Jause
und andere Nettigkeiten bereithalten.

Das erspart doch beiden Seiten unnötigen Ärger!

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analysis (3.548 Kommentare)
am 23.06.2020 11:51

Tests und Kontrollen für Ö-Schlachthöfe erforderlich da
1) Arbeiter aus Osteuropa, welche in Massenquartieren wohnen, eingesetzt werden
2) In gekühlten Räumen mit beengten Platzverhältnisse und geringen Frischluftraten gearbeitet wird
3) Hohe Infektionen von ausländischen Betrieben bekannt sind

Dagegen zu polemisieren zeigt, dass
die türkise Postergemeinschaft, welche sich gegenseitig Pluserl zuschiebt und zentral gesteuert wird,
beauftragt wurde, etwas zu verzögern.
Agrar- u. Lebensmittelindustrie sind stärker als der grüne Gesundheitsminister!

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 23.06.2020 12:08

Rendi Wagner spricht sehr polemisch von Fleischfabriken und nicht von Schlachthöfen (die übrigens in Österreich eine überschaubare Größe aufweisen).

Welche Fleischfabriken meint denn SPÖ Rendi Wagner konkret?

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glingo (4.977 Kommentare)
am 23.06.2020 12:16

zB.

Tann 450Mil Umsatz
Steierfleisch 291mil
Alpenrind 220mil
Landhof 190mil
Radatz 180mil
,....

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 23.06.2020 14:03

Zeige mir bitte das Zitat, wo Rendi Wagner das so konkret ausspricht!

Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, aber alleine Tann hat 6 Fleischwerke in Österreich und die Einzelgröße ist verhältnismäßig klein und auch in der Struktur keinesfalls mit Tönnis zu vergleichen. Ähnlich bei den restlichen.

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 23.06.2020 14:15

GLINGO, nicht der Umsatz interessiert uns, sondern die Anzahl der Mitarbeiter an EINEM Standort!
Bitte Zahlen dazu, diese in Relation zu Tönnies setzen und dann argumentieren.

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Rozbua (550 Kommentare)
am 29.06.2020 13:39

Der größte an 1 Standort ist meines Wissens Greisinger in Münzbach. Über dessen Machenschaften könnte man ein Schwarzbuch schreiben, aber in den OÖN wird er dennoch gern bewundert...
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/560-mitarbeiter-produzieren-bei-greisinger-200-fleischprodukte;art69,3224102

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 23.06.2020 11:51

Weiß die (Noch) SPÖ-Chefin überhaupt, um welche Betriebe es in Österreich geht? Welche meint sie KONKRET?

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observer (22.216 Kommentare)
am 23.06.2020 11:15

Die RW hat in diesem Fall mit ihrer Forderung nach Testungen Recht. Gleichzeitig sollten die Hygienemassnahmen - auch bzgl. Abstand am Arbeitsplatz etc. untersucht und gegebenfalls korrigiert werden, Und sollte es auch bei uns Massenquartiere für die ArbeiterInnen geben, dann gehören auch diese in Bezug auf Infektionsrisiko angeschaut.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 23.06.2020 11:49

Das Problem ist doch, dass Massenquartiere kaum offiziell sind.

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Kzei (152 Kommentare)
am 23.06.2020 09:55

das ist der erste konstruktive Vorschlag von der Frau Rendi Wagner, leider kommt der auch etwas spät. Wenn man als Normalbürger die Vorgänge in der Deutschen Fleischindustrie gesehen hat, denkt man automatisch daran das solche Tests bei uns durchzuführen sind. Ich hoffe das es im Gesundheitsministerium einige normaldenkende Mitarbeiter gibt, die dies schon veranlasst haben, der Minister sicher nicht, der ist ein grüner Populist welcher des gut findet wenn viele Leute protestieren und die Abstandsregeln welche er selber erlassen hat, nicht einhalten

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 23.06.2020 10:22

PRWs "Idee" ist nicht konstruktiv, sondern opportunistisch und populistisch. Tönnies ist mit 6000 Beschäftigten sogar in Deutschland der mit Abstand größte Fleischproduzent.

Bei den jetzt festgestellten Infektionen geht es weniger um die Art des Betriebes, sondern um die Arbeitsverhältnisse und das nachlässige verhalten der Unternehmensleitung, was zB Pausenräume betrifft.

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( Kommentare)
am 23.06.2020 09:14

Aber das klingt doch gut, was die Frau SPÖ-Vorsitzende da fordert. Alle merken, wie wichtig diese Dame für Österreich ist. Gut, dass wir diese SPÖ haben. Die Regierung hätte glatt vergessen die Arbeiter in der Lebensmittelindustrie zu testen.
Wozu braucht Österreich noch diese SPÖ? Sie ist doch nur mehr ein Ableger des ÖGB und seiner Forderungen.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 23.06.2020 09:01

Einfach ist etwas zu fordern, was ohnehin geplant oder bereits durchgeführt wird.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 23.06.2020 07:48

Da kommt sie ja sehr schnell drauf, die PRW. Hat sie die letzten Monate geschlafen?

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docholliday (8.183 Kommentare)
am 23.06.2020 08:39

Sie ist ja genug damit beschäftigt, den politischen Mitbewerb anzupatzen.
Da brauchts gewisse Inputs wie diesen Skandal in Deutschland, um wieder auf den Inhalt zu kommen.

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fesi (715 Kommentare)
am 23.06.2020 07:46

Bin gespannt ob bei uns die Mitarbeiter der Schlachthöfe auch so gehalten werden wie die Tiere die sie schlachten
Deutschland hat es ja gezeigt das es so ist

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 23.06.2020 07:40

Diese affektierte Dame ist einfach völlig weltfremd und tappt von einem Fettnäpfchen zum andren.

Abgesehen von den tiefen Temperaturen gibt es nichts, was Schlachthöfe bezüglich Ausbreitung von Cov gegenüber andere Arbeitsorte prädestinieren würde.
Überdies erfolgte die Ausbreitung wohl durch die prekären Unterbringungen der Arbeiter.

Es geht einzig darum, wie viele Menschen auf engen Raum zusammenarbeiten. Und das ist in unzähligen Branchen und Fabriken der Fall, kann aber auch in Großraumbüros sein, wo Kollegen keine Distanz wahren . Ergo müsste man ja fast alle testen.

Ich halte die Dame ja für intelligent (zumindest intelligenter als ich es bin) , aber leider scheint sie am falschen Ort zu sein.
Sie sollte besser in einem Krankenhaus arbeiten, bevor sich die SPÖ komplett auflöst. Und das wäre ein Schreckenszenario , da der kleine Arbeiter dann von gar niemanden mehr vertreten wird ( was ja ansatzweise bereits jetzt so ist)

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landschafftleben (455 Kommentare)
am 23.06.2020 07:50

Gute Einschätzung!

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glingo (4.977 Kommentare)
am 23.06.2020 12:28

Ich glaube sie Wissen gar nicht um was es hier überhaut geht!

Sie sollten nicht ganz so Weltfremd sein, warum ist wohl in Italien nur der Norden so stark betroffen (genau Wanderarbeiter aus China Mode) oder Spanien (Wanderarbeiter für die Gemüseindustrie) oder auch die Niederlande (Gemüse und Blumen Wanderarbeiter).

Die werden wie Tiere in Quartieren zusammengelegt von Sauberkeit keine Rede.

nur zur Info in Österreich
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 23.06.2020 07:34

Gute Idee, damit lässt sich ein Armageddon wie in Güterloh vermeiden.

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docholliday (8.183 Kommentare)
am 23.06.2020 08:44

Ja? Und da kommt sie jetzt drauf?
Würde diese Idee von jemand anders stammen, da würde ich das Geschrei von den roten Reservebänken nicht hören wollen!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 23.06.2020 10:50

Wir arbeiten schon fest dran im Zeichen des rollenden € sind uns Leben und Gesundheit anderer ja wurscht. Das sind offenbar die "Werte" die Kurz immer verteidigen will.

https://www.falter.at/video/DbHtVpomF1M/spargel-schimmel-hungerlohne-wie-erntehelferinnen-im-marchfeld-behandelt-werden/PLDEF9F823EE37271C?ref=homepage&fbclid=IwAR20Yu0wVCK6XDI_Up7zOpb60UtO0LSxyEI3JijbQO2wJG4ilO3NkDv_81E

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 23.06.2020 07:30

Ich halte nicht viel von den Roten, aber dieser Vorschlag ist nicht schlecht.

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docholliday (8.183 Kommentare)
am 23.06.2020 08:45

Zumindest einer der wenigen konstruktiven Vorschläge *lach

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.06.2020 07:05

die SPÖ will und willl und will ...warum machen sie NICHTS ?

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 23.06.2020 07:36

Die Nichtstuer-Regierung besteht aus ÖVP und Grüne.

Korrektur: Die machen schon was, halt nur für die eigene Klientel.
ÖVP, mutmaßliche Vetternwirtschaft, Nepotismus, Günstlingswirtschaft. Schön.

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( Kommentare)
am 23.06.2020 08:37

Jaja, die Regierung schaut, dass das Coronavirus nur Rote und Blaue befällt. 🧐

Fällt Ihnen jetzt auf, wie dämlich ihr Kommentar ist? 👎👎👎

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docholliday (8.183 Kommentare)
am 23.06.2020 08:41

@THUKYDIDES

Mit solchen Kommentaren outet man sich als richtig dummer Mensch!

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 23.06.2020 08:48

So ganz falsch sehe ich diesen Ansatz nicht. Auf die Grünen kann man nicht setzen, weil sie von der ÖVP diktiert werden.
Und die ÖVP wiederum ist eben die Wirtschaftspartei in Österreich und will natürlich verhindern, dass ihre Sponsoren und Konzerne zu stark an die Kandare genommen werden.

Diese Beispiel zementiert die These ja :
als die Tätigkeiten in den Fabriken und Betrieben ohne Kundenkontakte wieder aufgenommen wurden, wurde ihnen eigentlich konträr zu allen anderen die Entscheidungsfreiheit des Maskentragens zugebilligt.
"Ob der Mitarbeiter eine Maske zu tragen hat, obliegt der Abstimmung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer".

Das heißt im Umkehrschluss, wenn der Chef verantwortungsbewusst ist, wird er (in den Bereichen wo es überhaupt möglich war) die Maskenpflicht durchgesetzt haben. Ist aber der Chef ein Ignorant, wird ihm dies Wurscht gewesen sein.

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docholliday (8.183 Kommentare)
am 23.06.2020 09:11

Volle Zustimmung 👍

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 23.06.2020 10:51

Bei Ihnen weiß man nie genau sind sie so dämlich oder so fanatisch.

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