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Koalition: Karten bleiben verdeckt

Von nachrichten.at/apa, 06. November 2019, 06:29 Uhr
Die beiden Teams der türkis-grünen Sondierungsgespräche: ÖVP-Klubobmann August Wöginger, Elisabeth Köstinger, ÖVP-Chef Sebastian Kurz, Stefan Steiner, Margarethe Schramböck, Gernot Blümel (ÖVP Verhandlungsteam), Leonore Gewessler, Rudi Anschober, Alma Zadic, Grünen-Chef Werner Kogler, Birgit Hebein, Rudi Hemetsberger (Verhandlungsteam der Grünen) Bild: (APA)

WIEN. Auch nach der vorletzten Sondierung bleibt unklar, ob ÖVP und Grüne in Regierungsverhandlungen eintreten werden.

Nach rund fünf Stunden an Beratungen Dienstagabend beließen es die Parteichefs Sebastian Kurz (ÖVP) und Werner Kogler (Grüne) bei den mittlerweile üblichen Stehsätzen.

Erstmals durften auch zwei Verhandlerinnen aus der zweiten Reihe zu Wort kommen, freilich auf Journalisten-Wunsch. Allerdings beschränkten sich auch Wiens Grünen-Chefin Birgit Hebein und Ex-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) auf das reichlich bekannte Wording, wonach das Klima gut sei, es aber noch unterschiedliche Positionen gebe.

Immerhin meint Kogler, mittlerweile einen Eindruck davon zu haben, wie das Gegenüber tickt: "Es gelingt ganz gut, sich ein Bild voneinander zu machen." Dieses einander und die gegenseitigen Positionen Kennenlernen macht offenbar auch Altkanzler Kurz Freude. Der VP-Obmann nannte die heutige Runde "zufrieden stellend".

Ernst wird es am kommenden Freitag, wenn die Sechser-Teams zu einem Verhandlungsmarathon in vermutlich drei Akten aufbrechen. Danach sollte zumindest intern feststehen, ob man es miteinander versuchen will. "Vielleicht" werde er schon nach der Sondierung Freitagabend kundtun, ob er sich echte Regierungsverhandlungen mit den Grünen vorstellen könne, erklärte Parteichef Sebastian Kurz auf eine entsprechende Frage. Der ÖVP-Chef wird sich dann übers Wochenende mit den relevanten Kräften in der Partei absprechen, um Anfang der Woche eine Entscheidung bekannt zu geben, mit wem seine Partei koalitionsverhandeln will. Die Grünen werden sich schon Sonntagnachmittag in einem Erweiterten Bundesvorstand für oder gegen formelle Koalitionsverhandlungen aussprechen. Ob einer der Verhandlungsleiter schon am Freitag eine Präferenz äußern wird, wurde am Dienstag offen gelassen.

Entscheidung vielleicht am Freitag:

Dass bei einem Nein der Grünen als vorerst einzige Alternative die SPÖ über bleibt, wollte der VP-Obmann zwar nicht expressis verbis bestätigen. Jedoch betonte Kurz einmal mehr, dass die FPÖ ja klar gestellt habe, dass sie nicht bereit sei, Regierungsverhandlungen zu führen. Nicht wirklich klar war seine Antwort auf die Frage, ob er allenfalls die Freiheitlichen ersuchen würde, es sich noch einmal anders zu überlegen: "Wir treffen Entscheidungen für uns, andere treffen Entscheidungen für sich."

Dass die Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition in Vorarlberg ein Vorzeichen für die Regierungsbildung im Bund sein könnte, wollte Kurz nicht so gedeutet wissen. Das habe mit der Bundesebene nichts zu tun. Nichtsdestotrotz freue er sich, dass es die Einigung im westlichsten Bundesland gebe. Kogler nannte es bewundernswert, was Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und Landesrat Johannes Rauch (Grüne) schon bisher zustande gebracht hätten, vor allem auch das Bekenntnis, dass es mehr Investitionen in den Klimaschutz geben müsse. Doch relativierte der Grünen-Chef, dass es im Bund zum Teil doch andere Themen gebe als in einem Bundesland.
Angesetzt ist die heutige Sondierung für rund fünf Stunden. Bahnbrechende Erkenntnisse werden nicht erwartet.

Heutiges Statement von Sebastian Kurz (ÖVP):

Sondierungen: Woche der Entscheidungen

mehr aus Innenpolitik

"Aktueller Bodenfraß gefährdet Ernährungssicherheit"

Inseratencausa: ÖVP sieht FPÖ in "Sumpf aus Skandalen" versinken

Kickl postete Attest: "Gute Nachrichten für meine Unterstützer, weniger gute für meine Gegner..."

EU-Wahl: ÖVP für geschützte Grenzen und gegen Überregulierung

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96  Kommentare
96  Kommentare
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Theodor40 (195 Kommentare)
am 06.11.2019 19:33

Aus meiner Sicht wäre es ein großer Fehler mit den Grünen zu koalieren. Da kann nichts konstruktives herauskommen bzw. können wichtige Veränderungen , damit meine ich aber nicht das künstlich überbewertete Thema Klimaschutz, nicht ausreichend umgesetzt werden. Darüber hinaus sind die Linken zu aggressiv und unberechenbar.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 06.11.2019 19:47

....klar, die Grünen ballern wie wild von Balkon, finden entzücken in "Beidl-Sager". ziehen einen Stacheldrahtzaun, und sowieso sitzen sie in Ibiza um Österreich zu verscherbeln, haben natürlich Vorstrafen wegen Körperverletzung (Steiermark), bauen Mauern und tragen eine Glock mit sich....ja ja, sie Acht-Schläfer von Theodor.

...sind sie schon munter, dann beschäftigen sie sich mit den Programm der Grünen, bevor ihnen noch mehr Schwachsinn einfällt.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 06.11.2019 20:45

Liest sich wie der offene Brief der FPÖ an die Krone.
Von wegen enttäuschte Liebe und so.
Sie werden doch nicht...?

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 06.11.2019 16:42

Freischütz empfahl mir "neue frische Kräfte" ans Werk zu lassen und meinte damit die Grünen. Ich glaube aber eher, dass Bundesminister Anschober alsbald wieder in sein Brennaus zurückfallen würde.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 06.11.2019 18:24

Herr Prälat Seipelt und Josef Klaus Adorant, ich grüße Sie.
Nein, ich meine nicht nur die Grünen, auch bei der ÖVP gibt es mit Kurz, Köstinger (Mrs. Smart), Edtstadler sehr frische unverbrauchte, neu denkende Kräfte. Die Kombination ÖVP Neu und GRÜN werden sich zu einem neuen Stil ergänzen.
Was wollen denn Sie?
Die überwundene Schwächephase Herrn Anschober vorzuwerfen ist mehr als nur schäbig. Hätte ich nicht von Ihnen erwartet.
Ich halte die Wolfsschluchtkräuterpackung an Sie zurück.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 06.11.2019 19:15

Bundeskanzler Seipelt in den 1920ern habe ich nicht mehr erlebt, Freischütz. War ich zu jung zu. Josef Klaus schon. Ich glaub, Ignaz Seipelt war wie er ein guter Bundeskanzler. Karoline Etstadler war doch die gestrenge hübsche junge Dame, welche mit Innenministr Kickl zusammengearbeitet hat, war sie nicht? Es war ein gutes Team. Ministerin Köstinger hat zu Hause auf ihrem Bauernhof täglich 123 Schafe in den Stall gebracht und schlafen gelegt, berichtete die KRONE. Auch sie finde ich super. Ob sie in Hinkunft volle Tube ins Klimahysteriehorn blasen wird? War echt interessant gestern im Redoutensaal, die Veranstaltung mit Henryk M. Broder zu diesem Thema. "Infantilisierung Deutschlands", "totalitäre Verengung des Meinungskorridors", die Jungen kennen keinen Widerspruch mehr, sind total gleichgeschaltet, wie unter den Nationalsozialisten und der DDR Kommunisten. Wird unter Schwarzgrün ähnlich.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 06.11.2019 20:03

Jetzt wissen wir noch immer nicht, was Sie wollen und zwar unter den aktuellen Gegebenheiten.
Seipel war doch der Prälat ohne Milde? Hängen und Schießen als Mann Gottes = gut?
Karoline Edtstadler ist jung und hübsch ja, auch Juristin und war Staatssekretärin im BMI und task force Leiterin für Verschärfungen im Sexualstrafrecht.
Bei Maria Köstinger waren Sie schon wieder untergriffig. Schämen Sie sich.
Also welche Regierung wollen Sie?
Salbeitee will eine ÖVP Minderheitsregierung
Freischuetz: Türkis / Grün
Jetzt sind Sie d'ran.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 07.11.2019 09:00

Ich will Türkisblau, hat 54%. Die nationale und internationale politmediale Hassfront wird es aber vom ersten Tag an umzubringen versuchen. Betr. Seipelt weiß ich, dass er zur Zeit von Lenins Terror Bundeskanzler war. Das waren andere Verhältnisse, als in Österreich viele in Moskau des Vorbild sahen.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 06.11.2019 19:27

Die wahrhaften Patrioten und Heimatschützer erkennt man bereits an der Sprache:

"Brennaus"
"Heimatseite"
"Elektropost"
....

"Verengung des Meinungdkorridors? So Typen wir;

-"Man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass"
"Ich habe ja wiklich nichts gegen Ausländer oder andere Religionen, aber.."

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 06.11.2019 15:27

Positiv denken heißt die Devise - wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Nicht die anonyme Wirtschaft soll die afrikanischen Arbeitskraefte bekommen sondern jeder Oesterreicher sollte soviele Afrikaner bekommen wie er glaubt brauchen zu koennen.
Dann ist endlich Schluss, dass wir unsere kostbare Zeit mir Arbeit verschwenden.

Und wer nicht Gruen waehlt hat bis jetzt nicht verstanden, wie uns die Gruenen mit den Schwarzen das Leben erleichtern koennen.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 06.11.2019 09:41

Es scheint als ob beide Partner Angst vor der eigenen Courage haben.
So richtig "grün" sind sie beide einander nicht.
Starke altschwarze Vorbehalte bei den Türkisen, Unsicherheit bei den Grünen, auch wegen mangelnder Infrastruktur und Personal. Dann der Bundestag am Sonntag. Wird es ein Match zwischen Chaotiker, Fundis und Realos (m/w) geben?
Auch die Aufgabe, die auf die Grünen zukommt, ist eine gewaltige - die Erstellung des Nationalen Klimaplans, deren behauptete Kernkompetenz. Dieses Ministerium sollte ihnen gehören, die ÖVP wird sich zurück lehnen, zuschauen und die Vorlagen wie ein Oberlehrer korrigieren wollen. Ihre Sekundanten werden die IV und WKO sein. Gibt dann Brüssel wieder ein "Nicht Genügend" geben sie die Schuld den Grünen.
Das brodelt in den Gehirnen der Grünen.
Positiv denken heißt die Devise - wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

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( Kommentare)
am 06.11.2019 09:34

Ich glaube, Herr Kurz steht vor einer ganz schwierigen Aufgabe
und wird daher noch etwas Zeit brauchen,
um den Grünen klar zu machen, daß es mit ihnen doch nicht geht.

Ihm wird wahrscheinlich ganz schwummelig vor den Augen,
wenn er daran denkt, mit einem Asylanten Minister Anschober
regieren zu müssen.
Dessen Ankündigung, daß Aufenthaltsgenehmigungen für Lehrlinge
erst der Anfang sein sollen, hat ihm möglicher Weise klar gemacht,
was da auf Österreich noch zukommen wird.

Also, genug ist genug !

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 06.11.2019 16:52

Ich seh das wie Sie, Weyermark! Bezüglich Anschober muss Kurz damit rechnen, dass dieser als Bundesminister für Diversität, Orient und Afrika, alsbald wieder in sein Brennaus zurückfallen wird.

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hasch1 (1.740 Kommentare)
am 06.11.2019 08:32

Ich kann mir nicht vorstellen, wo es zwischen ÖVP/Türkis und Grüne auf Bundesebene Übereinstimmungen geben soll. Da muss doch einer total umfallen bzw. seine Wähler verraten.

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Analphabet (15.424 Kommentare)
am 06.11.2019 02:05

Ob das Affentheater der Sondierungen Kurz gut tut, wird sich zeigen. Entweder verbiegen sich Beide derart und liegen am Rücken, oder es gibt nach einem halben Jahr wieder eine Wahl.

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youngtimer (232 Kommentare)
am 05.11.2019 21:44

Von einer Koalition mit den weltfremden Bundesgrünen, man bedenke nur das Chaos vor und nach der letzten Wahl,
kann man der ÖVP nur abraten.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 05.11.2019 21:40

Man kann ja neugierig sein und eventuell sogar Wetten abschließen, wie lang die Muppetshow noch weitergeht, mit einiger Wahrscheinlichkeit gefolgt von Muppets 2.0 und sogarMuppets 3.0
Muppet3 hat gar keine üblen Quoten, denn Hofer&Kickl sind dämlich genug, wieder in die Kurzfalle zu torkeln.
Die Ösis sind viel zu beschränkt, über den Tellerrand ihrer Blunznsuppn hinauszuäugen und zu realisieren, dass in Skandinavien (das ist der Erdteil, der so ausschaut wie ein Neufundländerhund) Minderheitsregierungen häufiger und beständiger sind als Koalitionen. Nur für das Budget suchen sich die Minderheitsregierungschefs eine temporär enger verbündete Partei.
Und damit stünde Kurz vor der Wegscheid: eher konservativ oder eher links, auf Liquidationskurs.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.11.2019 21:52

So lange ein Sobotka (Musiklehrer) oder eine Bures ( ??????) Nationalratspräsident werden kann, wird sich daran auch nichts ändern.
Klubzwang hin oder her.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 05.11.2019 22:19

Muppet3 wäre die schlechteste Variante, zumindest Kickl wird sich nicht auf solch gefährlichen Glatteis bewegen. Abwarten und Teetrinken in der Opposition könnte auch für Hofer gut sein. Es muss ja nicht unbedingt Salbeitee sein. hihi

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 05.11.2019 23:36

Jungspund, wozu raten Sie?
Abraten alleine reicht nicht. Ein BWL Studium wird doch einen Entscheidungsbaum strukturiert haben? Oder leichter gemacht: Wenn Sie der ÖVP Obmann wären, wen möchten Sie als Regierungspartner haben?

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 05.11.2019 23:57

freischütze, da Sie gemäß der Forumsstruktur mich als den Jungspund adressieren, sei Ihnen die ungebührliche Antwort.
Mein comment sollte eigentlich deutlich genug zeigen, dass ich für eine Minderheizregierung Wastls bin, wobei die FPÖ im Prinzip Kooperationsbereitschaft avisiert. Insbesondere beim Budgetgesetz.
Bei diesem wäre ein Pivot der Entfall von Ausgaben für Misi. Wer mehr will als Kopfüberdachung und 99c-Diät, soll arbeiten ... das an dieser Stelle nur so am Rande.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 05.11.2019 23:50

Das "Jungspund" Posting war für den YOUNGTIMER gedacht.
Aber zu Ihnen SALBEITEE, der eher SALMONGIESSER heißen sollte, was denn nun?
ÖVP Minderheitsregierung mit Superbudget und Reagonomics, Thatcherismus, Monetarismus nach Milton Friedmann oder nach good old Schumpeter = Nationalökonomieprofessur schützt vor Pleite nicht oderSalbeiteeismus? Waren Sie schon bei der Boston Tea Party dabei?
Agathe wartet mit dem Blumensträußerl auf Sie.
Herzlichst, Freischütz

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 06.11.2019 00:20

freischütze --- Sie salbadern "herzlichst" und spenden meinem geistvollen posting kein einziges Herzerl.
Sie Heuchler, Anbitterer usw.
Ok. ich Ihnen auch nicht.
Das wäre auch aus sachlichen Gründen absurd, denn Sie haben die Angelegenheit missdeutet.
Sie werfen mit Schumpetern, Friedmännern oder Thatchern herum und begreifen nicht, dass gerade eine Wastl-Minderheit mit elastischer FPÖ-Duldung gar keine Chance für irgendwelche Schumpeterkunststückln bekäme. Bei einer neuerlichen FPÖ-Schwanzwedelei aus Ministerpostengier hätte Kurz zigmal mehr Fußfreiheit, aber als halboppositioneller Hilfstrupp gegen die geifernden Linken könnte Hofer ganz im Gegensatz zu 2018/19einiges erreichen, und zwar nicht solche Mickymaus-Erfolge wie die Raucherlaubnis im Raucherzimmer.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 06.11.2019 01:49

Sehr gut, danke für die Blumen.
Also ÖVP Minderheitsregierung a la SPÖ unter Kreisky, dann ein Jahr später Entscheidungswahl. Aber die Zeiten absoluter Mehrheiten sind vorbei.
Doch im Grunde wollen Sie die ÖVP ja auch nicht, was ich aus Ihrer Textur heraus lesen kann. Sie wollen weiter nach rechts, in DEU wäre es wohl die AfD, in Ö. bleibt nur die FPÖ. Was bitte kann Hofer mehr erreichen? Was verstehen Sie unter "echter" konservativer Wirtschaftspolitik?
Ich stehe zu einer Leistungs- und - Marktwirtschaft mit ausgleichender Sozialpolitik bei 100%em Bekenntnis zu demokratischen, pluralistischen, rechtsstaatlichen Werten.
Ideologien gehören in den Debattierklub, denn "mit Worten lässt sich trefflich streiten", aber im täglichen Leben sollte Pragmatismus mit Herz herrschen.

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( Kommentare)
am 05.11.2019 21:32

Was hat Kurz in seiner Wahlwerbung gemeint, wenn er sagte:
"Den eingeschlagenen Weg fortsetzen!"
Kurz wird doch nicht die Moral der Ibizapartei FPÖ gemeint haben, bestimmt auch nicht den gewaltigen Rechtsruck eines machtbesessenen Kickl, welcher mit einer Rücktrittsaufforderung die ganze FPÖ-Ministerriege mitgerissen hat. Bestimmt hat er auch die geringe Distanzierung der Freiheitlichen von den ständig zunehmenden Einzelfällen, als den Weg, diesen witerhin fortzusetzen gemeint.

Nein, Kurz hat den Weg zum Erfolg Österreichs gemeint. Um diesen Weg gemeinsam mit einer anderen Partei gehen zu können, scheint eine in sich instabile SPÖ genauso wenig in Betracht zu kommen, wie die immer weiter nach Rechts abdriftende FPÖ. Die Grünen wollen nun ihren Umwelteinfluss, ihre nicht nur Ausländer hassende Gesinnung in diese Gemeinschaft, diese Koalition einbringen. Die Aussichten sehen gut aus, sind doch beide gewillt, für die erfolgreiche Zukunft Österreichs zu arbeiten.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 05.11.2019 21:51

Grandios, fortunat, wie du genießerisch in den Gatsch hupfst, weil du glaubst, es ist eine Kinderhupfburg.

>> Die Grünen wollen ... ihre nicht nur Ausländer hassende Gesinnung in diese ... Koalition einbringen. <<

I brich oh mit dir.
Dieser von dir mit viel Geschick, Geduld und Spucke gebastelte Satz bedeutet ja am ehesten, dass die Grünen Ausländer hassen, aber nicht nur die, sondern (offenbar) zahlreiche Inländer auch noch dazu.

Tät sagen, das eindringvollste Beispiel für so eine universalhassende Grüne ist die anmutige Stinkefingersiggi.

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( Kommentare)
am 05.11.2019 22:30

SALBEITEE,
manches wird nicht verstanden, weil es aus dem Zusammenhang geschrieben wird oder weil es nicht verstanden werden will oder weil die Zeit schon fortgeschritten ist.
"Die Grünen wollen nun ihren Umwelteinfluss, ihre nicht nur (wie die FPÖ), Ausländer hassende Gesinnung in diese Gemeinschaft, diese Koalition einbringen."

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 06.11.2019 00:25

mein Gott, Walter ... oder halt Fortunater ... glaubst vielleicht, das weiß ich nicht? Es ist halt drollig, wie du herumfuchtelst und dann kommt so ein Real-Widersinn heraus.

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 05.11.2019 21:30

krone und österreich wollen es und es wird leider kommen.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 05.11.2019 22:05

Ein sehr gewichtiges Wort in der erwähnten Quantitätszeitung krone hat ein Olligarch namens B.
Er hat ja das gedeichselt, was der Blautölpel Strache in der Wanzenfinca angefaselt hat: den Kauf der Spitzenzeitung.
Der Olligarch hat seit fast 1 Jahr die Majorität im Pressehaus, denn ein Viertel ist nicht nur ein Tropferl.
B ist total echt, kein Neffe eines russischen Milliardärs.
Sein bester Freund heißt
a) Soros
b) Kern
c) Silberstein
d) Steinmetz
e) Silbersteinmetz
f) Kurz
Mehrfachantwort ist zulässig.
Übrigens ... bis auf den Silbersteinmetz sind alle 5 real existierende Personen.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 05.11.2019 20:04

Wie ist die Aussage von Kurz: den eingeschlagenen Weg fortsetzen zu verstehen, wenn er mit den Grünen koalieren will? Die Grünen haben doch an dem eingeschlagenen Weg kein gutes Haar gelassen und haben zu allem konträre Standpunkte.
Und wie soll bitte Herr Kogler das Thema Wirtschaft abhandeln, der hat doch keine Ahnung, der hat ja noch nie in einem Wirtschaftsbetrieb gearbeitet. Das was der von sich gibt, ist reine Theorie. Keine Ahnung von der Praxis. Politiker, die nie auf der freien Wildbahn gearbeitet und einen Lohnzettel nach Hause gebracht haben können doch die Bevölkerung nicht vertreten. Aber das ist ja nicht nur bei den Grünen so.

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lancer (3.688 Kommentare)
am 05.11.2019 20:52

Der Werner Kogler ist diplomierter Volkswirt. Erst informieren und dann posten. Dann kommt vielleicht nicht so ein peinlicher Schwachsinn heraus 😊

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AroundTheWorld (2.299 Kommentare)
am 05.11.2019 20:56

Ein Diplom heißt noch lange nicht dass man es verstanden bzw. anzuwenden weiß.
Die Information über seinen Abschluss lässt noch nichts ableiten.
Schwachsinn ist also Ihrer These zu entnehmen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.11.2019 21:16

Ein Magister ist ja ein netter österreichischer Titel.
Nur wenn in der Berufslaufbahn nur Politfunktionaer steht, dann sagt das mehr über Berufserfahrung aus, als dahinter steckt.
Nun wer auf Mantra-artige Klimaanbetung steht soll seine Freude damit haben...
Nur die anderen Leut mit seiner Religion auf den Keks gehen, das können wir uns sparen.

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rmach (15.129 Kommentare)
am 05.11.2019 21:13

Er hat sogar 12 Jahre lang Volkswirtschaft studiert.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.11.2019 21:17

Doppelt so lang?

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 05.11.2019 22:11

lancer >>>> Kern ist diplomierter Publizistikmagister. Er hat sogar 25 Semester erfolgreich inskribiert. Seine publicity war allerdings unterm Hund.

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 05.11.2019 20:56

8.076 × Unwissenheit.
Freundlich ausgedrückt.

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hrtm (130 Kommentare)
am 05.11.2019 21:28

Und wie soll bitte Herr Kurz das Thema Wirtschaft abhandeln, der hat doch keine Ahnung, der hat ja noch nie in einem Wirtschaftsbetrieb gearbeitet. Das was der von sich gibt, ist reine Theorie. Keine Ahnung von der Praxis. Politiker, die nie auf der freien Wildbahn gearbeitet und einen Lohnzettel nach Hause gebracht haben können doch die Bevölkerung nicht vertreten.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 05.11.2019 19:41

Ganz Österreich lacht, was sag ich, das ganze Internet lacht über diesen Haufen Wehs. Sich so zu entblößen ringt mir doch auch eine gewisse Anerkennung ab, das braucht Mut.
So billig kommt man nicht zu großartiger Unterhaltung und tiefen Einblicken in einige geschundene österreichische Seelen.

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tradiwaberl (15.612 Kommentare)
am 05.11.2019 20:01

Nein, nicht alle lachen.
Die Rechten flennen, weil sie erkennen, dass sie ausgesch... haben und ihnen niemand einen Träne nachweint.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 05.11.2019 20:15

Die Rechten wollen mit Kurz gar keine Koalition machen. Aber tröste Dich, auch Türkis/Grün wird nicht kommen. Kurz bleibt im Regen stehen, wetten?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.11.2019 21:41

Nun das Taktieren geht weiter.
Da sind sich Kurz und Kogler einig.
Ein Knackpunkt unter vielen kann der Eurofighter sein.
Den scheuen die Grünen wie der Teufel das Weihwasser oder private KFZ.
Gut Pilz der Bundesheerhasser ist in die Wüste geschickt worden, doch wie kann man den grünen Fundus diesen schmackhaft machen?
Übers Geld? Mal sehen.
In den Zeitungen wird ja munter propagiert und Stimmungsmache (Meinungsmache wäre eine Verharmlosung) betrieben.
Ob sich Kurz und uns die Grünen antut und Kogler den Verlockungen widersteht wird sich früher oder später zeigen.
Dann hätte er in kürzester Zeit alle durch.
Dann würden nur noch die Neos fehlen.
Nur wer wird sich den Haselsteiner antun?

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 05.11.2019 19:30

Was soll das „ Dass bei einem Nein der Grünen als vorerst einzige Alternative die SPÖ über bleibt“

Der Schiedet und die AK Anderl haben gesagt ab in die Opposition mit der SPÖ!

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Commendatore2-0 (2.414 Kommentare)
am 05.11.2019 19:20

Ein Trauerspiel der besonderen Art zeichnet für Österreich traurige Zeiten vor.

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tradiwaberl (15.612 Kommentare)
am 05.11.2019 19:57

Ja, diese große Trauer bei den ganzen Rechten, wenn sie begreifen, dass sie wieder mal den Bogen überspannt haben und wieder für viele Jahre weg vom Ruder sind....

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 05.11.2019 19:15

"Fröhlich in die neuen Zeiten sieh' uns schreiten,
abrbeitsfroh und zukunftsreich!"
Doch was hier im Forum abgeht, ist an Gesülze nicht zu ertragen, da verschlägt es selbst dem Kabarettisten und Satiriker den Magen.
"Der österreichische Bier & Weinstammtisch. Von des Volkes entan Grind" würde Thomas Bernhard das Theaterstück betiteln.
Freunde des Forums, "Es wird a Wein sein und wir wern nimma sein,
S' wird fesche Maderln geb'n und wir wer'n nimma leben,
d'rum lasst uns fröhlich sein, uns schmeckt da Wein ...."
Eine österreichische sangesfreudige Wandergruppe ist gerade in der Wolfsschlucht angekommen und wir Wolfsschluchtler und Freidenker-und- schießer grüßen zurück mit "Zicke, Zacke, Hoi, hoi, hoi"!
Die Band "Unselig" baut soeben ihre Bühne auf.
Es wird heit no a Gaudi geb'n.

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( Kommentare)
am 05.11.2019 18:56

Welche Probleme haben hier eigentlich die SPÖ und die FPÖ gegen eine Regierung Türkis/Grün?
Beide haben ihre höchste Waffe gegen eine Regierung: "Den Misstrauensantrag" gemeinsam eingesetzt. Was glaubt ihr, wie oft diese beiden Parteien im Sinne ihrer eigenen Partei, nur nicht im Sinne Österreichs noch zusammenfinden werden.
Ich hoffe auf eine neu Bewegung in Österreich mit einer neuen Regierung, welche der Umwelt mehr Chancen gibt als dem Deutschnationalen und ihren nie versiegenden Einzelfällen von Altnazis.
P.S.: Es ist für mich an der Zeit, diese Entwicklung der Dinge in Österreich beim Namen zu nennen, auch wenn durch die Meldetaste das verhindert wird und zu Sperrungen von Forenschreibern führt.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 05.11.2019 19:19

...der Umwelt und Menschlichkeit.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 05.11.2019 18:43

Katastrophe!!! Bitte Neuwahlen 👍

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