Nach EU-Wahl: SPÖ ruft Dreikampf aus
WIEN. Die SPÖ lässt sich am Tag nach dem historisch schlechtesten Abschneiden bei einer Europa-Wahl die Hoffnung auf einen Wahlsieg im Herbst nicht nehmen.
Parteichef Andreas Babler rief Montag Nachmittag in einer Pressekonferenz nach den Parteigremien einen Dreikampf gegen FPÖ und ÖVP aus. Das Migrationspapier der Papier will er "refreshen", aber nicht viel daran ändern sondern es nur bekannter zu machen.
Zweifel nach der neuerlichen Kritik des burgenländischen Landeshauptmanns Hans Peter Doskozil (SPÖ) an ihm, dass die Partei nicht an einem Strang ziehen würde, wischte Babler weg. Die burgenländischen Vertreter im Vorstand hätten zugesagt, ihn und die Sozialdemokratie leidenschaftlich zu unterstützen und "voll zu rennen".
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Babler ist überzeugt, dass mit Blick auf die Nationalratswahl ein "offener Dreikampf" bevorsteht. Für die SPÖ gehe die Aufholjagd dabei ungebremst weiter. Während sich FPÖ und ÖVP kaum unterschieden, sei die SPÖ die einzige politische Alternative. Nur mit ihr könne man Schwarz-Blau verhindern.
Klarheit in der Migrationsfrage
Was die Migrationsfrage angeht, will Babler "für Klarheit" sorgen. Man habe mit dem Kaiser-Doskozil-Papier als einzige Partei ein entsprechendes Papier vorliegen. Dies werde man "refreshen" und dann der Öffentlichkeit präsentieren. Konkreter wurde der SPÖ-Chef auch auf mehrere Nachfrage nicht. Neu schreiben müsse man es jedenfalls nicht.
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Auf Babler dürfte es einen gewissen Druck gegeben haben, sich des Sicherheitsthemas entsprechend anzunehmen. Um mit den eigenen Themen durchzukommen, brauche es eine Fokussierung auf die Themen Migration und Sicherheit, zeigte sich der Tiroler SP-Chef Georg Dornauer schon am Vormittag vor dem Parteipräsidium überzeugt. Hier sei die FPÖ dominierend, diesen Abstand müsse die SPÖ egalisieren: "Erst dann werden mit unseren Themen reüssieren." Dornauer wies dann auch auf das Plus seiner Landespartei am gestrigen Wahlabend hin. Gleiches tat der Vorarlberger Landesvorsitzende Mario Leiter, der sich heuer noch dem Wähler stellen muss: "Vorarlberg geht einen eigenen Weg der Mitte", betonte er. Der Steirer Anton Lang betonte ebenfalls, dass die Migrationsfrage in seinem Bundesland besonders wichtig sei.
Spitzenkandidat Andreas Schieder "schmerzte" der dritte Platz jedenfalls. Auf die Frage, ob nicht zumindest Platz zwei symbolisch besser gewesen wäre, meinte der Europaparlamentarier: "Symbolisch wäre es am besten gewesen, den ersten Platz zu holen."
Emotionen und Angstparolen statt Inhalten
Nicht schön reden wollte Frauenchefin Eva-Maria Holzleitner das Abschneiden ihrer Partei: "Das Ergebnis kann nicht zufrieden stellen." Als Aufgabe für die SPÖ sieht sie, ihre Themen glaubwürdig an die Menschen zu bringen.
Dass es für seine Partei nicht so gelaufen ist wie erhofft, sah Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser in einer gewissen Grundstimmung begründet. Emotionen und Angstparolen hätten mehr gezogen als die Inhalte, die von der SPÖ gesetzt worden seien. Niederösterreichs Landeschef Sven Hergovich plädierte dafür, sich stärker der Alltagssorgen der Menschen anzunehmen und "weniger belehrend" zu sein. Dann sei Platz eins im Herbst "möglich".
Gewerkschafter zuversichtlich
Ganz zuversichtlich gaben sich die Gewerkschafter. FSG-Chef Josef Muchitsch hält es für "sehr realistisch", noch zu Platz eins zu gelangen. Für ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian standen die Verluste der ÖVP im Vordergrund sowie, dass die FPÖ deutlich schlechter abgeschnitten habe als von ihr erwartet. Jetzt sei nicht die Zeit der Resignation sondern der Reflexion. Für Oberösterreichs Landeschef Michael Lindner stehen "alle Chancen offen" für den Herbst: "Ab heute startet die Aufholjagd".
Diese Linie fuhr am Nachmittag in der gemeinsamen Pressekonferenz mit Babler auch Klubchef Philip Kucher: "Seit gestern gibt es einen Dreikampf." Gewinne die SPÖ die Wahl nicht, komme Schwarz-Blau. Daran ändere auch das "Schattenboxen" von ÖVP und Freiheitlichen nichts: "Wo die beiden konnten, haben sie sich auf ein Packl gehaut." Besonders schoss er sich auf FP-Chef Herbert Kickl ein. Dessen "Verschwörungs-Blabla" senke keine Miete und mache keinen Einkauf billiger.
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Möglicherweise ist Babler ein chinesischer Agent, die bezahlen sicher gerne Politiker die noch weniger Leistung verlangen.
AUFRUF an ALLE zum vinzerl TRÖSTEN
Wenn ich die letzten Kommentare, der schwerst erschütterten Vinzi zusammenfasse, komme ich auf folgende Erkenntnis:
WAHLEN abschaffen, denn die verblendete, manipulierte (Menschen)masse könnte ja falsch, in diesem Fall blau wählen, und wie jeder weiß, wollen die Blauen die Demokratie, und damit auch WAHLEN abschaffen.....
Absurde durchsichtig dumme Unterstellungen!
Es geht abs blauschimmlige Eingemachte ! Oder?
Ich zitiere nur ihre Ansichten, liebe Vinzi.
Zu viel Blauschimmelkäse ist ungesund!
Trost-loser Kicklfan!
Ich liebe Blauschimmelkäse!
Wenn er grün wird, ist er giftig....
Babler merkt nicht, daß ihm immer weniger Österreicher Gehör schenken.
ist schon ein Armutszeugnis wenn manche auch noch Stolz sind das die FPÖ schlechter abgeschnitten hat als es vorausgesagt wurde
SPÖ Dreikampf:
BABLER gegen Doskozil und Dornauer , oder wie darf man den SPÖ Dreikampf verstehen ?
Gut erkannt 👍🤗
Das ist bei diesen beiden Unruhestiftern tatsächlich zu befürchten.
Nicht Personen zählen, sondern Inhalte die unser Wirtschaft, unser Gessundheitssystem, unser Bildungssystem, unser Sozialsystem nachhaltig zukunftsfit machen!!
Steigt doch endlich von den Personaldiskussionen und parteipolitschen Farbengeplänkel herunter (!)
zu den INHALTEN und der sachlichen, faktenorientierten PROBLEMLÖSUNG!!
"Steigt doch endlich von den Personaldiskussionen und parteipolitschen Farbengeplänkel herunter (!)
zu den INHALTEN und der sachlichen, faktenorientierten PROBLEMLÖSUNG!!"
Das sagen gerade SIE....DER/DIE linke K(r)ampf-PosterIn schlechthin in diesem Forum.
Nicht die Parteien, sondern die Wähler bestimmen, welche Partei die richtige für sie persönlich ist.
Warum können die Parteien nicht akzeptieren, dass eine Demokratie nun mal davon lebt, dass die Menschen aufgrund ihrer unterschiedlichen persönlichen Situation unterschiedliche Ziele anstreben und daher auch keine einzelne Partei allen Menschen gerecht werden kann? Dann wäre es keine Partei. 'Partei' ist immer nur ein Teil.
Die gegenseitigen Beschimpfung und Verunglimpfung der Parteien wird schön langsam unerträglich. Die Parteien sollen ihre Ziele bekanntmachen und die Wahl dem Wähler überlassen. Das ist Demokratie.
Genauso argumentieren Populisten! DIE manipulierte MASSE ist das Maß der Diktatur!
Hatten wir doch schon: Fliegen sammeln sich aif dem braunen Fladen! Wo sonst!
Die Masse ist das Maß! Die Masse ( ?25%?) diktiert!
Weder die faktische Problemlösungen noch die Vielfalt der
Demonkratie!!!
So schsut faschistoide Denke aus! Demokrati mißbraucht als Mittel zum totalitären Anspruch!
Die "Mehrheit" (25%?) nimmt sich das Recht heraus zu diktieren, totalitär!
Kann es sein, dass die sonntägliche Wahlniederlage gewisse Spuren bei ihnen hinterlassen hat?
Der Schock dürfte besonders tief sitzen....
Blauschimmelkäse!
Unverständlich warum noch immer Kickl als potentieller Kanzler diskutiert wird
??!!
Ist die Brandmauer der ÖVP schon eingestürzt??
Das wäre der Höhepunkt der haltungslosen Machtgeilheit!
An der Spitze die MicklLeitner die rassistische Gesänge verharmlost!
Wollen Sie den Wählern vorschreiben, was die wählen dürfen? Haben Sie schon mal etwas von Demokratie gehört? Falls nicht, sag ich es Ihnen: Demokratie ist, wenn die Wähler bestimmen, wer regieren soll.
Entweder alle sind machtgeil, die regieren wollen oder keiner. Babler will doch auch Kanzler werden. Mit Ihren Worten ist er noch machtgeiler als Kickl oder Nehammer, weil er regieren will, obwohl weniger Wähler in Österreich das wollen.
Dumpfdumme Unterstellungen!
Oben schreiben Sie" die Parteien sollen endlich mit den Beschimpfungen aufhören" ???
1.Fangen Sie bei sich selbst an!
2. Auf Unzerstellungen und Verdrehungen haben Sie vergessen.
3. Und auf die Verschleierung der eigentlichen Ziele durch Missbrauch der Demokratie!
Gott erhalte uns den Andi!
Bla,bla,bla.......
Andreas Babler von der SPÖ ist klug und schlau , und kopiert Herbert Kickl von der FPÖ.
Er polarisiert mit linken Themen, wie zmb. 32 Stundenwoche, oder die Millionärssteuer, und spricht damit viele Junge Wähler an , die sich es leisten können , nur 32 Stunden zu arbeiten.
Herbert Kickl ist auch klug und schlau, er polarisiert mit rechten Themen, wie zmb. die Aufnahme von Flüchtlingen, , er möchte in Österreich eine Festung bauen,. Er sagt die FPÖ ist die alleinige soziale Heimatpartei der kleinen Leute, wird aber von Konzernen, und Millionären gesponsert..
Beide wissen aber ganz genau, das sie keines ihrer Themen, weder vor, noch nach einer Wahl politisch umsetzen können.
Junge Wähler lassen sich von diesen beiden Märchenonkeln sicher nicht beeinflussen.
Von Babler sicher nicht, dessen Kernwähler sind zum großen Teil Pensionisten, was sie sicher mitgekriegt haben.
Bei Kickl sieht die Sache aber schon ganz anders aus.....
Beim Blablablabler bin ich mir nicht sicher ...ob der wirklich schlau ist ? Sorry, aber wirken tut der anders...
Beim Kickl bin ich mir sehr sicher dass er eine gewisse Schläue hat, und genau weiß dass er viele Themen gar nicht umsetzen kann...
Mit diesem Blabler wird das nix mehr für die SPÖ.
Zu viele utopische Ziele, unfinanzierbare Forderungen lächerlich die 32 Stunden Woche usw.
Viele haben erkannt, dass die Märchenstunde vom Babler nicht viel wert ist.
Vermutlich wäre der Dosko für diese Partei doch die bessere Wahl gewesen.
Ein Wechsel an der Spitze der SPÖ nach diesem Desaster wäre notwendig.
JaJa, ich weiß schon- es geht um die EU. Und den entsprechenden Kandidaten.
Doch, wir wissen auch, dass die "Köpfe der nationalen Parteien"
die EU-Wahl stark beeinflussen...
Mit Babler als Vorsitzenden wird das nix.
Er sieht das aber noch anders. Er sieht sich schon als Bundeskanzler.
Macht und Futtertrog ist der Anreiz, sonst nichts.....