Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    ANMELDUNG
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.


    '
gemerkt
merken
teilen

ÖVP-Attacke: FPÖ ist eine "Korruptionspartei"

Von OÖN, 26. Mai 2023, 19:53 Uhr
ÖVP-Attacke: FPÖ ist eine "Korruptionspartei"
VP-Generalsekretär Christian Stocker Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

WIEN. In Salzburg wurde Schwarz-Blau verkündet, in Wien griff VP-Generalsekretär Stocker die FPÖ massiv an.

Fast zeitgleich mit der Verkündung des schwarz-blauen Paktes in Salzburg durch VP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer und dessen künftige Koalitionspartnerin Marlene Svazek von der FPÖ war gestern Vormittag eine Pressekonferenz von ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker avisiert. Deren Thema: die Russland-Hörigkeit der FPÖ.

Dass die Bundes-ÖVP gestern just zu einem Zeitpunkt zur Attacke auf die FPÖ blies, zu dem in Salzburg der dortige VP-Landeshauptmann sein Bündnis mit den Freiheitlichen vorstellte, ist ungewöhnlich. Vor allem hielt sich VP-General Stocker nicht zurück: Die FPÖ sei eine "Korruptionspartei" und gebe sich neutral, obwohl sie klar pro-russisch agiere und im Angriffskrieg auf die Ukraine als "Propagandainstrument des Kremls" in Österreich und Europa auftrete, kritisierte Stocker.

Republik braucht "Kickl-Stopp"

Eine Absage an die FPÖ als Koalitionspartner im Bund nach der nächsten Nationalratswahl ließ sich Stocker dann aber doch nicht entlocken. "Meine Kritik richtet sich vornehmlich an den Parteiobmann der FPÖ", rechtfertigte er dies. Stockers einzige Festlegung: "Was diese Republik braucht, ist einen Kickl-Stopp."

Den von den Freiheitlichen am Mittwoch in einer "Aktuellen Stunde" des Nationalrats geforderten Preis-, Steuer- und Sanktionsstopps erteilte Stocker eine Absage, zumal Kickl selbst der Sitzung ferngeblieben war. Antworten forderte Stocker zur Finanzierung von Russland- und Krim-Reisen Freiheitlicher. Wissen wollte Stocker auch, ob der FPÖ-Freundschaftsvertrag mit Wladimir Putins Partei "Einiges Russland" noch aufrecht sei und ob geheime Zusatzvereinbarungen existierten.

In der Bundes-FPÖ gab man sich betont gelassen: Man verfolge die Aktivitäten der Bundes-ÖVP "mit Erstaunen", ließ FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker wissen. "Ich weiß nicht, welches Problem die ÖVP parteiintern hat. Aber es muss etwas in der Luft liegen, denn es ist nicht verständlich, warum Kollege Stocker mit seiner nichtssagenden Pressekonferenz der Präsentation des Regierungsprogrammes seines Parteikollegen Landeshauptmann Haslauer derart brutal in den Rücken fällt", so Hafenecker.

mehr aus Innenpolitik

Schönborn ruft zum Gebet für Politiker auf

Ermittlungsverfahren gegen Vorarlbergs Landeshauptmann Wallner eingestellt

SPÖ: Christian Sapetschnig wird interimistischer Leiter der Bundeszentrale

Geheimes Personalpaket: Bis Dienstag soll Bablers neues Team stehen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

69  Kommentare
69  Kommentare
Aktuelle Meldungen